Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Dienstag, 20. November 2007
Wirklichkeiten
Ich begnüge mich nicht mit schönen Träumen.
Ich will schöne Wirklichkeiten.
(G.B. Shaw)

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Dienstag, 12. Juli 2005
Args
Genau so habe ich sie mir vorgestellt, die Suche nach einer vernünftigen Ausbildungsmöglichkeit.

Ich schrieb einer TCM Fachfrau eine Mail in der ich kurz, aber deutlich erklärte, dass ich
a) auf der Suche nach einem fundierten TCM Grundlagenkurs bin.
b) Ich weiss schon welchen Pharmakologie Kurs ich danach auf jeden Fall belegen werde und auch bei wem, aber natürlich brauche ich erstmal einen Grundlagenkurs.
Ich schrieb auch, dass ich
c) weiss, dass die Schule XYZ einen Kurs anbietet, dieser aber 1. wahnsinnig teuer und 2. jedes Wochenende von morgens bis abends stattfindet und das über 3 Jahre.
(Was für für mich, allein aus partnerschaftlichen Gründen nicht in Frage kommt. Ich benötige ein anderes Modell.)
d) Dass mir durchaus klar wäre, dass sie nur in Qigong ausbildet, was ja nicht meine Baustelle ist, aber ich auf einen Tipp hoffe, da sie ja selbst TCM Therapeutin ist.
e) Dass ich mich bereits entschieden habe nur TCM zu praktizieren und Homöopathie für mich nicht in Frage kommt.

Dass ich viel Negatives über diese Schule gehört hatte schrieb ich vorsichtshalber nicht, denn man weiss ja nie...

Immerhin, die gute Frau schrieb mir zurück und das recht schnell. Vielleicht heisst schnell in diesem Fall zu schnell, denn sie schrieb mir folgendes:

Liebe Frau G.,
wenn Sie als TCM-Therapeutin arbeiten, machen Sie es richtig! Die Ausbildungen bei der Schule XYZ sind sehr gut, fundiert und allgemein anerkannt.
Ich gebe nur TCM-Grundlagen-Seminare im Rahmen von Qigong-
Ausbildungen. Da könnten Sie nicht dazu kommen.
Sie brauchen erst die Grundlagen in TCM, bevor Sie sich spezialisieren wie bei Frau XYZ. Wenn Sie sich noch in der Ausbildung zur Heilpraktikerin sind und bereits das Institut Heilpraktik besuchen, würde ich Ihnen raten, das erst einmal abzuschließen. Homöopathie und TCM sind 2 sehr große Bereiche, in denen man sich sehr spezialisieren kann. Ich habe mich z.B. entschlossen, NUR TCM zu machen und nichts anderes.

Ich persönlich würde zur Schule XYZ gehen, wenn die anderen Ausbildungen abgeschlossen sind.

Aber jeder hat einen anderen Zeit- und Denkplan.
Viele Erfolg in jedem Fall
Herzlich
Ihre Fachfrau für TCM

Wer sämtliche inhaltlichen Fehler in diesem Brief findet gewinnt eine Tüte Gummibärchen und ich geh jetzt weinen...

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Montag, 30. Mai 2005
Abstinenz
Je weniger ich blogge und/oder surfe, desto mehr verwundern mich die Mechanismen, die sich innerhalb der Bloggosphere so abspielen.

Die Intensität mit der sich manche hassen, die Gier anderer nach permanenter Zustimmung und von allen bewundert und geliebt zu werden verschlägt mir immer öfter die Sprache.

Und die, die am meisten auf die Tonne kloppen sehen im echten Leben immer aus wie ein übriggebliebener Buchhalter mittleren Alters, der knapp dran vorbei geschrammt ist, immer noch oben bei Mutti zu wohnen oder wie das Mädchen, dass beim Abschlussball Schiss hatte nicht zum tanzen aufgefordert zu werden, in ihrem Blog aber so tut als wolle jeder Tzstziki-Verkäufer sie auf die Pritsche zerren und/oder der Pulitzer Preis für ihr grandioses Lebenswerk sei nur eine Frage der ZEIT. Sie schreiben erfundene Sexgeschichten oder erfundene Lebensdramen oder nennen sich mit raschen Schritten auf die 40 zueilend Geburtstagsprinzessin.

Gleichzeitig wollen sie ernst genommen und bewundert werden und bei Google auf Platz eins stehen und auf sämtlichen Blogrolls erscheinen.

