Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Montag, 30. Januar 2006
Börps
Ich will nicht nörgeln, aber jetzt kann ich echt keinen Grünkohl mehr sehen. Zweimal hintereinander in zwei Wochen Grünkohl klassisch, ist mehr als meinem Bauch zuzumuten ist. Auch wenn die Kohlwurst und das Kassler von "Alles vom Lande" empfehlenswert ist und der Grünkohl vom Bio-Wochenmarkt wirklich ganz anders schmeckt, als dieses Zeugs aus den Plastikbeuteln, dass man gemeinhin im Supermarkt bekommt.

Da halte ich mich lieber an die rote Beete, die ich letzte Woche erfolgreich selbst gekocht und eingelegt habe. Sehr, sehr gesund und lecker. Meine Mutter macht das ja seit Jahr und Tag selbst, aber ich habe bisher immer gedacht, dass es die aus dem Glas auch tun würde. Pfalsch. Pföllig pfalsch.

Bio-Beete, gekocht und abgepuhlt und eingelegt in Zutaten aus dem Naturkostladen schmeckt nicht genau so, sie schmeckt 100 mal besser. Und ich weiss was wirklich drin ist in dem Glas. Heutzutage ein unschätzbarer Vorteil. Ausserdem ist sie ziemlich preiswert, weil man kaum Abfall daran hat. Kann ich nur empfehlen das.

Ansonsten mache ich momentan weniger als ich mir eigentlich für den Januar vorgenommen hatte. Ist aber kein Wunder, schliesslich habe ich jede Menge Stress im November und Dezember an der Backe gehabt. Und irgendwann ist der Akku dann leer.

So schlafe ich also nach Möglichkeit 10 Stunden pro Nacht, lese viel, streife über Märkte und durch die Nachbarschaft und lass die Seele baumeln, während meine Moppelkatze, die 1,5 Kilo verloren hat seit sie draussen herum rennt und allerorten vierpfotige Feinde in die Flucht schlägt, ihre Pfoten aus der Hängematte im Giraffenmuster baumeln lässt.

Mein Bedarf an Ruhe kann leider nicht bis zu den Schulferien warten. Und zum Glück muss er das auch nicht.

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Montag, 23. Januar 2006
Hahaha
Ich habe mich gerade durch alte Postings gelesen und sehr gelacht. Ich bin wirklich ein lustiges Glückshäschen.

Als ich das und das hier wiederfand, bekam ich spontan Sehnsucht nach der nächsten Staffel IBESHMHR.

Weiss jemand etwas näheres?

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Bio für alle
Letztens habe ich mich ziemlich über die Bemerkung einer Frau geärgert, bezüglich dessen wie arm dran Familien doch wären, im Gegensatz zu Paaren ohne Kinder. Und wie ungerecht es doch sei, dass eben diese Paare ständig im Bioladen einkaufen könnten, wohingegen die Familien mit Kindern sich das ja nicht leisten könnten. Dabei wäre gesunde Ernährung doch gerade für Kinder so wichtig.

Solche Lebenslügen und Doofheitsparolen machen mich regelmässig fassungslos.

1. Bietet heutzutage schon jeder stinknormale Supermarkt Bioprodukte an, die dementsprechend erheblich preiswerter sind als im Bioladen.

In grossen Städten gibt es ausserdem überall Bio-Supermärkte. Die haben wöchentliche Angebote und auch generell preiswerte Eigenmarken.

Im Bio-Supermarkt in der Osterstrasse, den ich ab und an aufsuche, kostet ein riesiges Glas Hausmacher Leberwurst 1,99. Das ist alles andere als teuer.

Vor allem wenn man weiss, wie die Tiere gelebt haben und gefüttert wurden, bevor sie zu Wurst verarbeitet wurden.

2. Ist es auch ohne den Einkauf von Bioprodukten überhaupt sehr wohl möglich sich gesund zu ernähren. Man gehe einfach mal zum Wochenmarkt und decke sich dort mit Gemüsen der Saison ein. Wer natürlich im Winter Zitronengras, Tomaten und Auberginen oder gar Erdbeeren essen möchte, dem sollte klar sein, dass die im Ausland unter schlechtesten Bedingungen gezogen werden.

