Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Mittwoch, 23. November 2005
Jetzt zickt die Maklerin auch noch rum. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen, für die Schweizer und andere Bedürftige.

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Sonntag, 30. Oktober 2005
Srubs Entzug
Typisch Pro7. Kaum läuft da mal eine Serie die ich mag, wird das dämliche Galileo, eine Art Sendung mit der Maus für Anzug-Träger um eine halbe Stunde verlängert.

Spannende Themen wie: "Wie werden eigentlich Analdildos hergestellt?" oder Beiträge, die etwa wie folgt beginnen: "Das ist der Herr Meyer. Der Herr Meyer nimmt gerne Koks. Koks, das ist eine ziemlich teure Droge für Leute, die sonst keine Probleme haben und sich gerne welche machen wollen. Der Herr Meyer kokst schon seit einigen Jahren und hat deshalb inzwischen fast keine Nasenscheidewnd mehr. Klingt lustig, ist aber so!" können meine Trauer leider nicht wirklich überdecken.

Wenn sie mir jetzt auch noch Stromberg streichen setzt garantiert meine Winterdepression ein.

Kennt jemand von Euch zufällig diesen genialen Song?

I can't get to sleep
I think about the implications
Of diving in too deep
And possibly the complications

Especially at night
I worry over situations
I know I'll be alright
Perhaps it's just imagination

Day after day it reappears
Night after night my heartbeat shows the fear
Ghosts appear and fade away

Alone between the sheets
Only brings exasperation
It's time to walk the streets
Smell the desperation

At least there's pretty lights
And though there's little variation
It nullifies the night from overkill

Day after day it reappears
Night after night my heartbeat shows the fear
Ghosts appear and fade away
Come back another day

I can't get to sleep
I think about the implications
Of diving in too deep
And possibly the complications

Especially at night
I worry over situations
I know I'll be alright
It's just overkill

Day after day it reappears
Night after night my heartbeat shows the fear
Ghosts appear and fade away
Ghosts appear and fade away
Ghosts appear and fade away


Es heisst "Overkill", gesungen von Colin Hay, dem Leader von Men at work.

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Dienstag, 30. August 2005
Bleischwer
Tja, nun werden wir eventuell doch schneller umziehen, als geplant. Im Zuge der Installation der Wasseruhren wurde bekannt, dass im ganzen Haus noch die originalen Bleirohre aus dem Jahre 1920 liegen.

Ich war ja sehr lange krank. Nachdem wir hier ein jahr wohnten, fing das an. Ob der enorme Konsum selbstgesprudelten Wassers und die Erkrankung zusammen hängen? Eine gute Frage.

Ich bin geneigt auf ja zu tippen, doch nichts genaues weiss man nicht. Fest steht aber, dass der Vermieter bis 2015 oder so nicht verpflichtet ist die Rohre zu entfernen, obwohl sie bereits seit den 70ern nicht mehr verbaut werden dürfen.

Der Heini vom Umweltbus der in der Querstrasse öfter mal rumsteht meinte die Leitungen seien so alt und verkalkt da sei die Bleibelastung nicht so schlimm. Meint er.

Für schwangere Frauen und Kleinkinder allerdings stelle das Wasser schon eine Belastung dar. Aha. Ist ja toll. das heisst sobald man schwanger ist muss man stehenden Fusses ausziehen und Freundinnen mit Kind müssen zukünftig ihr eigenes Wasser bei Besuchen mitbringen? Mal abgesehen davon, dass jahrelange Bleiablagerungen im Körper Verkalung hin oder her auf jeden Fall krank machen. Jeden. Da bin ich ziemlich überzeugt.

Nun heisst es also umziehen. Fragt sich nur wohin. Auf die Schnelle ist es schwierig, ausser es ist einem egal wieviel Miete man zahlen muss und man legt gerne einen Tausender kalt auf den Tisch des Hauses für 3 Zimmer/80 qm. Als Kaltmiete wohlgemerkt.

Ausserdem möchte ich hier nicht weg aus der Umgebung, schon wegen des Gartens nicht.

Man ist das ätzend. Ich weiss schon, weshalb ich keine Überraschungen mag.

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Dienstag, 2. August 2005
Miese Laune
Ich habe heute richtige Scheisslaune. Nicht nur so leichtes "Och, ich bin heute aber irgendwie nicht so gut drauf", nein, richtige beschissen miese Laune. Warum weiss ich gar nicht so genau. Vielleicht weil heute alles zusammen kommt. Vielleicht weil ich einfach Scheisslaune habe und zusätzlich auch noch alles zusammen kommt.