Sie tun sich in Gruppen zusammen, bestätigen sich dort gegenseitig ihre Wichtigkeit für Web und Welt und hassen leidenschaftlich die anderen Gruppen und besonders die Autarken, die es mit den Gruppen genrell nicht so haben oder die Gemeinschaftsgefühle virtueller Art nicht zu schätzen wissen. Zweifel sind nicht erwünscht. Und Kritik ist es schon gar nicht.

Das fasst man sich an den Kopp und fragt sich: hallo? Wie seid Ihr eigentlich drauf? Habt Ihr kein Leben? Wie kann man bloss soviel Energie darauf verschwenden sich derart bescheuert aufzuführen?

Aber ganz ehrlich, ich will´s gar nicht wirklich wissen, die Antwort wäre wahrscheinlich deprimierend.

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Sonntag, 12. Dezember 2004
Akupunktur sticht Standardtherapie aus - erste Ergebnisse der gerac-Studien
Übersichtlich angelegter Bericht zu einer Studie, die genau das belegt hat, was viele Patienten schon lange wissen, die sich, enttäuscht von der gängig praktizierten westlichen Medizin, abgewandt und der fernöstlichen zugewandt haben.

Leider befasst sich diese Untersuchung nur mit Schmerzpatieten, die unter Kopf-, Knie- und Kreuzschmerzen leiden. Ich persönlich fände ein Studie über die vielen Patienten denen gar niemand hilft oder helfen kann und die durch alternative Methoden entweder ganz oder zumindest teilweise geheilt wurden noch viel interessanter.

Aber immerhin, die gerac-Studie ist ein Anfang und im Ergebnis so positiv verlaufen, dass im Laufe der nächsten Jahre sicher mehr Gelder locker gemacht werden, um die Wirksamkeit alternativer Heilmethoden weitergehend zu erforschen.

Nicht, dass man Patienten vom Erfolg dieser Behandlungen überzeugen müsste, aber die Kostenübernahme der Krankenkassen für diese Behandlungen ist ein wichtiges Ziel für die nächsten Jahre, denn sonst wird besipielsweise die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) nur eine Alternative für Besserverdienende und/oder Privatpatienten bleiben.

Dabei ist gerade die TCM für viele Menschen, die durch das grobe Behandlungsnetz der schulmedizinischen Möglichkeiten gefallen sind, die letzte Hoffnung. Eben weil sie Krankheiten ganzheitlich diagnostiziert und behandelt.
Weil sie nebenwirkungsarm ist und den kranken Körper nicht noch zusätzlich mit chemischem Müll vergiftet, sondern die Selbstheilung des Körpers aktiviert. Weil sie den Patienten in seiner Eigenverantwortlichkeit aktiv mit in den Gesundungsprozess einbezieht. Für viele Ärzte übrigens eine grauenvolle Vorstellung.

Deswegen gilt es vor allem den Krankenkassen endlich klar zu machen, dass nicht nur zugelassene Ärzte in der Lage sind vernünftig zu diagnostizieren und zu behandeln. Im Gegenteil, es gibt massenweise Ärzte, die sich in ein paar Wochenendkursen das akupunktieren beibringen lassen und dann fett bei der Krankenkasse abkassieren, während fähige und jahrelang gut ausgebildete TCM Therapeuten keinen Cent von den Krankenkassen sehen.

Problematisch ist aber leider auch, dass "TCM" kein geschützter Begriff ist, TCM Therapeut kann sich praktisch jeder nennen.
Glücklicherweise gibt es inzwischen viele bundesweite Zusammenschlüsse vernünftig ausgebildeter Akupunkteure und TCM Therapeuten. Meine eigene Heilpraktikerin hat einen sehr informativen Artikel zu diesem Thema verfasst.

Ich hoffe wirklich, dass solche Studien wie die gerac dazu beitragen, dass zukünftig mehr Menschen auf sinnvolle Art und Weise geholfen werden kann und vor allem auch auf eine Art, die sich seit Jahrtausenden bewährt hat, während man hierzulande auf Behandlungsmethoden beharrt, die auf einer Medizingeschichte beruhen, die lediglich ein paar hundert Jahre alt sein dürfte. und deren Erfolge sich leider oft sehr in Grenzen halten.

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Samstag, 9. Oktober 2004
Teil II
26. Ende, Michael – Die unendliche Geschichte
Ein total schönes Kinderbuch, dass ich aber erst als erwachsene gelesen habe. Interessanterweise habe ich als Kind Erwachsenenromane gelesen und erst als Erwachsene Kinderbücher.

