Frau G. |
Mittwoch, 6. Juni 2007
Magen-Mantra
frau g., 00:36h
"Wennze Mittwoch überlebt hass, dann is Donnerstach!"
(Missfits) ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 4. Juni 2007
Wiederholungstäter
frau g., 17:52h
"Der Herr Doktor möchte Sie Mittwoch Morgen gerne nochmal sehen".
Und ich dachte solche Sätze wären mit der Schwarzwaldklinik schon vor rund fünfzehn Jahren aus dem Programm genommen worden. Statt dessen werden die heutzutage von echten Arzthelferinnen recycelt. Faszinierend! Sonstige Erkenntnisse des Tages: - Kürbissuppe, die man mit Rinderknochen aus biologischer Tierhaltung langsam köchelt schmeckt am Ende unfassbar lecker. - Schwüle Luft macht trotzdem missgelaunt, müde und Kopfweh lastig. - Wäre ich eine Katze würde ich wohl auch gerne auf dem dicken Handtuch dösen das ein lieber Dosenöffner auf die Fensterbank gelegt hat. Da ich keine Katze bin gibt es lediglich ein Stück Rhabarberkuchen zum Nachtisch auf dem Sofa. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 29. Mai 2007
Test am Morgen, Kummer und Sorgen
frau g., 01:15h
Der Mai hat entschieden zu viele Feiertage.
Daran gewöhne ich mich viel zu schnell und sobald dieser Hype vorbei ist, fällt es mir grauenhaft schwer mich wieder umzugewöhnen. An normal lange Wochen. An Unterrichtsvorbereitungen. An Lerngruppen. An frühes aufstehen. Morgen ein Test zum Thema Gynäkologie und ich habe nur das vor zu weisen, was ich als Frau eh schon weiss. Das ist allerdings überdurchschnittlich gut, wie ich letztlich feststellen durfte, als eine Bekannte meinte: komisch, ich spür meinen Eisprung nie. Nee, sag ich, Du nimmst ja auch die Pille, Da hat man keinen Eisprung mehr. Das ist ja grade der Witz. Da war sie ganz erstaunt. Oder eine andere Bekannte, Ärztin (!), die sich Sorgen macht weil ihre Blutungen nicht einsetzen wollen nach einer Fehlgeburt im Winter. Ohne Regel könne sie ja nicht wieder schwanger werden, weil, dann habe sie ja auch keinen Eisprung. Doch, sag ich, hast Du unter Umständen schon. Das musst Du halt per Ultraschall überwachen lassen oder Temperatur messen. War ihr völlig neu. Und dann war da noch die Nachbarin, deren Kinder nur 14 Monate auseinander sind, weil sie dachte sie könne während des stillens nicht wieder schwanger werden. Warum und wieso wusste sie aber nicht, sonst wäre ihr vielleicht klar gewesen, dass diese Verhütungsmethode mehr als unsicher sein würde. Vollgepumpt mit Hormonen satt scheinen sehr viele Frauen kein Körpergefühl mehr zu besitzen oder erst gar keins zu entwickeln. Natürliche Neugierde was den eigenen Zyklus angeht scheint ihnen ebenfalls zu fehlen. Schade eigentlich, der menschliche Körper ist ein wirklich spannendes Wunderwerk und steckt voller Überraschungen. Und zwar in jede Richtung. ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 17. Mai 2007
Himmelfahrt im Bollerwagen
frau g., 14:50h
Auf dem Weg zum Brunch seufzte Herr G. mehrmals tief. Da der Ignoremodus in einem solchen Fall meist nichts nützt fragte ich also nach dem Anlass der Traurigkeit. Religiöse Motive kamen nicht in Frage, das war mir gleich klar.
