Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Dienstag, 24. Mai 2005
Gemahnt

"Jeden Tag kamen neue Transporte an; den Deportierten wurde befohlen, sich auszuziehen, und dann brachte man sie zu den drei alten Gaskammern. Der Weg führte an der Baustelle vorbei. Mehrere von uns entdeckten ihre Kinder, Frauen oder Verwandte unter den Opfern. Falls jemand in seiner Qual zu seiner Familie lief, wurde er auf der Stelle erschossen. So bauten wir die Todeskammern für uns und unsere Brüder!"

Aussage des Jankiel Wirnik über den Bau der neuen Gaskammern in Sobibor
zit. n. E. Kogon, Massentötungen, S. 185

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Freitag, 26. November 2004
Fremdschämen
= ein Blog ansteuern, einen Blick auf den 100sten Prahl- und Protzeintrag werfen, der nichts weiter ist, als der Versuch eines FDP-Abgeordneten im Geiste auf James Dean zu machen und peinlich berührt sofort wieder weg zu klicken.

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Dienstag, 23. November 2004
Bildungsprogramm im Ersten
German cleverle: "In germany we put it in a pan with oil. We call this Bratkartoffeln"
Eingeborene: *pruuuuuuuuuuust*

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Samstag, 3. Juli 2004
Der Killer und die Klette

Der eine hat erst die Frau vom Boss gepimpert und ihm dann auch noch 20 Millionen Euro geklaut, der andere ist einfach nur selten dämlich und gerät deshalb permanent in Schwierigkeiten. Kein Wunder, dass die seltsamen Wege von Ruby und Quentin sich ausgerechnet im Knast kreuzen. So werden die zwei auf kuriose Art Weggefährten, stolpern durch Zellen, Krankenhäuser und Irrenanstalten und flüchten schliesslich gemeinsam aus einer Klapsmühle.

Doch vor den Toren der Anstalt wartet schon Rubys ausgesprochen nachtragender Boss auf seinen ehemaligen Arbeitnehmer, und Monsieur Vogel hat inzwischen nicht nur seine untreue Gattin um die Ecke gebracht hat, sondern will auch endlich seine Kohle zurück haben. Es beginnt eine aberwitzige Hatz quer durch Paris, wobei bis zum Ende unklar bleibt wer hier wen jagt, denn auch Ruby sinnt auf Rache...

Francis Veber, der schon mit "Dinner für Spinner" und dem Klassiker "Der grosse Blonde mit dem schwarzen Schuh" bewiesen hat, dass französische Filme nicht nur dann gut sind, wenn sie in schwarz-weiss gedreht werden und/oder keine Sau die Handlung kapiert, hat mit den beiden Schauspielern Jean Reno und Gerard Depardieu einen echten Volltreffer gelandet. Keine Plattitüden, kein Klamauk, sondern Slapstick und Situationskomik vom Feinsten.

So unterschiedlich sie auch sein mögen, "Ruby und Quentin" sind das abgefahrenste Gaunerpärchen seit Pumpkin und Honeybunny aus Pulp Fiction.

Also unbedingt ansehen!

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Dienstag, 29. Juni 2004
Gesetz ist Gesetz
Kleine Männer machen sich gerne wichtig. Das ist zumindest meine Erfahrung in diversen Lebenslagen und hat sich erst heute wieder bestätigt.
Herr B., Frührentner, Kampfdackel und Gernegross, bekleidet das ehrenvolle Amt des Revisors; das heisst, er ist so eine Art Gartennazi, der bestimmt was Norm ist und bleiben darf und was nicht der Norm entspricht und weg muss.
Im lertzten Jahr sollte beispielsweise unsere Trauerbirke gefällt werden. Trauerbirken sind nicht gestattet und müssen weg. Da Familie G. jedoch von verwandtschaftlicher Seite 1. Grades eine juristische Rundumtopbetreuung geniesst, sieht sie solchen Dingen meist gelassen entgegen. Man könnte auch sagen: der Anwalt schrieb, die Birke blieb.

Heute nun marschierte Herr B., gekleidet in seinen Kampfanzug aus Holzclogs, Drillichhosen und sauer Moral, vor dem ahnungslosen Herrn G. auf, der gerade mit viel Liebe die Hecke schnitt.
"1,10 sind erlaubt, dass da *fuchtelfuchtelzeig* sind nicht 1,10!" brüllte er dem etwas konsterniert dreinblickenden Herrn G. entgegen, der versuchte ihm zu erklären, dass man im Sommer eine Hecke nicht so tief beschneiden sollte, wegen der kleinen Tiere, die darin leben und wegen der Vögel, die spät im Jahr darin brüten.

