Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Montag, 1. Januar 2007
2006 vs. 2007
Nun ist es soweit. Wir haben 2006 hinter uns gelassen und sind eonigermassen heil reingerutscht in 2007.

Herr G. und ich traditionell und bereits das 9. mal nur zu zweit. Unsere Freunde fanden das (glaube ich) oftmals ziemlich verschroben, inzwischen sind da interessanterweise einige nachgezogen.

Uns geht es eigentlich jedes Jahr so, dass wir Ende Dezember völlig platt sind und einfach nur noch unsere Ruhe haben wollen.

Also gab es dem festlichen Anlass gemäss ein feines Essen und Boston Legal Folgen im englischen Original und bis zum abwinken auf der Couch.

Um 12 dann ab auf die Strasse mit den netten Nachbarn anstossen, böllern, knallern und anschliessend schnell wieder rauf auf´s Sofa. Heute folgte der ebenfalls traditionelle Neujahrsspaziergang, als es gerade mal nicht regnete.

Diese Form des Jahreswechsels ist mir immer noch die liebste, riesige Menschenmassen, überteuerte Events, schlechte Buffets, kotzende Gäste, gröhlende Spacken, laue Spieleabende, Raclette/Fondue mit Leuten, die man sonst auch nie oder selten trifft sind einfach nicht mein Fall.

Und man weiss ja auch nie was im Januar bereits schon wieder auf einen lauert. Im letzten Jahr gab´s da diese unglaublichen Schneeeinbrüche und einstürzende Sporthallen. Auch kein schöner Anfang, wenn man mich fragt. Und was gab´s 2006 noch? Der Papst kam zu Besuch und kostete den Staat damit einen irren Haufen Geld, Egal, wer papst ist, so wie wie wir, muss halt auch ein bißchen was dafür tun. Ende. Tati Gsell und Prinz Foffi quälten uns öffentlich mit ihrem peinlichen Leben. (Ich glauibe ja immer noch "Foffi" war lediglich Gsells Spitzname für Ferfrieds schlecht sitzendes Toupet).

Bei Vox suchte man das Perfekte Dinner während die Medien immer neue Gammelfleisch Skandale aufdeckten. Bon Appetit. Bauern suchten Frauen, Prolls tauschten Frauen und Franz Beckenbauer heiratete mal wieder, leider erst nachdem seine Mutti gestorben war. Oder vielleicht gerade deshalb.
Auch mein Lieblingshobbit Frodo Cruise gab sein Ja-Wort, nämlich dem Obermufti der Sc*entology-Church, die Mutter seiner Tochter Kathy Dingsbums hhatte er freundlicherweise auch eingeladen an dem Happening teilzunehmen.

Zwischendurch gab es noch die Fussball WM die einfach nur geil war und keinen Spott verdient hat, zumal wir für jedes Spiel der Deutschen Mannschaft, das wir gerne sehen wollten auch Karten bekommen haben. Da ist Demut angebracht. Zumindest solange Klinsi den Mund hält. Dieses schwäbische Gesäusel verursacht bei mir jedesmal unglaubliche Lachkrämpfe. Schon allein für die tatsache da ernst geblieben zu sein haben die Spieler der Nationalmannschaft ein dickes Dankeschön verdient.

Und sonst? Die bekloppten Ärzte haben dauernd gestreikt, Herr G. hat sich selbstständig gemacht, wir hatten viel zu oft nervtötende Handwerker im Haus, meine Ausbildung ging mit riesigen Schritten voran und Ende Dezember wurde kurz nochmal Saddam gehängt.

Happy New Year!

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Samstag, 23. Dezember 2006
Merry X-Mas
Komisch, im letzten Beitrag hatte ich noch Husten und nun ist ja scho Weihnachten, wie der Kaiser Franz sagen würde. Wo sind die Tage hin und wo blieb die Vorweihnachtszeit?

Meinen persönlichen Jahresrückblick schreibe ich zwischen den Festtagen, denn heute habe ich blöderweise Rücken und das sitzen am PC macht mir dementsprechend keinen Spass.

Woher die Beschwerden kommen weiss ich übrigens nicht, denn sonderlich schwer schleppen musste ich nichts. Alle Einkäufe habe ich strategisch über die gesamte Woche verteilt und die letzten Kleinigkeiten heute morgen in den nebiligen Strassen Winterhudes besorgt. Auch die Geschenke sind bereits eingepackt und vor neugierigen Blicken des Herrn G. versteckt.

Der Kühlschrank ist brechend voll, weil ich mir ein paar Optionen offen halten möchte bezüglich des Weihnachtsmenues. Was nicht konsumiert wird, wandert halt in den Tiefkühler.

Die obligatorische Geflügelleiche in Form einer Babypute (kommt auf der Schrecklichkeitsskala was den Namen angeht gleich nach der Mastgans) gibt es morgen bei meiner Schwiegermutter. Ein komisches Gefühl Heiligabend mal nicht selbst zu kochen.

Dafür habe ich dann wohl genügend Muße übrig um das Dessert für den 1. Feiertag vorzubereiten (Marzipanmousse mit Zimtkirschen) und mir die Muppets Weihnachtsgeschichte zum gefühlten 1000. Mal anzuschauen.

Weihnachtskarten habe ich in diesem Jahr keine einzige verschickt und auch keine einzige bekommen. Ich scheine also nicht allein zu sein mit dem Gefühl dass Weihnachten in diesem Jahr recht überraschend und sogar unerwartet gekommen ist.

Gleich werden wir den Baum schmücken und dazu Sekt trinken und Heinz Rühmann zugucken wie er als Pater Brown kniffelige Fälle löst.

Ich wünsche Euch allen frohe Feiertage und viele schöne, besinnliche Stunden mit den Menschen, die Euch wichtig sind!

Immer

Eure Frau G.

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Donnerstag, 23. November 2006
Hustinettenbär
Gibts eigentlich noch Hustinetten? Die Favorite-Werbung war in meiner Kinderzeit die mit dem Hustinettenbär. Meine Mutter musste das im Krankheitsfall immer singen und im Gegenzug nahm ich dann auch den fiesesten Hustensaft ein.

Aus der befürchteten Angina tonsillaris wurde "nur" eine fette Halsentzündung mit Husten und Schnupfen. Trotzdem fühle ich mich wie durch die Mangel gedreht.

Da ich mich weigere diesen Wick Medinight Mist oder Grippostad Dreck einzuwerfen, habe ich mich neben Meditonsin und Silicea-Globulis mit selbstgekochtem Hustensaft eingedeckt. Und siehe da, der Saft ist ein echter Hit und hilft prima.

Rezept für Hustensaft:

100g fein gehackte Zwiebeln
100g Kandis
1 Tl getrockneter Salbei
1 Tl getrochneter Thymian
250 ml Wasser

Alles zusammen in einem Topf 10 bis 15 Minuten köcheln lassen und dann durch ein Sieb in ein Schraubglas abseihen. Mehrmals täglich einen El davon einnehmen, bis der Husten verschwunden ist.
Im Kühlschrank eine Woche haltbar!

Nächstesmal werde ich noch Süssholz und Rosenhonig mit rein kochen.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19