Er habe, so Herr G., bisher niemanden mit Bollerwagen gesichtet, wo seien bloss die schönen, alten Traditionen hin? Die singenden Jungs, die Kiste Bier für unterwegs, der Einweggrill, die Räuberspiesse, die Rekonvaleszenz nach den Stunden über der Kloschüssel auf dem Sofa? Meine Antwort, dass er selbst inzwischen ein bisschen zu alt für Bollerwagenabenteuer und in Eppendorf sowas wahrscheinlich auch gar nicht erlaubt sei, stürzte ihn in noch tiefere Krisenseufzer. Die Situation verbesserte nicht wirklich, dass sich kein Parkplatz vor der Tür finden liess und das Neo brechend voll war. Erst der beherzte körperliche Einsatz von Frau G., der zum tragen kam als sie zwei blond bezopften Muschis den letzten Tisch vor der Nase wegschnappte ("Tschulligung&Ellenbogencheck) brachte die stimmungsmässige Wende. Zwei Milchcafés und viele Köstlichkeiten später schwadronierte Herr G. dann auch schon wieder darüber, was für eine grosssartige Idee diese Brunchsache doch gewesen sei. Bollerwagen abgehakt, Krise abgewendet, Feiertag gerettet. Dem Herrn sei Dank! ... link (1 Kommentar) ... comment Dienstag, 15. Mai 2007
Frühstücken in Hamburg
frau g., 12:49h
Wer meint ich ginge nur in Berlin gerne frühstücken irrt, auch zuhause bin ich stets auf der Pirsch nach netten Locations, um die wichtigste Mahlzeit des Tages würdig zu begehen.
Zum Brunch am Sonntag hat man in Hamburg auch wirklich viel Auswahl, aber wer unter der Woche lecker und günstig vom Buffet frühstücken möchte muss schon lange suchen. Oder besser gesagt: musste. Im Neo in der Martinistrasse, mitten in Eppendorfs Altbaumeile, gibt es ein so preiswertes und dennoch granatenstarkes Frühstücksbuffet, dass das quasi nur noch durch den äusserst attraktiven Kellner und das schöne Ambiente an sich getoppt werden kann. Montags bis Freitags von 9 bis 14 Uhr kann man hier für 5,90 Euro lecker schlemmen und dabei gratis Leute gucken. Zu sehen gibt´s in diesem Stadtteil ja so einiges. Gestern sassen z.b. zwei Tische weiter rund 8 Blondinen, bei denen ich dachte es handle sich glatt um Achtlinge oder zumindest Schwestern, bis mir irgendwann klar wurde, dass das einfach nur alles GZSZ-Muschis waren, die sich in Freundschaft gesucht und gefunden hatten. Ihre Tischgespräche waren so unterhaltsam, dass man glatt Geld dafür hätte nehmen sollen. a: Was isst Du denn da? b: Thunfischsalat a: Ich dachte du bist Vegetarier b: Wieso, Thunfisch ist doch kein Fleisch a: Aber doch ein Tier b: Nö, nur ein Fisch a: Achso, cool. Muhahahahaha. ... link (2 Kommentare) ... comment Montag, 30. April 2007
Bowling in den Mai
frau g., 22:44h
Herr G. und ich wollten weder demonstrieren noch tanzen, wir wollten Erdbeerbowle trinken.
Ganz profan mit frischen Bio-Erdbeeren, Zucker, Weisswein, Sekt und einem Hauch Vanille. Und gesagt getan, besorgten wir alle Zutaten plus zwei neue, ultrageile Gartenstühle mit 10 cm dicken Auflagen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist: die leckere Bowle ist schon alle. Weggesoffen von durstigen Nachbarn, die uns in unserem zerstörten Garten, liebevoll Dresden `45 genannt, Gesellschaft geleistet haben. Das war sehr lustig, hat die Bowle aber leider rasant dezimiert. Nun müssen wir auf Pizza mit Käserand umsteigen. Naja, auch ok, dann geht es mir morgen höchstwahrscheinlich besser, als wenn ich die ganze Bowle allein getrunken hätte, mit Herrn G.. Morgen kommt der Gärtner, der den Blagen-Abwehr-Zaun bauen soll und den Garten in Schuss bringen. Ich wundere mich zwar, denn schliesslich ist ja Feiertag, aber er sagt er besucht eh seine Mutter im Altenheim da käme er schnell mal hier vorbei. Hoffentlich bringt er seine Mutter nicht mit rein, die bekommt als ehemalige Trümmerfrau sonst noch einen traumatischen Anfall. "Horst, ich glaub die Russen waren wieder hier..."*kreisch* Ich will nicht schuld sein an re-traumatisierten Ommas am 1. Mai. Lieber würde ich mehr Bowle trinken. . ... link (1 Kommentar) ... comment Sonntag, 29. April 2007
Von Katzen und Tauben
frau g., 00:03h
Frau Maya ist im Moment sehr beschäftigt. Den ganzen Tag muss sie den Garten bewachen, den im hellen Sonnenschein natürlich auch andere Katzen unverschämterweise gern frequentieren möchten.