1.Ärgernis: Eine Delle plus kreisförmiger Risse im Waschbecken. Heute Nachmittag von mir entdeckt.

Ich war´s nicht, aber Herr G. war´s natürlich auch nicht. Die Katze kanns nicht gewesen sein. Also muss es ein Einbrecher gewesen sein und zwar einer von der Sorte, die nichts klauen, aber schwere Dinge ins Waschbecken knallen lassen. Ja, nee, ist klar.

2. Ärgernis: (k)ein Rad

Ja, ich will mich mehr bewegen. Und zwar nicht nur bis zum Auto oder vom Parkdeck in die Shopping-Meile, nein, richtig mit Muskelkraft und an der frischen Luft. (Wer jetzt lacht kriegt eine rein, also Klappe halten!)

Das wird vielleicht so mancher Nerd, der den ganzen Tag vor der Kiste hocket und minütlich sein Sitemeter überprüft nicht nachvollziehen können, weil er meint die Frischluft, die er einatmet, wenn er dem Pizzajungen einmal täglich die Tür öffnet reicht doch.

Nein, mir reichts nicht. Ich will alles. Bewegung, Frischluft und Pizzajungen, die mich gratis beliefern und nacktputzen. Letzteres ist meinem Mann nicht recht, dementsprechend bleibt nur der Wunsch nach einem Rad durchführbar. Oder auch nicht.

Da ich zwar sportlich genug bin Rad zu fahren, aber zu faul in den Laden zu latschen und zu dünnervig mir von pickligen Aushilfsverkäufern 30 Luftpumpen mit verstärkter Düse zeigen zu lassen (ja, hahaha, das war ein Wortspiel, gut erkannt), bestellte ich das Rad meiner Wahl bei einem grossen Fahrrad Online Shop. Da gibst Du ein was Du kaufen willst, Deine sämtlichen Daten, Deine Kontonummer und schwupp, kommt das Rad zu Dir Nachhause. Und das für nur 3,95 Versandkosten.

Ja, aber grau ist alle Therorie. In der Praxis kam eine Woche garnichts. Dann das Paket mit dem Zubehör. Z.b. das Superschloss, bei dem der zweite Schlüssel fehlte. Sehr praktisch, wenn niemand das Rad stehlen kann. Sehr unpraktisch, wenn der einzige Schlüssel verloren geht und man das teure Rad nie wieder benutzen kann.

Das Rad jedenfalls käme später stand auf dem beiliegenden Lieferschein. Wann später ist, morgen, übermorgen oder gleich nach der Werbung, who knows, who cares, who the fuck needs a bike?

Frau G. jedoch ist ja bekannt für ihre Penetranz. Sie schrieb also eine Mail. Freitag morgen. Heute morgen kam dann eine Antwort.

Man lässt sich dort generell Zeit mit den Antworten per Mail, lieber wird es gesehen, wenn die Kunden die teure 0180er Servicenummer anrufen, um eine halbe Stunde in der Warteschleife zu hängen.

Doch was beschwer ich mich, schliesslich bekam ich ja überhaupt eine Antwort. Demut und Bescheidenheit, Deine Name ist Online-Shop.

Also, das Schloss, das könnte ich ja zurück schicken und das Rad käme sobald ich es bezahlt hätte.

Wie bezahlt? Das Geld sollte doch eingezogen werden, von meinem momentan gut gefüllten Konto?

Das Ganze klärte sich, als ich später am Tage einen Brief der Fahrradfirma erhielt. Man könne das Geld nicht einziehen. Ich müsse per Vorkasse oder per Kreditkarte überweisen. 3% Skonto gäbe es aber so nicht. Nach Eingang der Zahlung dauere es etwa 7 Tage bis zur Lieferung. Oder auch länger.

Aha, wir fassen zusammen. Die sind zu dumm zum einziehen des Kaufpreises, trotz Ermächtigung, streichen mir aber das Skonto und liefern dann irgendwie, irgendwo, irgendwann oder auch mal garnicht? Geht´s noch?

Service made in Germany. Thanks for nothing. Don´t call us, we call you. Klick. Tut.