Herrn B. jedoch sind kleine Tiere, insbesonders spät brütende Tiere sowieso ein Dorn im Auge. Alles, was er nicht persönlich mit einer Genehmigung ausgestattet hat, hat im Garten nämlich nichts zu suchen. Deshalb werden Wühlmäuse und Wanderratten in Fallen geköpft und Maulwürfe zackzack vergast. Wie passend. Und alles natürlich streng im Einklang mit dem Gesetz, alles streng nach Vorschrift.

"1,10 ist Vorschrift!" brüllte er also erbost weiter, "Ihre Hecke ist die einzige in der Reihe, die viel zu hoch ist. Das muss ab, das muss weg, das verschandelt das einheitliche Bild!"
Ja, Einheitlichkeit, dass ist etwas worauf Herr G. und ich wirklich unheimlich scharf sind.
1,70 m geballte Entrüstung bauten sich vor Herrn G.s erstaunten 1,92 m auf.
Herr B. hat es nämlich nicht so gerne, wenn seine Befehle mit einem müden Lächeln quittiert werden. Da würde er gerne persönlich die Kalaschnikow ziehen, und die G.s inklusive ihres gesamten verlotterten Gartens des Widerstandes dem Erdboden gleichmachen.

Leider wäre das nicht im Einklang mit dem Gesetz, was Herr B. irgendwie schade findet. Aber vielleicht ändern sich das mal wieder. Haben wir ja schliesslich alles schon mal gehabt. Herr B. hat Zeit, Herr B. kann warten.

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Montag, 26. April 2004
P.S.
Die Pizza war gut, aber der Tatort war kacke.

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Mittwoch, 21. Januar 2004
In den Schatten
Was kann an der Idee Eintrittskarten, inklusive selbstgewählter Sitzplazierung, übers Internet für eine Kinovorstellung zu bestellen, verkehrt sein? Grundsätzlich erst einmal gar nichts. Du willst Karten mit Beinfreiheit, Du bekommst Karten mit Beinfreiheit. Die Tücke liegt wie immer im Detail. In diesem speziellen Fall manifestiert sich der Schwachpunkt stets in Form eines Ticketautomatens, der scheinbar harmlos im Foyer herumhängt. Dort soll die Kreditkarte, mit der gezahlt wurde, hineingeschoben werden und unten kommen dann die Tickets für die gebuchten Plätze heraus. Also in der Theorie. In der Praxis hat dies innerhalb von vier Versuchen noch nicht ein einziges mal reibungslos geklappt. Die Krönung des ganzen fand allerdings gestern abend statt. Tatort UCI Mundsburg, Sneak Preview, 23:15 Uhr. Wegen der ganzen Werbung kommen die G.s grundsätzlich erst knappe 15 Minuten bevor der Film tatsächlich losgeht im Kino an. Der Ticketautomat jedoch war bereits abgeschaltet. Die unzähligen Nachoverkäufer und Kartenabreisser wussten von nichts. Im Kassenhäuschen, ein Stockwerk tiefer war ebenfalls tote Hose, alle ausgeflogen. Nach grossem Krawall und einigem hin und her Gehetze, bekamen wir schliesslich doch noch unsere Karten, aber so ein Heckmeck ist wohl kaum als Einstieg für einen gelungenen Kinoabend zu bezeichnen.
Ausser es handelt sich um Underworld, den besten modernen Vampirfilm, den ich seit Blade II zu Gesicht bekommen habe.
Sie ist eine Vampir Kriegerin, wie sie die Welt noch nie gesehen hat. Schön, klug und knallhart. Und sie schiesst schneller als Billy the Kid. Wer schon Uma Thurman in Kill Bill gemocht hat, der wird Kate Beckinsale als "Selene", ultrafuturistische Endzeitblutsaugerin in Lack und Leder, lieben. Von Anfang an ist mächtig Tempo in der düsteren Story. Werwölfe und Vampire führen seit Jahrhunderten Krieg um die Vorherrschaft in "Underworld", einer Schattenwelt, von der die Menschen nichts ahnen. Und doch ist es ein Mensch, auf den es der Oberwerwolf "Lucian" schliesslich abgesehen hat, um den Vampiren ordentlich in die Suppe zu spucken. Selene riecht jedoch zufällig Lunte und stellt sich schliesslich sogar gegen den eigenen Vampirorden, geleitet vom oberschleimbeuteligen "Kraven", um der Sache, wild um sich schiessend, näher auf den Grund zu gehen. Die Vampirfrau rast, schlittert und kracht durch eine Geschichte, in der Gut und Böse immer wieder die Seiten wechseln. Dabei macht sie die erstaunliche Entdeckung, dass eine Sache aus verschiedenen Persepektiven betrachtet, zwei Seiten haben kann und dass die Wahrheit immer nur eine subjektive Momentaufnahme ist. Und dann begeht sie einen folgenschweren Fehler.
Reingehen! Gucken!

