Frau G. |
Freitag, 18. Februar 2005
No Breakfast at Tiffanys
frau g., 18:57h
Meine Begeisterung für Erkältungskrankheiten hat schon wieder spürbar nachgelassen, Mir war wohl entfallen wie unangenehm es sich anfühlt, wenn der Kopf rein subjektiv einem Ballon gleicht, die Nase unablässig läuft, der Hals sich weigert seinem Schluckreflex nachzukommen und alles irgendwie seltsam schmeckt.
Am gemeinsten ist aber, dass ich das Brunch mit Freunden für Sonntag canceln musste, Freunde, die ich wirklich gerne mal wieder gesehen hätte. Blöd. Aber so wie ich mich momentan fühle wird das bis Sonntag nie im Leben besser sein. Da muss man realistisch bleiben. Und versuchen einen neuen Termin für die nächste Woche auszumachen. ... link (1 Kommentar) ... comment Donnerstag, 17. Februar 2005
Schnief und krächz
frau g., 18:50h
Ich glaube der allgemeine Erkältungs-Hype hat mich gepackt.
Bereits beim aufwachen trieften Nase und Augen und der Hals fühlte sich an, als habe ihn jemand mit der Kartoffelreibe bearbeitet - innerlich. Seltsam eigentlich. Als ich vor nunmehr fast zweieinhalb Jahren ernstlich erkrankte, ging es mir wirklich dreckig. Mein Immunsystem war dermassen im Eimer, dass ich mir ständig Magen-Darm Viren aufsackte und irgendwann nur noch vollkommen panisch reagierte, sobald ich auch nur hörte irgendwer hinge krank mit einer seiner Körperöffnungen über der Kloschüssel. Was ich hingegen in der gesamten Zeit nicht abbekam war eine Erkältung. Herr G. schniefte, hustete, fieberte, schneuzte, schleimte und röchelte was das Zeug hielt und ich lag daneben, von Übelkeit und Schwindel geschüttelt, geschwächt und am Ende sämtlicher Kraft, aber ohne mich je bei ihm anzustecken. Meine Leukozyten waren zwar ständig besorgniserregend erhöht, ohne dass sich je ein dazugehöriger Entzündungsherd finden liess, aber ich hätte scheinbar problemlos eines ganzes Lazarett Influenzakranker pflegen können, ohne ein einziges Kratzen im Hals. Und nun, quasi auf dem Weg der Genesung, der Zielgeraden sozusagen, erwischen mich doch tatsächlich diese kleinen, gemein Bazillen. Und ich? Ich freue mich perverserweise, weil sie für mich nur eins sind: ein Zeichen von Normalität nach zweieinhalb Jahren Ausnahmezustand. Ich fühle mich "back from hell". Auch wenn das jetzt ganz sicher kaum jemand begreifen wird, diese Erkältung ist mein ganz persönliches, kleines Erfolgserlebnis. ... link (2 Kommentare) ... comment Sonntag, 13. Februar 2005
Alles neu macht der Februar
frau g., 16:54h
Das neue Gesicht von Frau G.´s Blog ist zwar mehr unfreiwillig entstanden, aber manchmal sind diese ungewollten, nicht umkehrbaren Veränderungen gar nicht so übel.
