Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Dienstag, 5. August 2008
dank
Danke

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten;
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen, die mich belogen haben;
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen, die mich verlassen haben;
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Vor allem aber danke ich all jenen,
die mich lieben, so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben!
Danke.


Paulo Coelho

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Donnerstag, 11. Oktober 2007
nix neues über mich
Egoload - Fürsorglicher Realist

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Sonntag, 29. Juli 2007
Ein Kleid, ein Kleid
Mir fiel dann gestern Abend doch noch die richtige Adresse ein, die Kleider dieser Marke" führt und hier in Deutschland verkauft. Hatte ich ganz vergessen dort mal zu gucken.

Ein echter Unterschied zu den Walla-Walla Trutsch Moden, die von deutschen Plus-Size Katalogen so angeboten werden. Von den meist schlimmen Klamotten aus sogenannten "Boutiquen für Übergrössen" ganz zu schweigen.

Blusen, die wie bunte Säcke bis zum Knie hängen, machen außerdem keinen Deut schlanker. Ganz im Gegenteil.

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Sonntag, 11. Februar 2007
Kleine Welt
Ich liebe diese Gratis Heilpraktiker/Heiler/Gesundheits Gratisheftchen, die in jeder Schule, in jedem Seminar ausliegen. Die Mischung aus ernsthaften Anzeigen ernsthafter Behandler und seltsamen Hokuspokusinseraten ist einfach unwiderstehlich.

Neben normalen Massagen, Tuina, Qi-Gong und TCM Angeboten, kann man sich mit echten Engeln unterhalten, durch Steine geheilt werden oder gleich durch echte Wunder, die für jeden in einem Kurs erlernbar sind.

Dicke, bärtige, norddeutsche Schamanen mit indianischen Namen (grundsätzlich irgendwas mit "Bear") bieten einen speziellen Tanz an und wer das nicht mag steppt vielleicht lieber nackt am Ostseestrand mit den weissen Hexen inklusive Chakra Diagnostik am Lagerfeuer danach. Speck weg durch Hypnose, innere Tafelrunden, Lichtkörper-Einweihungen oder die heilende Kraft der Vergebung, alles ist lernbar.

Letzteres täte manchem Blogger vielleicht sogar ganz gut...

Besonders lustig sind die Kleinanzeigen.
Regelmässige Spielgruppen für Erwachsene auf der Suche nach dem inneren Kind, Heilreisen mit Jupp und seiner Meditationszitter, Batiken in Barcelona und natürlich auch Kontaktanzeigen.

"Jungenhafter Er (hat scheinbar regelmässig die Erwachsenenspielgruppe besucht) sucht gefühlvolle Sie, die Lebenserfahrung über materielle Güter stellt".

Heisst: dauerarbeitsloser Tagträumer ohne Kohle, Ausbildung und Lebensplan, der mit 47 immer noch in WG wohnt, sucht selbstständige Frau die ihm jeden Willen lässt und ihn mit durchfüttert...

Herrlich.

Heute war ich aber besonders erstaunt, ich habe nämlich eine alte Schulkameradin entdeckt die mit ihrem Ehemann zusammen Meridiantherapien anbietet und quasi bei mir um die Ecke wohnt.

Dabei sind wir beide in Wuppertal zusammen zur Schule gegangen.
Ich konnte mir nicht verkneifen ihr eine Mail zu schicken.

Die Welt ist klein.

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Donnerstag, 20. Juli 2006
Umzugsgeschichten
Melody zieht hier gerade um, resümiert über vergangene vier Wände und fragt sich wie es anderen wohl so ergangen ist damit.

Ich selbst bin schon oft umgezogen, zuletzt im Dezember 2005 in unsere jetzige Wohnung, nach Hamburg-Winterhude. Die Homorate liegt hier im Haus sehr hoch, ich schätze 60-70%, bei dem Oppa mit dem Bechterew im 4. Stock bin ich mir nicht ehrlichgesagt nicht sicher.