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Dienstag, 20. Januar 2004
Auf der Suche
Ab und zu blättere ich meinen Referrer durch. Als neugieriger Mensch möchte ich natürlich schon ganz gerne wissen, wer sich so alles quer durch mein Blog liest, Manchesmal bin ich erfreut, ab und an auch überrascht, seltener sogar mal entsetzt. Reichlich erstaunt war ich gerade eben, als ich im Referrer sah, dass etwa 3 Millionen Leute nur auf diese Webseite kamen, weil sie in eine Suchmaschine den Begriff "Mariella Ahrens" eingegeben hatten.

Wegen dieses neuen Beitrags heute, werden bestimmt wieder massenhaft Leute hier vorbeigucken. Schade für Euch, Jungs, die Ihr dachtet ausgerechnet hier mehr über Miss Plastiktitte 2004 erfahren zu können oder sogar heisse Pics von Mariella zu finden. Das war wohl nix mit der heissen Sexmaus ohne Tabus, feucht und willig. Hehehe.

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Samstag, 17. Januar 2004
Schrott is hot
Ich geb es zu, auch ich gehöre zu denen, die "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" allabendlich auf dem Zettel stehen haben. Dabei muss ich zu meiner Ehrenrettung sagen, dass ich ansonsten gar keine Affinität zu solch trashigen Sendungen besitze. BB habe ich lediglich in der ersten Staffel mitverfolgt, quasi als psychosoziale Studie. Nachmittagstalkshows gucke ich überhaupt nie. Deshalb habe ich mir die ersten 3 Folgen von "IBESHMHR" auch gar nicht erst angeschaut. B-Promis im australischen Dschungel. Wie spannend kann das schon sein? Eben!
Herr G. allerdings ist weniger wählerisch. Er zappte also rein, sah Kübelböck im Sturzflug von der Hängebrücke sausen und erkannte instinktiv gleich die Qualität der gebotenen Unterhaltung. "Kübel gegen Kakerlake" haben wir dann leider aus zeitlichen Gründen verpasst, aber Kübel im Kübel im Kreischkampf mit fiesen Wasserspinnen hat auch Frau G. sofort mit dem Virus infiiziert, der mich nun täglich RTL einschalten lässt. Und ich bin hin und her gerissen was mich mehr amüsiert. Die gemeinen Kommentare der Moderatoren oder die Dusseligkeit der Campbewohner.
Überhaupt die Bewohner: B-Promis in explosiver Mischung aus der Versenkung weg engagiert:
Den Sohn von Martin "Knasti" Semmelrogge habe ich ja leider nie erlebt. Er heisst übrigens Dustin mit Vornamen. Und ich dachte immer so hiessen nur Hunde mit Nickyhalstuch und Ossis. So kann man sich irren.
Dann haben wir da noch Werner "Hörnerwhisky" Böhm, alias Gottlieb "Polonäse" Wendehals. Werner ist alt und verlebt und wenn man ihn sieht kommt einem spontan die Frage in den Sinn: Warum haben die nicht gleich Jürgen "Mein Arsch ist geliftet" Drews genommen?
Werner hat eine sehr, sehr schöne und professionelle Homepage, bei der als besonderes Schmankerl die Biographie erwähnenswert wäre. Ich habe mich jedenfalls bei der Lektüre in die Ecke geworfen. Und der Hinweis auf die Heimseite seiner 30 Jahre jüngeren Ehefrau, die versucht übers Netz nutzlose Diät-Pülverchen an den Mann und die Frau zu bringen, ist auch nicht zu verachten.