Das trifft auch auf einige Dinge im Offline-Leben zu. Etwas verändert sich, läuft in eine unerwartete Richtung und zack entsteht eine Art Zugzwang aus Aktionen und Reaktionen. Als ich ein ganz kleines Mädchen war, wollte ich Lehrerin werden. ich glaube, weil ich es schön fand mit einem roten Stift zwischen blauer Tinte herum zu kritzeln. Ich schrieb in meiner Schule in der Waschküche, in der meine Puppen, Steifftiere und ich die zweite Klasse meiner Parallelwelt besuchten, Diktate und Aufsätze, in die ich extra Fehler einbaute, damit ich sie danach in meiner Rolle als Lehrerin korrigieren konnte. Einmal schlug ich meinen Stoffhund, weil er keine Hausaufgaben gemacht hatte. Das war kurz nachdem mich meine eigene Lehrerin ohrfeigte, weil ich sie angelogen hatte, bezüglich einer noch schnell in der Pause erledigten Hausaufgabe. Ich fühlte mich nach der Massregelung meines Hundeschülers allerdings so schlecht, dass sich der Berufswunsch Lehrerin und auch die Waschküchenschule von da an in Luft auflösten. Später, als Gymnasiastin, wollte ich Rechtsanwältin werden. Am besten gleich Staatsanwältin. Ich sah mich flammende Plädoyers der Gerechtigkeit führen. Die Bösewichter dieser Welt zu langjährigen Strafen verknacken. Bis ich im Zuge des SoWi-Unterrichtes feststellte, dass unser Rechtssystem nicht unbedingt auf der Basis der Gerechtigkeit erstellt wurde, sprich Recht nicht gleich Gerichtigkeit bedeutete. Und das schlechte Gewissen gegenüber denen, die unsere Gesetze alles andere als schützen, drückte mich schon Jahre vor einem potentiellen Studium. Später dann wollte ich eine berühmte Journalistin werden. Skandale aufdecken, Meinung machen, Preise einheimsen. Dieser Traum dauerte am längsten. Ich tat eine Menge um ihn zu verwirklichen. Ich studierte das Richtige, ich machte die richtigen Praktika Hospitanzen und Jobs. Mit Larifaripillepalle gab ich mich gar nicht erst ab. Ich versuchte sogar die Ellenbogen zu ignorieren, die mir in die Seiten droschen. Den unerbittlichen Konkurrenzkampf und die Boshaftigkeiten. Die Tatsache, dass nicht unbedingt die an Schlüsselpositionen sassen, die gut waren, sondern die, die gut nachtreten und draufhauen konnten. Deren Gewissen auf Erbsengrösse geschrumpft war. Ich schaute weg und begann schlecht zu schlafen. Manchmal schlief ich tagelang gar nicht mehr. Ich verlor die Fähigkeit mich fortzubewegen. Es ging nicht mehr voran. Leider aber auch nicht mehr zurück. Ich stand da, starr, unfähig mich zu lösen, aufzugeben, umzuschwenken. Schliesslich kam ich dann doch noch los, bewegte mich immerhin zur Seite und versuchte zumindest den Rand des Traums festzuhalten. Die Angst zu versagen war schlimmer, als das versagen selbst. Ich hatte Arbeit, ich schrieb, aber ich schrieb nicht das was ich schreiben wollte. Doch mir graute vor dem was ich tun müsste, um wieder auf den anderen Weg zu kommen. Was es mich kosten würde, etwas wahr zu machen, was augenscheinlich so zerstörerisch auf mich wirkte. Schliesslich nahm mir mein Körper die Entscheidung ab und ich wurde krank. So krank, dass ich fast den Löffel abgab. Und da liess ich endlich los. Ich wollte nur noch eins werden: gesund. Und ich begann aktiv etwas dafür zu tun. Mehr, als ich mich je für eine andere Sache engagiert hatte. Und nun ist es fast geschafft. Ich bin wieder gesund genug, um neue Träume wachsen zu lassen. Und ich habe erkannt, dass ich an die alten nicht mehr anschliessen kann und -noch wichtiger - auch nicht mehr anschliessen will. So werde ich im Alter von 33 Jahren noch einmal ganz von vorne anfangen. Das erste Mal im Leben habe ich mir einen Fünf-Jahres-Plan erstellt, in dem genau festgelegt ist, welcher Schritt dem nächsten folgen wird. Ich weiss, dass ich mein ganzes Leben lang schreiben werde, weil es mir liegt und weil ich es liebe. Aber ob ich es je (wieder) für Geld tun werde, das steht in den Sternen. Im Fünf-Jahres-Plan ist es jedenfalls nicht vorgesehen. ... link (6 Kommentare) ... comment Freitag, 4. Februar 2005
Wer schön sein will...
frau g., 00:22h
muss nicht nur leiden, sondern vor allem viel Zeit mitbringen.