Meine erste Wohnung teilte ich mir mit meinem damaligen Freund. Sie lag in einem Zweifamilienhaus am Rande Hamburgs inmitten eines spiessigen Speckgürtelgebietes.

Nach etwa 4 Wochen zerstach man mir zwei meiner Autoreifen, weil ich zu nah an einem Nachbargrundstück geparkt hatte. Nebenan wohnte der Schützenkönig mit Frau und fettem Nachzügler, da er in Verdacht stand der Reifenstecher zu sein, erging ich mich eine Weile in diversen Gewaltfantasien ihn betreffend.

Als das gesamte haus verkauft werden sollte nutzten wir den Wink des Schicksals und zogen noch weiter an den Arsch der Heide. Das Kaff hatte rund 400 Einwohner und 398 davon waren direkt miteinander verwandt.

Eigentlich wohnten wir hauptsächlich soweit draussen weil mein Freund Musiker war und gerne Nachts Klavier spielte, was in der Stadt nur möglich gewesen wäre, wenn man sich ein schalldichtes Zimmer baut oder der beste Freund von Neger Kalle ist.

Danach wohnte ich für einige Monate in Paris in einem christlichen Frauenhaus. Das war lustiger als es sich heute anhört. Die Leiterinnen waren Emanzen in Flatterkleidern und langen, grauen Haaren bis zum Hintern. Sie verboten uns auf den Zimmern zu essen, wegen der Ameisen. Die Zimmer trugen alle den Namen eines bekannten Künstlers, meins hiess "Frida Kahlo".

Man konnte Essensgutscheine kaufen und gegen schwere französische Mahlzeiten am Abend eintauschen. Einmal kochten wir uns selbst einen riesigen Topf Moule/Frites. Ein Mädchen hing danach die ganze Nacht überm Klo.

Eigentlich wollte ich eine Sprachenschule besuchen, doch bald schon stellte sich heraus, dass dort nur Trottel herumhingen und ein junger Russe, der in einem Banlieu, einem Ghetto am Rand von Paris hauste verguckte sich in mich und verfolgte mich tagelang durch die halbe Stadt.

"Ich habe geduscht heute morgen!" brüllte er mir jeden Tag auf französisch entgegen. Die Lehrerin fand das wahnsinnig witzig, ich hingegen beschimpfte ihn auf deutsch, was er teilweise sogar verstand, seiner Liebe zu mir aber keinen Abbruch tat.

Von Paris gings nach Frankfurt am Main. Ich machte dort ein mehrmonatiges Praktikum und hatte mir über die Mitwohnzentrale eine kleine Wohnung besorgt. Diesmal wohnte leider ich im Ghetto, in Griesheim.
Die Nachbarn hatten keine funktionstüchtige Eingangstür mehr, weil Herr Nachbar die im Suff einschlug, Frau Nachbarin hatte wohl nicht schnell genug geöffnet.

Nachts prüglten und beschimpften sie sich, bevor sie stundenlang lautstark vögelten, um sich danach weiter zu streiten. Frau Nachbarin klingelte gerne gegen eins in der Früh an meiner Tür, ich solle sie doch mal telefonieren lassen, ihr Hautcreme geben, oder was zu trinken. Ich hielt sie für Drogen abhängig und hatte den Verdacht sie wolle mich beklauen, womit ich wahrscheinlich goldrichtig lag.

Schliesslich rief ich in meiner Angst den Bruder meines Vermieters an, dem die Wohnung gehörte und der verkloppte den Nachbarn daraufhin mit einem Schirm.
Danach war Ruhe. Sex hatten die zwei auch keinen mehr, solange ich dort wohnte.

Ich zog nach München. Das 8 qm Zimmerchen für 400 DM Monatsmiete vermiete mir eine Radioautorin, deren psychischer Zustand dem von Norman Bates glich. Zuerst hatte es geheissen sie wäre den Sommer über fort. Aber stattdessen lungerte sie 24/7 in der Wohnung rum, sass vor sich hin stierend vor dem TV und besetzte den Zugang zum Balkon.