27. Hahn, Ulla – Das verborgene Wort
Ich liebe Ulla Hahns Gedichte, aber ihre Romane sind mit Verlaub gesagt Allerweltsware. Klar als Zeitzeugenroman ist "das verborgene Wort" schon interessant zu lesen, aber er ist dennoch mittelmässig gegenüber den Gedichten, die Ulla Hahn schreibt und die mir eine Gänsehaut verpassen.

28. McCourt, Frank – Die Asche meiner Mutter
Ein Buch zum reinlesen und nicht mehr weglegen. Bedrückend, fesselnd, grandios.

29. Hesse, Hermann – Narziß und Goldmund
Das sprachlich schönste Buch von Hesse, auch wenn es so seine Längen hat.

30. Zimmer Bradley, Marion – Die Nebel von Avalon
Ich hatte mal eine Zimmer Bradley Phase, da habe ich alles verschlungen von ihr. Dann war ich Frauen-Fantasy leid und heute lese ich gerne mal wieder rein. Erst letzte Woche habe ich mal wieder "die Feuer von Troja" zur Hand genommen.

31. Lenz, Siegfried – Deutschstunde
Schulpflichtlektüre, schade, denn das machte die Lust es zu lesen leider zunichte. Die Lehrerin war blöd, also musste das Buch auch blöd sein. War es aber nicht. Das brachte damals mein Weltbild regelrecht ins wanken.

32. Márai, Sándor – Die Glut
Eine verbotenes Buch, dass heute erst richtig zu Ehren kommt. Zu recht, weil sparchlich einfach sehr, sehr schön.

33. Frisch, Max – Homo Faber
Schullektüre Teil II, danach war ich lange Frisch-Fan und habe eigentlich so ziemlich alles von ihm gelesen.

34. Nadolny, Sten – Die Entdeckung der Langsamkeit
War mir zu öde, das Leben eines Forschers am Nordpol war das irgendwie. Oder wars der Südpol?

35. Kundera, Milan – Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Schöne Sprache, interessante Geschichte und eine Heldin der man ständig in den Hintern treten möchte, damit sie endlich in die Gänge kommt. Pflichtlektüre.

36. García Márquez, Gabriel – Hundert Jahre Einsamkeit
Ein schönes Familienepos. Könnte ich mal wieder lesen.

37. Irving, John – Owen Meany
Fast so schön wie "Garp", aber eben nur fast.

38. Gaarder, Jostein – Sofies Welt
Liegt immer noch im Regal - ungelesen.

39. Adams, Douglas – Per Anhalter durch die Galaxis
Gelesen und gelacht, allerdings kein Vergleich zu Terry Pratchett der meiner Meinung nach viel, viel bessere Bücher schreibt.

40. Haushofer, Marlen – Die Wand
Ein Frauenroman, leicht beklemmend, aber beeindruckend.

41. Irving, John – Gottes Werk und Teufels Beitrag
Ein lesenswertes Buch, zigmal verfilmt worden. Die Version mit Michael Caine und Tobey Maguire war, wie ich finde, die beste.
Zum lachen und zum weinen, beides habe ich ausgiebig getan.

42. García Márquez, Gabriel – Die Liebe in den Zeiten der Cholera
Wahrscheinlich ein Klassiker, obwohl es mich nicht so angesprochen hat wie viele andere, die es unheimlich lobpreisen.

43. Fontane, Theodor – Der Stechlin
Gut, aber nicht so gut wie Effie Briest.

44. Hesse, Hermann – Der Steppenwolf
Dass Hesse so beliebt ist hätte ich gar nicht gedacht, viele ZDF SEher sind scheinbar im Buchclub.

45. Lee, Harper – Wer die Nachtigall stört...
Ich korrigiere mich: sie sind garantiert im Buchclub.

46. Mann, Thomas – Joseph und seine Brüder
Was kann man schon gross über Josephs Geschichte schreiben, was treue Kirchgänger nicht schon wissen? Alles! Wenn man Thomas Mann heisst und aus einem alten Stöffchen gleich mehrere Festtagsgarderoben zaubern kann.

47. Strittmatter, Erwin – Der Laden
Schönes Buch und schön verfilmt als Mehrteiler im Fernsehen zu sehen.

48. Grass, Günter – Die Blechtrommel
Ein beeindruckendes Buch, dass dann genau so beeindruckend verfilmt wurde. Eins meiner Liebsten, dass ich jedem nur ans Herz legen kann.

49. Remarque, Erich Maria – Im Westen nichts Neues
Ein gutes Buch, dass die geschichtlichen Hintergründe des ersten weltkrieges sehr genau beleuchtet.