Muss man ja aber nicht. Es gibt wunderbares Wintergemüse und Obst aus deutschen Landen.

Und wenn man weniger Fleisch isst, dafür aber gutes, kann man auch nicht viel verkehrt machen. Weder finanziell noch gesundheitlich.

Wir verfügen momentan auch nicht über zwei Einkommen, im Gegenteil meine Ausbildung belastet das Budget.

Für mich hat eine gute Ernährung aber Priorität. Als ich noch ausserhalb der Stadt wohnte habe ich im Hofladen bei den Bauern direkt eingekauft.

In Hamburg dann jahrelang saisonal geprägt auf dem Wochenmarkt in Niendorf, bevorzugt Waren mit dem Hinweis: eigener Anbau oder "aus eigener Produktion".

Zusätzlich hier und da Sachen aus dem Bioladen. Z.b. Schokolade, Brotaufstriche, exotisches Obst und Gemüse.

Seit unserem Umzug kaufe ich einmal wöchentlich auf dem Bio-Wochenmarkt hier um die Ecke ein und das auch saisonal. Gute Bioprodukte gibt es auch bei Budni und bei Plus. Z.b. meine Sojamilch oder Sojasahne zum kochen.

Man muss allerdings mal ein bißchen rumgucken und sich informieren.

3. Ist es keiner Familie verboten, dass beide Elternteile arbeiten. Gut, dann kann besagt Mutti natürlich nicht mehr Vormittags noch zwei Stündchen schlafen, sobald die Kinder in der Schule sind, kann nicht mehr in jedem Elternbeirat den Vorsitz führen und hat auch weniger Zeit sich mit ihren Freundinnen zum Kaffee zu treffen.

Aber sie könnte sich vielleicht Dinge leisten an denen scheinbar ihr Herz hängt. Wie z.b. Bio-Nahrung.

Oder sie könnte zumindest die Zeit, die sie als Hausfrau hat, nutzen, ihr Brot selbst zu backen. Mit doch recht preiswerten Biozutaten wie Mehl und Sauerteig kann man da viel Geld sparen.

Jammern, ohne etwas ändern zu wollen scheint aber eine neue, deutsche Tugend zu sein. Ist ja auch bequemer als einfach mal zu machen. Und ändern können sich doch einfach die andern.

Die ohne Kinder zahlen einfach einen Solidaritäts-Bio-Zuschlag für die mit Kindern. Das sollte doch bitte drin sein. Vor allem ärgert mich aber, dass die, die sich beschweren, Weissgott nicht wirklich wenig Geld haben. Für den Volvo Kombi und die Hobbys der Kinder wie Reiten, Tennis, Golf reichts dann doch noch. Nur das Essen, das wird hauptsächlich bei Aldi und Lidl gekauft.

Ja nee, ist klar.

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Freitag, 20. Januar 2006
Migräne
Nicht jedem Kopfschmerz gebührt diese Bezeichnung. Erst wenn das Gesicht taub wird, jede Faser der betroffenen Seite weh tut, die Augen tränen, die Zähne vor Schmerz auszufallen drohen, der Magen schwankt wie auf hoher See und alles von sich geben möchte, was er je zu sich nahm, wenn das Gehör leidet, man beginnt zu sprechen als habe man eine Wolldecke im Mund und dabei aufs Kopfkissen sabbert wie ein Greis, wenn es sich anfühlt als bearbeite jemand das gehirn von innen mit so einem kleinen Melonenbällchen-Ausstecher, ja dann kann man sich wirklich sicher sein eine echte Migräne erwischt zu haben.

Medikamente helfen nur bedingt, weil man a) stets zu lange wartet bis man das toxische Zeug einwirft und b)die Nebenwirkungen auch nicht wirklich schön und angenehm sind.

Heute, einen Tag später ist mein Gesicht immer noch heiss, geschwollen und halb taub. Und mein Magen ist auch beleidigt.

Ich hoffe das nächste Mal wird wieder erst in 14 Monaten stattfinden. Oder am besten überhaupt nicht mehr. Damit könnte ich gut leben.

Schönes Wochenende.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19