Ich suchte mir also über die Mitwohnzentrale eine andere Bleibe, diesmal in Sendling. Gleich hinterm Schlachthof. Diese Wohnung war super gelegen, leicht schmuddelig, aber irgendwie auch charmant. Das Bett war mit schwarzem Leder bezogen und alle Männer die mich besuchten hielten mich für ein veruchtes Luder.

Als es mir in Sendling zu teuer wurde, gings nach Moosach. das war auch sehr schön, vor allem nah am OEZ und ich wohnte nicht mehr allein, sondern das erste Mal richtig in einer WG. Das war richtig lustig. Eine Mitbewohnerin und 4 Katzen, Wintergarten und über 100 qm.

Wir wurden ganz dicke Freundinnen, tranken Wodka-Blutorange und riefen bei so einem Lokalsender an, wo wir unter falschem Namen Jungs dateten.

Manche von denen riefen noch Jahre später immer wieder an.

Wenn ich in Hamburg war, wohnte ich in Eppendorf. 2 Zimmer Jugenstil, Holzboden und Stuck.
Meine Mietrinnen, zwei Zwillings-Stewardessen waren ausgezogen und ich nutze die Gunst der Stunde.

Ein Jahr lebte ich dort alleine und dann zwei Jahre zusammen mit meinem heutigen Mann. Auf 50 qm. Das ist Liebe.

2000 zogen wir um in eine grosse, allerdings gemietete Altbauwohnung mit Katze, in meine Eigentumswohnung zogen zwei schwule Grafiker ein.

In gross Borstel waren wir sehr lange sehr zufrieden. Bis der Hauseigentümer wechelte und Mietnomaden und Ratten sich im Haus breitmachten. Da beschlossen wir die Kurve zu kratzen.

Und damit keiner uns sagen kann was wir unserer Wohnung machen dürfen und was nicht und damit wir auch wenig Mitspracherecht haben was Ungeziefer jeglicher Art angeht haben wir wieder etwas gekauft.

Es ist sehr schön hier. Kühl im Sommer und grün. Die Strasse ist nicht viel befahren und wenn, dann langsam wegen des Katzenkopfsteinpflasters.

Unser kleiner Garten hat sich prächtig entwickelt. Ich denke, es müsste schon noch eine gewaltige Steigerung kommen, damit wir hier wieder ausziehen.
Aber man weiss natürlich nie...

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Montag, 23. Januar 2006
Hahaha
Ich habe mich gerade durch alte Postings gelesen und sehr gelacht. Ich bin wirklich ein lustiges Glückshäschen.

Als ich das und das hier wiederfand, bekam ich spontan Sehnsucht nach der nächsten Staffel IBESHMHR.

Weiss jemand etwas näheres?

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Donnerstag, 3. November 2005
Packen, umziehen, fertig...
Ich glaube der Hauptgrund dafür, dass ich inzwischen kaum noch blogge ist der, dass mein Leben in 2005 in Siebenmeilenstifeln dahin rast und alles wirklich wichtige in Veränderung begriffen ist. Das geht ruckzuck und einmal alles durchgeschüttelt was nicht festgenagelt wurde.

Meine Gesundheit ist soweit zurück gekehrt, dass ich wieder mein stinknormales, kleines Leben führen kann.

Ich habe im hohen Alter von 34 Jahren alles über den Haufen geworfen und eine Ausbildung begonnen, die mich seit acht Monaten mit Spass und Freude erfüllt und mir die Aussicht auf einen Job bietet, der mir wirklich liegt und den ich als meine eigene Herrin so ausfüllen können werde, wie es meinen Vorstellungen entspricht.

Und nun, im letzten Monat dieses aufregenden, bewegten udn bewegenden Jahres werden wir umziehen. In unsere neue, alte,vor allem aber eigene Wohnung. Neu für uns, alt gebaut, nämlich 1905 und unsere eigene, weil wir tatsächlich irre genug waren sie zu kaufen.*kreisch*

Heute waren wir beim Notar und Mitte Dezember ziehen wir um. Wir werden noch mehr Platz haben als jetzt und unsere Katze bekommt einen eigenen, kleinen Garten und das mitten in Winterhude.

