Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Samstag, 9. Oktober 2004
Teil II
26. Ende, Michael – Die unendliche Geschichte
Ein total schönes Kinderbuch, dass ich aber erst als erwachsene gelesen habe. Interessanterweise habe ich als Kind Erwachsenenromane gelesen und erst als Erwachsene Kinderbücher.

27. Hahn, Ulla – Das verborgene Wort
Ich liebe Ulla Hahns Gedichte, aber ihre Romane sind mit Verlaub gesagt Allerweltsware. Klar als Zeitzeugenroman ist "das verborgene Wort" schon interessant zu lesen, aber er ist dennoch mittelmässig gegenüber den Gedichten, die Ulla Hahn schreibt und die mir eine Gänsehaut verpassen.

28. McCourt, Frank – Die Asche meiner Mutter
Ein Buch zum reinlesen und nicht mehr weglegen. Bedrückend, fesselnd, grandios.

29. Hesse, Hermann – Narziß und Goldmund
Das sprachlich schönste Buch von Hesse, auch wenn es so seine Längen hat.

30. Zimmer Bradley, Marion – Die Nebel von Avalon
Ich hatte mal eine Zimmer Bradley Phase, da habe ich alles verschlungen von ihr. Dann war ich Frauen-Fantasy leid und heute lese ich gerne mal wieder rein. Erst letzte Woche habe ich mal wieder "die Feuer von Troja" zur Hand genommen.

31. Lenz, Siegfried – Deutschstunde
Schulpflichtlektüre, schade, denn das machte die Lust es zu lesen leider zunichte. Die Lehrerin war blöd, also musste das Buch auch blöd sein. War es aber nicht. Das brachte damals mein Weltbild regelrecht ins wanken.

32. Márai, Sándor – Die Glut
Eine verbotenes Buch, dass heute erst richtig zu Ehren kommt. Zu recht, weil sparchlich einfach sehr, sehr schön.

33. Frisch, Max – Homo Faber
Schullektüre Teil II, danach war ich lange Frisch-Fan und habe eigentlich so ziemlich alles von ihm gelesen.

34. Nadolny, Sten – Die Entdeckung der Langsamkeit
War mir zu öde, das Leben eines Forschers am Nordpol war das irgendwie. Oder wars der Südpol?

35. Kundera, Milan – Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Schöne Sprache, interessante Geschichte und eine Heldin der man ständig in den Hintern treten möchte, damit sie endlich in die Gänge kommt. Pflichtlektüre.

36. García Márquez, Gabriel – Hundert Jahre Einsamkeit
Ein schönes Familienepos. Könnte ich mal wieder lesen.

37. Irving, John – Owen Meany
Fast so schön wie "Garp", aber eben nur fast.

38. Gaarder, Jostein – Sofies Welt
Liegt immer noch im Regal - ungelesen.

39. Adams, Douglas – Per Anhalter durch die Galaxis
Gelesen und gelacht, allerdings kein Vergleich zu Terry Pratchett der meiner Meinung nach viel, viel bessere Bücher schreibt.

40. Haushofer, Marlen – Die Wand
Ein Frauenroman, leicht beklemmend, aber beeindruckend.

41. Irving, John – Gottes Werk und Teufels Beitrag
Ein lesenswertes Buch, zigmal verfilmt worden. Die Version mit Michael Caine und Tobey Maguire war, wie ich finde, die beste.
Zum lachen und zum weinen, beides habe ich ausgiebig getan.

42. García Márquez, Gabriel – Die Liebe in den Zeiten der Cholera
Wahrscheinlich ein Klassiker, obwohl es mich nicht so angesprochen hat wie viele andere, die es unheimlich lobpreisen.

43. Fontane, Theodor – Der Stechlin
Gut, aber nicht so gut wie Effie Briest.

44. Hesse, Hermann – Der Steppenwolf
Dass Hesse so beliebt ist hätte ich gar nicht gedacht, viele ZDF SEher sind scheinbar im Buchclub.

45. Lee, Harper – Wer die Nachtigall stört...
Ich korrigiere mich: sie sind garantiert im Buchclub.

46. Mann, Thomas – Joseph und seine Brüder
Was kann man schon gross über Josephs Geschichte schreiben, was treue Kirchgänger nicht schon wissen? Alles! Wenn man Thomas Mann heisst und aus einem alten Stöffchen gleich mehrere Festtagsgarderoben zaubern kann.

47. Strittmatter, Erwin – Der Laden
Schönes Buch und schön verfilmt als Mehrteiler im Fernsehen zu sehen.

48. Grass, Günter – Die Blechtrommel
Ein beeindruckendes Buch, dass dann genau so beeindruckend verfilmt wurde. Eins meiner Liebsten, dass ich jedem nur ans Herz legen kann.

49. Remarque, Erich Maria – Im Westen nichts Neues
Ein gutes Buch, dass die geschichtlichen Hintergründe des ersten weltkrieges sehr genau beleuchtet.

50. Schätzing, Frank – Der Schwarm
Das habe ich noch gar nicht gelesen. Ich kenne Schätzung als Autor historischer Romane/Krimis, die ich ganz nett fand, die mich aber nicht gerade vom Hocker gerissen haben.

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Gottes Werk und Teufels Beitrag
wurde schon zigmal verfilmt?
Meinst Du speziell dieses Buch oder das Thema allgemein?
Fragt
Wapiti

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Huhu Wapiti
Ich meinte schon speziell dieses Buch. :-)

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*34. Nadolny, Sten – Die Entdeckung der
*Langsamkeit
*War mir zu öde, das Leben eines Forschers
*am Nordpol war das irgendwie. Oder wars der
*Südpol?

ohhhh, liebe frau g., das schmerzt: dieses genial schöne buch als öde zu bezeichnen. schon auf der ersten seite liebte ich den protagonisten, der zu langsam war, um einen ball zu fangen. dieses buch macht einen langsam, holt einen aus der hektik des alltags und ist einfach wunderbar.
den mulisch fand ich hingegen öde. ich habs nicht so mit der bibel.
trotzdem, immer die ihre,
a.böse

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Sie meinen
ich habe die Schönheit des Buches irgendwie verpasst? Sollte mich ja wundern, andererseits ist es schon vorgekommen, dass ich ein Buch beim ersten Lesen mistig fand und später unglaublich gut. Umgekehrt war das sogar noch öfter der Fall. Sowas ist ja auch immer sehr abhängig von der Stimmung und der gerade gelebten Lebenssituation. Sollte ich also den Nadolny je im Keller wiederfinden, nehme ich ihn mir nochmals zur Brust. Versprochen.
Immer
Ihre Frau G.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19