Ebenfalls sehr schön: Mariella Ahrens. Eine drittklassige Jungschauspielerin mit aufgeblasenen Kunstmöpsen, die mir persönlich bei der Trebitsch Müll-Verfilmung: "Angelique - das unbezähmbare Herz " wirklich gefehlt hat. Trotzdem hatte Mariella mal ihre 15 Minuten Ruhm, nämlich als irgendwer bei der BILD Zeitung etwas missverstanden hat und meinte, Boris Becker habe Interesse an der Silikon Lady bekundet. Das wochenlange Dementieren hielt Mariella ein Zeit lang über Wasser, aber nun war die Kohle wohl alle, also zog sie für ein bischen Schmerzensgeld mit Kübelbräu ins Camp. Womit wir bei meinem Liebling wären. Daniel "Psycho" Kübelböck. Der Junge mit den vielen Talenten. Er hat eine natürliche Begabung für so viele Dinge, man kann sie kaum alle bennenen, sonste würde es das Blog sprengen: kreischen, hysterisch kreischen, verzweifelt kreischen, freudig kreischen, beleidigt kreischen, wütend kreischen, lachend kreischen, heulend kreischen, hungrig kreischen, begeistert kreischen, spuckend kreischen, schäumend kreischen, um nur ein paar seiner gestrigen Highlights zu nennen. Kübl hats einfach drauf. Eine Mutti voll Herzenswärme hat er in Lisa "SchönheitsOP" Fitz gefunden. Die ist tough und rough und für ihr Alter ganz schön knackig. Gut, bei der letzten Operation ging wohl was daneben, deshalb gleicht ihr Lächeln jetzt dem des Jokers aus Batman, aber grundsätzlich mag ich Lisas Humor. Der kommt aber leider nicht so zum tragen. Vielleicht vergeht ihr das Witze reissen auch einfach, wenn sie tagtäglich Leute wie Caroline "Zimtzicke" Beil um sich herum ertragen muss. Caroline lästerte viel und gerne und hält sich im übrigen für hochintelligent. Aber Intelligenz macht soooo einsam, findet Caro. So clever zu kapieren, dass ihr Mikro um den Hals und die Kameras um sie herum bedeuten, dass man sie beim durchhecheln der anderen Campis aufzeichnet, war sie allerdings dann doch nicht. So kanns gehen. Carlo "die Träne" Thränhardt, war ihr bei allen Boshaftigkeiten ein treuer Weggefährte, aber leider auch grottenlangweilig. Seine Rumliegerei auf der gemütlichen Schlafgelegenheit des Camps ging den Zuschauern dermassen auf den Sack, dass er gleich als erster raus flog. Kurz danach musste Antonia "Hokuspokus" Langsdorf die Kurve kratzen, die fast jeden Satz mit "Du das ist gar kein Wunder, wenn man als Sternzeichen Spülmaschine Aszendent Klappspaten ist..." anfing. Tschüss Langweilerin. Apropos langweilig: Susan "Papibistdu´s?" Stahnke. Was soll man böses über eine Frau schreiben, über die alles böse bereits geschrieben wurde? Bei ihr fällt mir lediglich spontan ein alter Witz wieder ein: Jesus geht durch die Wüste, dort trifft er einen alten Mann. Der Alte fragt: "Was machst Du hier?" Jesus antwortet: "Ich suche meinen Vater!" Darauf der Alte: "So ein Zufall, ich suche nämlich meinen Sohn!" Da schreit Jesus: "Vater, Vater!" Und der Alte schreit: "Endlich, Pinocchio!"
Wie kam ich jetzt bloss darauf? Egal. Ich bin eben spontan. So wie Costa "Käferfresser" Cordalis, der im Krankenhauskittel meditiert, im Regen Sirtaki tanzt, angeblich mit den Tieren spricht, bevor er sie als Käfersushi verspeisst und deshalb auch nicht schreiend zusammen bricht, wenn eine handtellergrosse Spinne auf seinem Kopf hockt.
Respekt Gold.
Heute ist die Prüfung übrigens lebendig begraben zu werden, in einem Sarg voller Kribbelkrabbeltiere. An und für sich eine prima Aufgabe für Kübelbräu, allerdings wird man nach 4 Minuten wieder ausgebuddelt, das ist dann doch irgendwie doof.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19