Herr G. hat´s nicht weit zur U-Bahn, ich hab ein eigenes Arbeiszimmer, wir können weiterhin mit dem Rad zum Garten düsen und die schönsten Märkte, Geschäfte und Restaurants befinden sich in Fussweite.

Ich bin im Laufe der letzten 8 Jahre genau einmal im Dreieck herum umgezogen. Eppendorf, Gross Borstel, Winterhude.

Und hier werden wir nun erstmal lange, lange bleiben. In unseren eigenen vier Wänden, ohne nervigen Vermieter, ohne dreisten Verwalter und können unseren Gestaltungsfantasien nach und nach freien Lauf lassen.

Ich freu mich so sehr, ich kanns garnicht in Worte kleiden.

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Montag, 24. Oktober 2005
Ja, hamma denn scho Weihnachten?
Für alle sich bereits im Geschenkestress befindlichen Zeitgenossen sehr zu empfehlen: Die Schmuckmacherin.



Nur Einzelstücke, wie z.b. die flotte Kuh hier, nach Wunsch und eigenen Vorstellungen handgefertigt, zu fairen Preisen.

Wo gibt´s sowas heute noch?

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Mittwoch, 12. Januar 2005
Herzig
Ein tolles Geschenk für die moderne Frau von heute, die sonst schon alles hat...

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Montag, 6. Dezember 2004
Endlich fühle ich mich verstanden - schluchz...
Erstes BärchenZweites BärchenDrittes BärchenViertes BärchenFünftes Bärchen


Zwei gelbe, ein weisses, zwei grüne Bärchen

TATENLOSIGKEIT, EHRGEIZ, INTUITION

Eines Tages spaltete sich der Himmel. Eine riesige Hand kam heraus. Und die griff sich ein kleines, blondes Mädchen namens Meryl Streep, stellte es nach Hollywood vor eine Filmkamera, und dazu sprach eine gewaltige Stimme: Jetzt bist du ein Star! So jedenfalls habe sie es sich immer vorgestellt, erzählt Meryl Streep. Irgendwann, dachte sie, wirst du entdeckt. Wurde sie aber nicht. Statt dessen entdeckte sie eines Tages die ersten Falten. Und da, endlich, beschloss sie, nicht länger zu warten. Kündigte den Büro-Job, nahm Schauspielunterricht, bewarb sich an kleinen Bühnen. Von da an gings bergauf. Was hat das mit Ihnen zu tun? Auch Sie sind erstens begabt, haben zweitens einen gewissen Ehrgeiz, der aber nicht so recht fruchtet (zweimal Gelb), weil Sie drittens lieber hoffen und warten, statt etwas zu wagen (zweimal Grün). Mit anderen Worten, Sie laufen Gefahr, Ihre erstaunlichen Anlagen verkümmern zu lassen, statt sie zu entwickeln und zu entfalten. Deswegen haben Sie diese Bärchenkombination gezogen. Als sanften Schlag auf den Hinterkopf. Dahin, wo die Intuition sitzt. Denn die erwacht jetzt. Das zeigt das weisse Bärchen. Ihre innere Stimme meldet sich. So laut, dass Sie sie kaum überhören können. Die sagt Ihnen, es ist an der Zeit, auf eigenen Füssen zu stehen. Loszugehen. Wohin? Ins Unbekannte. Sie können der Führung Ihrer inneren Stimme vertrauen. Auch wenn Sie auf die Nase fallen. Auch wenn Sie eins auf den Deckel kriegen. Wenn man Sie ablehnt. Solche Erfahrungen geben Ihnen Feedback. Die sind nur dazu da, damit Sie checken, was Ihnen gut tut und was nicht. In welche Richtung Sie gehen sollten, und welche Sie lassen können. Das kriegen Sie nur im Trial-and-Error-Verfahren raus. Nicht durch Gedankenspiele. Sondern indem Sie aufbrechen. Schicken Sie uns gelegentlich eine Ansichtskarte!

Orakel vom Montag, 6. Dezember 2004, 18:28 Uhr

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19