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Mittwoch, 27. Juli 2005
Die Beklopptskis - Epsisode 1
Schön, wenn jemand, der selbst zu jeder Tages- und Nachtzeit anruft, wie es ihm passt, sobald ich anrufe, um 11 Uhr morgens in den Hörer patzt, : "Du bist ja gut. Was rufst Du mich denn so früh an?" Da dieses patzen in Varianten gerne immer wieder auftritt, in Form von "Was rufst Du denn jetzt an, ich habe mich hingelegt!" (Woher soll ich das um 2 Uhr Nachmittags wissen?) oder "Was willst Du denn, ich habe Besuch!" (Das ist aber auch wirklich ein Ding von mir, darüber nicht informiert zu sein), oder "Ich hab jetzt keine Zeit, ich gucke Wer wird Millionär, Klick. Tut.", platzte mir heute der Kragen.

Ziemlich aufgebracht informierte ich mein Gegenüber davon, dass ich gut verstehen kann, wenn jemand keine Zeit oder Lust hat zu telefonieren, ich diese Form der Ausdrucksweise mir gegenüber allerdings unglaublich unverschämt finde. Einen schönen Tag noch. Klick, Tut.

Da jemand, der sich stets im Recht fühlt und meint niemals für was auch immer die Verantwortung übernehmen zu müssen so etwas aber nicht auf sich sitzen lassen möchte, ergab sich kurz danach ein zweites Gespräch, eingeleitet mit den Worten: "Ich würde mal gerne wissen, was gerade eben in Dich gefahren ist?" Natürlich, das Fehlverhalten geht von mir aus, was war auch anderes zu erwarten.

Mir wurden folgende Alternativen angeboten.

a) Ich habe einfach miese Laune und muss die an meinem Gegenüber auslassen, anders bekomme ich meine negativen Emotionen nicht verarbeitet.

b) Ich habe mein Gegenüber total missverstanden, jemanden mit den Worten "Du bist vielleicht gut, was rufst Du mich so früh an?" zu begrüssen, ist keineswegs patzig und wäre ich nett, interessiert und würde auch nur 5 Minuten nachdenken wäre mir schon vor dem Anruf klar gewesen, dass der Angerufene gar keine Zeit haben kann.

Als ich mich weder für Variante eins noch für zwei erwärmen konnte und die Person am anderen Ende nicht zugeben wollte sich unangemessen verhalten zu haben, weder jetzt noch während eines anderen Telefonates, verhärteten sich die Fronten.

Nun bekam ich zu hören ich sei grundsätzlich schnell beleidigt, würde gerne alles falsch verstehen und sei ganz allgemein schwierig. Deshalb würde ich überall auch anecken.

Danke für die Info, ich werde es mir ausdrucken und über´s Bett hängen, gleich neben das gestickte Bildchen mit den Worten: "Eine gute Frau hat zu sein gesund oder tot."

Übrigens würde man mich nie so früh anrufen, ich schliefe ja jeden Morgen bis 10 Uhr. Aha, mal abgesehen davon, dass hier schon eisenhart ab halb 9 Anrufe eingehen und ich so lange schlafen kann wie es mir beliebt, stehe ich selten nach 8:30 Uhr auf. Schon allein deshalb, weil ich oft viel früher Termine habe, als 10 Uhr.

"Naja, aber am Wochenende..."
Ja, richtig. Am Wochenende sollte man mich tunlichst vor 12 nicht anrufen. Denn dann will ich ausschlafen, stundenlang vögeln und in Ruhe frühstücken.

Allerdings patze ich auch dann nicht ins Telefon wenn jemand anruft, ich gehe schlicht nicht ran.

Es ist schon interessant welche untersten Schubladen aufgezogen werden, wenn man es wagt sich gegen Unverschämtheit und dreistes Benehmen zur Wehr zu setzen. Wie da die emotionalen Daumenschrauben versucht werden anzulegen.

Auf neuralgische Punkte wird gedrückt in dem eifrigen Bemühen möglichst tiefe Wunden zu schlagen, bis die böse Frau G. sich wünscht sie hätte nie was gesagt, so wie sie die 999 Male zuvor auch nichts gesagt hat.

Knickt man aber trotz aufsteigender Tränen und Bauchschmerzen nicht ein, fällt das Schlagwört "böse".

Ja, ich bin ein böses Mädchen und keiner will mit mir spielen.

Danke für´s Gespräch.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19