50. Schätzing, Frank – Der Schwarm
Das habe ich noch gar nicht gelesen. Ich kenne Schätzung als Autor historischer Romane/Krimis, die ich ganz nett fand, die mich aber nicht gerade vom Hocker gerissen haben.

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Freie Wahlen im ZDF
Angeblich die Top 50 der beliebtesten Bücher, zumal die Top 50 derer, die beim ZDF abgestimmt haben.

1. Tolkien, John Ronald Reuel – Der Herr der Ringe
Und schon gleich ein Schlag ins Wasser. Allein die Beschreibung von Bilbo beutlins geburtstag hat mich dermassne gelangweilt, dass ich keine Lust mehr hatte weiter zu lesen. Da das Buch aus der Bücherei geliehen war, konnte ich das auch nicht an einem langen, verregneten Wochenende nachholen, wie ich das sonst zu tun pflege.

2.Bibel
Ja, in der Bibel habe ich viel gelesen und lese noch heute ab und an darin. Ein Buch, bei dem viel zwischen den Zeilen steht und in der Übersetzung enthält sie leider mehr Fehler, als ehedem Windows 95.

3. Follett, Ken – Die Säulen der Erde
Für mich das schönste Buch von Follett. Mir gefallen die verschrobenen Charaktere und die gnadenlose Abrechnung mit der katholischen Kirche.

4. Süskind, Patrick - Das Parfum
Ein Lieblingsbuch, absolut unverfilmbar. Ich mag Patrick Süsskinds Bücher überhaupt sehr gerne, bis auf die Geschichte von Herrn Sommer, die hätte er sich besser gespart.

5. Saint-Exupéry, Antoine de – Der kleine Prinz
Hat mich als Kind zu Tränen gerührt. Deshalb lange ein No-No beim abendlochen vorlesen durch meine Mama. Erst im Gymnasialalter war ich stark genug für diese Geschichte.

6. Mann, Thomas – Buddenbrooks
Wunderschön in seiner klaren einfach Sprache. Thomas Mann hat mit diesem Buch widerlegt, dass grossartige Literatur nur dann vollkommen ist, wenn keine Sau sie versteht.

7. Gordon, Noah – Der Medicus
Wunderbarer Urlaubsschmöker, alles was er danach geschrieben hat war nur noch Schrott. Ich hab sie mir nichtmal gekauft, sondern in allen möglichen Ferienwohnungen vorgefunden, die wir im Laufe der Jahre gemietet haben. Eine Gordon-Bibliothek ist scheinbar Einrichtungsstandart.

8. Coelho, Paulo – Der Alchimist
Ja, das ist quasi der Medicus auf andalusisch. Nix neues also, aber auch nett zu lesen. Die Möwe Jonathan fand ich aber besser.

9. Rowling, Joanne K. – Harry Potter und der Stein der Weisen
Harry Potter ist wie eine dieser schrecklich Telenovellas: wenn man einmal hingeguckt hat, will man wissen wie es weiter geht, obwohl es von Folge zu Folge abstruser wird. Der erste Band war meiner Meinung nach noch der beste und danach gings beragab. Die beiden letzten Bände fand ich richtig schlecht. Inzwischen gehts nur noch um Mord und Totschlag. Das finde ich für ein Kinderbuch unangemessen und für ein Erwachsenenbuch ist es mir dann wiederum zu seicht. Man sieht ich bin kein Potter-Fan.

10. Cross, Donna W. – Die Päpstin
Leider gibt es über die Päpstin Johanna nur wenige historischen Schriften, kein Wunder, sowas vertuscht die katholische Kirche ja gerne ".Die Päpstin" ist nicht nur unterhaltsam, sondern vermittelt ein gutes Stück Geschichte. Ich fand das Buch sehr ausdrucksstark und farbig, mir hat es so gut gefallen, dass ich es mehrmals gekauft habe, um es zu verschenken.

11. Funke, Cornelia - Tintenherz
Ein Buch über Bücher. Unterhaltsam, aber ein bißchen langatmig.

12. Gabaldon, Diana – Feuer und Stein
Ein wenig zu wildromantisch für meinen Geschmack, Bücher die haarscharf am Edelweiss-Roman vorbei schrammen sind nicht so meins.

13. Allende, Isabel – Das Geisterhaus
Wundervoll, wie alles was ich je von Isabel Allende gelesen habe. Der Film traf meine Geschmack nicht und wird dem Buch nicht gerecht. Schade.