Gestern sass ich knapp vier Stunden beim Frisör und das war sehr, sehr anstrengend. Irgendwie war mir nicht so nach Gala lesen oder über andere Kundinnen lästern und wenn man das beides ausschliesst, vergeht die Zeit quälend langsam. Aber ich hatte es ja so gewollt, verschieden farbige Strähnen ins langes Haar zu bugsieren das dauert nunmal. Für meine Friseurin war´s sicher auch kein reines Vergnügen. 100 Seiten Jeffrey Deaver Krimi und einen HSV Spieler später war die ewig lange Einwirkzeit des Färbemittels aber dann doch zuende und ich kam in den Genuss einer Haarkur mit intensiver Kopfmassage. Eine kleine, zarte Blondine in Sportklamotten befahl in strengem Ton "So, und jetzt entspannen!" Also entspannte ich mich pflichtgemäss, immerhin kostete mich allein diese Aktion sieben Euraten, die sollen ja nicht aus dem Fenster geworfenes Geld sein. Der Service war wie immer grossartig, schon beim warten auf den Termin kann man sich theoretisch mit allem möglichen Zeug herzhaft einen hinter die Binde giessen und vom Kaffee Latte bis zur heissen Milch mit Honig, einer Tasse Suppe oder einem Stück Pizza zur Stärkung kann man alles bekommen was das hungrige oder durstige Herz begehrt. Man muss halt nur zur richtigen Zeit dort aufschlagen, dann wenn Michi und Co auch Hunger haben und den Pizzaboten antanzen lassen. Und mit kleinen Portionen gibt sich der Michi nicht ab, der ordert grundsätzlich Wagenräder. Ist dann erstmal was da, dann darf jeder zugreifen. Gratis und umsonst. Der Laden heisst also nicht umsonst "Cut For Friends". Man hat tasächlich immer das Gefühl man sässe in Michis etwas verkommener, verwinkelter Bude, die er mit Freunden renoviert und ausgestattet hat und irgendeine Bekannte vom Michi schneidet einem halt mal schnell die Haare, während Michi mit einer Kippe im Mund philosophiert, Machom-Mist absondert und unmotiviert herumfegt. Als ich zum ersten Mal dort hin ging, war das eigentlich nur, weil der Laden bei mir um die Ecke lag und ich davon ausging, dass ich mit einem Frisör in dieser Gegend nichts falsch machen konnte, man mir also keinen Omma-Look andrehen würde. Nach dem ersten Besuch war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und bekam dann von allen möglichen Mitmenschen aufgenötigt, dass Cut For Friends DER Trendfrisör wäre, und dort DIE Trendklamotten hergestellt würden. Achwas? Scheinbar hab ich´s nicht so mit Trends. Bis vor einiger Zeit wusste ich auch nicht dass es Taschen mit dem Emblem "Mandarina Duck" gibt, ich kannte bislang nur Daisy Duck, was vielleicht daran liegt, dass ich mir eine Sache nur nach der Optik und nicht nach dem Aufdruck aussuche. Das kann aber auch nach hinten losgehen, als ich mich z.b. ahnungslos in ein Paar Turnschuhe verliebte und feststellte, dass es sich um sogenannte Puma Speedcats handelte, die schweineteuer sind, weil die Jeder haben will. Wenn man sich jedenfalls den Michi ansieht, wie er so durch den Laden schlappt, dann kann man sich gar nicht vorstellen, dass der der Erfinder irgendeines wie auch immer gearteten Trend-Kultes sein könnte,. Höchstens, dass er nicht gerne Geschirr abspült und es sich deshalb in seiner Küche stapelt. Wie auch immer, ich habe diesen kleinen, verwinkelten, schmuddeligen Frisörladen und seine "Bewohner" so sehr in mein Herz geschlossen, wie ich es kaum je vermutet hätte. Was vielleicht auch daran liegt, dass ich hinterher exakt so aussehe, wie ich es mir vorgestellt habe bevor ich den Laden betrat und die Frauen unter den LeserInnen werden mich verstehen, wenn ich das so besonders betone. Es handelt sich dabei nämlich keinewegs um eine Selbstverständlichkeit. Und nun bin ich wieder mal sehr zufrieden und nein, es gibt davon keine Beweis-Fotos, ich bin ja nicht die Bild-Zeitung. Trust in me. ... link (2 Kommentare) ... comment Donnerstag, 3. Februar 2005
Zweitausendfümpf
frau g., 00:08h
Eine fümpf im Jahr, das kann nur Glück bedeuten. Ich liebe die fümpf. An einem Fümpften wurde ich geboren. Und neunzehnhundertfümpfundsiebzig musste ich noch lange nicht zur Schule. Neunzehnhundertfümpfundachzig wurde meine älteste Schwester Mutter und gab es so zeitweise auf mich erziehen zu wollen. Fümpfundneunzig erfüllte ich mir endlich den Traum eine Zeit lang in Paris zu leben. Es war der Hit und unvergesslich.
Und Zweitausendfümpf? Ich denke auch dieses Jahr wird ganz im Zeichen der spannenden Umbrüche und positiv-aufregenden Erlebisse stehen. Ich kann es spüren es tut sich was. Und nein, ich bin nicht schwanger, um schon mal den Fragen derer zuvor zu kommen, die scheinbar meinen, dass ich jedesmal wenn ich von zukünftigen Neuerungen schwadroniere, eigentlich vom Windeln wechseln schreiben würde. Und wollte das nur irgendwie kryptisch verpacken. Wie es aussieht erwartet man das von Frauen meines Alters. Aufgrund meiner schonungslosen Offenheit ist aber davon auszugehen, dass ich schreiben würde "ich bekomme ein Kind", wäre ich schwanger. Noch wahrscheinlicher wäre es aber, dass ich gar nichts darüber schreiben würde, weder kryptisch verpackt noch sonstwie. Aber zurück zur Fümpf. Diese Fümpf wird eine besondere sein. Denn es ist meine erste richtig erwachsene Fümpf. ich werde einen neuen Weg einschlagen und alte Zöpfe werden fallen. Alte Träume, die ins Leere liefen und nur noch vertrocknete Hüllen sind, lösen sich zu Staub auf. Sie düngen den Boden für die neuen Traumpflänzchen, die gerade erst als kleine Spitzen aus dem Boden gucken und von denen ich noch nicht so recht weiss, wie gross sie als Pflanzen so sein werden, die ich aber entschlossen bin mit ausreichend Licht und Luft und Wasser zu versorgen. Diese Chance werde ich mir geben. ... link (1 Kommentar) ... comment Freitag, 28. Januar 2005
Virenalarm
frau g., 23:00h
Dieser blöde Magen-Darm Virus, der sich schon seit Monaten von Nord nach Süd und zurück bewegt, umkreist mich. Immer mal wieder.
Bisher führte er immer nur zu unangenehmen Zwischen- bzw Durchfällen, aber mich graust es jedesmal bei der Vorstellung künftige Nächte eventuell über der Kloschüssel verbringen zu müssen. Ich glaube ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass mir in der Vergangenheit bereits so oft übel war, dass es locker für ein ganzes Leben reicht. Aber wohl leider nur theoretisch. Herr G. ärgert mich die ganze Zeit. Und macht seine Spässchen, indem er blöde Vorschläge zum besten gibt was ich alles in mein Weblog schreiben soll. Was mir in dieser Situation allerdings auch nicht wirklich weiter hilft. Übrigens, bevor ich es vergesse: ich habe diese Woche "Ocean´s 12" gesehen und fand den Film grottenschlecht. Von vorne bis hinten. "Blade Trinity" fand ich hingegen ziemlich gut. Bis vielleicht auf die Tatsache, dass zu viele Handlungstränge angefangen wurden, die dann leider ins Leere liefen. Mir kam der Film deshalb ziemlich kurz vor, dabei lief er knapp zwei Stunden. Zukünftig werde ich mich allerdings weigern im Kino 7 einen Film anzusehen. Die Reihe mit Beinfreiheit ist definitiv zu nah an der Leinwand, da wird mir übel beim hingucken. Ausserdem kann ich scheinbar nicht mehr im Dunklen so nah an fremde Menschen gepresst einen Film gucken, da bekomme ich Platzangst. So richtig mit schweissnassen Händen und Zittern am ganzen Körper. Kein Wunder, dass ich hinterher überall Popcorn hatte. Ein Dankeschön dafür an den Arzt, der mich im vorletzten Jahr 20 Minuten grundlos ins MRT Gerät gezwungen hat, vorher kannte ich dieses Problem nämlich nicht. Mein Glück jedenfalls, dass man inzwischen Online Plätze buchen kann, mit Beinfreiheit und gleich am Gang. Nur nicht in Kino 7. Das ist nämlich total blöd aufgeteilt. Trotzdem war der Film gut, im Gegensatz zu "Shaun of the Dead". Ein Zombie-Film den ich mir Herrn G. zuliebe angetan hatte, den aber sogar Herr G. selbst als bekennender Splatter-Film Liebhaber beliebig Scheisse fand. Ich selbst dachte zwar "Braindead" könnte nichts mehr toppen, aber ich muss zugeben, ich habe mich geirrt. ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 27. Januar 2005
Luxus
frau g., 16:27h
In Fussweite zur Alster wohnen.
Mitten am Donnerstag Zeit haben und am Wasser entlang einen Spaziergang im Schnee machen. Vollkommene Stille mitten in der Stadt geniessen. Zusammen lachen und sich mit Schneebällen bewerfen. Im Wintergarten der Alten Mühle den besten Grünkohl Hamburgs verputzen. Durch den Sonnenschein zurück schlendern, tief durchatmen und sich freuen zu leben, zu lieben und ein zuhause zu haben. Jeden Tag. ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 24. Januar 2005
Angeben mit Hindernissen
frau g., 11:51h
Herr G.: Ich kenne kaum eine Frau, die so viel liest wie Frau G.. Überall wo man geht und steht sind Bücher, Bücher, Bücher. Und dann auch noch das ganze anspruchsvolle Zeug Goethe, Schiller, Shakespeare, Rilke, Brecht und so.