14. Schlink, Bernhard – Der Vorleser
Ein Geburtstagsgeschenk, dass ich in einem Tag weggelesen habe.

15. Goethe, Johann Wolfgang von – Faust. Der Tragödie erster Teil
Kein Buch habe ich so oft gelesen wie den Faust. Ich ergötze mich immer wieder an den Reimen. Als Kind wollte ich gerne Mephisto sein. Obwohl mir Gretchen schon ziemlich leid tat.

16. Ruiz Zafón, Carlos – Der Schatten des Windes
Wieder ein Buch über Bücher. Aber diesmal ein so morbides, dass es mir glatt gefallen hat.

17. Austen, Jane – Stolz und Vorurteil
Ein Klassiker. Die Verfilmungen scheinen momentan ein echter Renner zu sein.

18. Eco, Umberto – Der Name der Rose
Gelesen und geliebt. Den Film fand ich auch gut, obwohl er dem Buch in etwa soweit ähnelt wie ein Schnitzel dem Schwein von dem es stammt.

19. Brown, Dan – Illuminati
Ein Wunder, dass das nicht Ken Follett geschrieben hat.

20. Fontane, Theodor – Effi Briest
Schullektüre? Also bei uns nicht, leider. Für den Deutsch LK angeblich zu seicht. ich halte es für Fontanes schönstes Buch.

21. Rowling, Joanne K. – Harry Potter und der Orden des Phönix
Siehe Nr. 9.

22. Mann, Thomas – Der Zauberberg
Oft gelesen, geliebt weil düster und morbide. Wer dieses Buch mag, wird "Willkommen in Wellville" lieben.

23. Mitchell, Margaret – Vom Winde verweht
Nie gelesen, der Film war so schön langatmig, der muss einfach alles erzählt haben.

24. Hesse, Hermann – Siddhartha
"Unterm Rad" auf indisch finde ich. Ich mag Hesse aber gerne, deshalb mag ich auch dieses Buch.

25. Mulisch, Harry – Die Entdeckung des Himmels
Ein wundervolles, rührendes, spannendes und komisches Buch. Ein Muss für alle, die gerne dicke Wälzer lesen.

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Donnerstag, 1. Juli 2004
"Popularität ist das Kleingeld des Ruhms"
Passendes Zitat zum Thema absonderliche Preisverleihungen und peinliches Buhlen darum gewählt werden zu wollen.

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Samstag, 5. Juni 2004
Cyber Mobbing
dass es online geschieht, virtuell und ohne persönlichen Kontakt, macht es nicht besser, höchstens noch armseliger.

Der Satz: "nicht erstaunlich - wenn jene, die am härtesten austeilen, sich als die grössten Heulsusen herausstellen "
aus dem Beitrag weiter unten, gilt auch in umgekehrter Reihenfolge.

5 Jährige neigen dazu, sobald sie das wort "Scheisse" gelernt haben es mit Begeisterung und Elan 50 mal pro Minute zu benutzen.


Bloggern unteren Levels
geht scheinbar mächtig einer ab, wenn sie einen eher lahmen Wortwitz, der ihnen schätzungsweise ein einziges Mal im Leben halbwegs geglückt ist, in Endlosschleife abdudeln können. Besonders wenn sie glauben, mit diesem Gebrabbel eine andere Person denunzieren, verletzen oder wegmobben zu können.

Unschön, wenn besonders Frauen sich darin hervortun, die ansonsten ständig versuchen, an ihrer eigenen gehobenen, niveauvollen, intellektuellen Vita zu stricken.
Ihr habt einfach keinerlei Stil.

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Sonntag, 4. Januar 2004
Born to be wild...
Kathy Reichs schreibt aussergewöhnlich spannende Krimis. Spannend wegen der Themen, aussergewöhnlich wegen der Hauptdarstellerin. Die forensische Anthropologin Temperance Brennan ist eine Frau im mittleren Alter, hat scheinbar kein gutes Händchen für Männer und Haarschnitte, dafür liebt sie Fastfood und Mikrowellenpizza. Sie kann nie die Klappe halten und wühlt tagtäglich in Knochenresten und Hautfetzen herum. Keine heisse Detektivin in Seidenstrümpfen also, keine sexy Polizistin, die in ihrer Uniform noch leckerer aussieht als ohne schon. "Lasst Knochen sprechen" ist ein Roman härterer Gangart, aber auch voll von Meschlichkeit und Fehlentscheidungen aus Liebe, Angst und Gier.
Ich bin süchtig...

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Online seit 7431 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19