Frau M: Ach ja, das kenne ich auch. Herr M. ist ja auch so unheimlich gebildet Der liest am liebsten Klassiker von Tolstoi. Zum Beispiel Herr der Ringe... ... link (2 Kommentare) ... comment Samstag, 22. Januar 2005
Endlich Wochenende
frau g., 17:15h
Oder sollte ich sagen "schon wieder"? Momentan rinnt mir die Zeit nur so durch die Finger. Im Januar, der ja bekanntlich der Montag des Jahres ist , eigentlich ganz praktisch. Ansonsten oft ärgerlich, wenn ich Termine verschwitze, Geburtstage vergesse und spannende TV-Ereignisse, die ich mir vornahm anzusehen, verpasse.
Aber so ist das nunmal, die Zeit rennt und wir stolpern hinterher, zumindest ab einem bestimmten Alter. Für die Chinesen beginnt das Neue Jahr übrigens erst am 8. Februar. Dann geht das Jahr des Affen zuende und das Jahr des Hahns wartet mit neuen Dramen, Freuden, Überraschungen und Ereignissen auf uns Für mich wird das Jahr des Hahn ein Jahr der Herausforderungen werden, wenn man den Astrologen Glauben schenken darf; für Herrn G. gehts hingegen angeblich steil die Karriereleiter hinauf. Das hätte ich mir auch so denken können, irgendwie. Mich wundert es jedenfalls nicht, dass der gute "Mosi", der heute mit Pomp, Duck und Circumstances zu Grabe getragen wird, im Jahr des Affen den Löffel abgegeben hat. Der Affe ist oberflächlich, egoistisch, link und hat gemeine Spässe auf Lager. Er liebt es die Leute zu verarschen und seine Überraschungen sind meist von Übel. Und wenn man sich darüber aufregt zuckt er nur mit den Schultern. That´s life, da kann man nix machen, take it easy, so isses nunmal. Das ist sein Lebensmotto. Der Hahn wird nun erstmal für Ordnung im ehemaligen Affenstall sorgen, soviel ist sicher. Ob das für jeden ein echter Glücksfall sein wird, wage ich zu bezweifeln. Wer Ordnung schafft lässt ja zunächst oft ein paar Köpfe rollen. Soviel dazu. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 18. Januar 2005
Leben
frau g., 16:42h
Seltsame Dinge passieren dieser Tage und ich sehe überall Vorzeichen, die ich nicht recht zu deuten weiss.
Zuerst dachte ich mir noch nichts, als der Gartenvereinsvorsitzende mich freundlichst grüsste, ein schönes Neues Jahr wünschte und nach meinem werten Befinden fragte. Dann aber nahm der Pizzabote leergetrunkene Colafläschchen von annodunnemal ohne zu murren und zu knurren wieder mit und rechnete mir das Pfand an, obwohl ich die Rechnung dafür nicht mehr hatte. Und auch heute ging es nahtlos so weiter, Vorzeichen überall. Eine Sofareparaturwerkstatt, die sich "Polstergeist nennt" (harhar) und jetzt kommts: ein Sanitärfutzi, der seinem Laden den Namen "Dichtung und Wahrheit" (Brüül-leer) verpasst hat. Und ein Knöllchen bekam ich auch nicht, obwohl ich ewig lange ohne Parkticket geparkt habe. Beim einkaufen habe ich für den ganzen Wagen nur 50 Tacken gelatzt und ich habe noch super Plätze für´s Kino am Donnerstag abend bekommen und das für Vierfuffzich pro Nase. Was wird das hier? Pimp my life? Und wenn ja, wer hat mich in dieser Show angemeldet? Ich möchte ihm was von seiner Amazon-Wunschliste zukommen lassen. Ehrlich. ... link (0 Kommentare) ... comment ... nächste Seite
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Es ist warm. So warm, dass man nicht viel machen kann... by frau g. (2013.07.29, 16:19) Politisch korrektes Deutsch
O.k.... man hat ja meist ein gewisses Selbstbild von... by frau g. (2012.01.02, 12:23) Sie haben eine ganz tolle...
Sie haben eine ganz tolle Einstellung dazu, deswegen:... by sid (2010.11.24, 13:43) |