Und nicht nur die. Die Kinder aus der entfernteren Nachbarschaft mehrere Häuser weiter waren auch wieder da und haben meine indischen Glöckchen vom Gartentor und Sachen aus dem Schuppen geklaut. Letztes Jahr haben sie den Zaun zum Nachbargrundstück dermassen traktiert, dass er zusammengebrochen ist. Nun haben sie freien Zugang und nutzen den, indem sie alles platt trampeln, was die Handwerker bisher noch nicht erwischt haben. Ich seh´s mit Gleichmut. Sobald die Balkone endlich stehen und das ist hoffentlich in wenigen Wochen endlich so weit, wird der Garten wieder hergestellt werden können und der Zaun neuer, höher und haltbarer ersetzt. Und das Gartentor werde ich wohl auch abschliessen müssen.Nervig, aber nicht zu ändern. Zumindest nicht wenn ich die Möglichkeit haben möchte auch mal was liegen zu lassen im Garten, ohne dass es eine Viertelstunde später weg ist. Mein Nachbar M. findet das seien doch harmlose Kinderstreiche. Hihihi. Kicherkicher. Die Nachbarskinder muss man doch mögen. Man sollte überhaupt alle Menschen auf diesem Planeten mögen. Ja, nee, ist klar. Ich muss, ob gross oder klein, überhaupt niemanden mögen. Schon mal gar nicht wenn derjenige mich beklaut oder meine Sachen kaputt macht. F., ein anderer Nachbar und Psychiater, findet, man sollte gleich Stacheldraht mit auf den neuen Zaun packen. Das kommt natürlich nicht in Frage, denn ich will ja nicht, dass die Kinder sich irgendwie verletzen, auch wenn ich sie für Arschlochkinder halte. Ich will sie aber in jedem Fall nicht mehr in meinem Garten haben. Das ist nicht so leicht zu erreichen, denn ich habe sie bereits im letzten Jahr ein paar Mal erwischt und rausgeschmissen und ihnen auch erklärt weshalb und wieso. Interessiert sie aber nicht die Bohne. Fettnervige, unsympathische, unerzogene Stadtkinder halt, die alles für Freigut halten was nicht dreifach gesichert und verschlossen ist und darauf bauen, dass man nicht weiss wer ihre Eltern sind. Wobei die das im Zweifelsfall genau so wenig die Bohne interessiert. Herr G. ärgert sich darüber viel mehr als ich, kann seinen Wachdienst an der Terassentür aber dieser Tage nicht schieben, denn er ist kränklich und muss das Bett hüten. Meine Frau Schwester, die anrief um sich über meine Mutter zu beklagen, im Allgemeinen wie im Besonderen, riet mir ihn zur raschen Genesung mit Franzbrötchen und Tauben zu füttern. Ein klarer Fall von zu viel Thomas Mann. ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 27. April 2007
Kuriose Kindereien
frau g., 01:13h
Ich liebe mein Patenkind.
Der Kleine ist einfach total süss und auch sehr clever, Ausserdem redet er inzwischen wie ein Wasserfall, wenn auch nicht immer wirklich verständlich, aber man kann ja nachfragen und er steht sowieso darauf Dinge gefühlte 20000 mal zu wiederholen. Andererseits ist er auch ziemlich anstrengend. Zumindest für mich, die bisher nur mit Erwachsenen und Katzen zusammengelebt hat. Letztere können auch nerven, aber nicht so laut und nachhaltig. Ausserdem schlagen Katzen selten mit Plastikflaschen gegen Glasscheiben, schmeissen alles und jedes zu Boden und brüllen laut los sobald sie ihren Willen nicht bekommen. Apropos, die Katze bewies weniger Geduld als wir. Als er sie zu sehr belagerte gab´s eins mit der Pfote, was den Zwerg zwar erschreckte aber seiner Liebe zu ihr keinen Abbruch tat. Er verfolgte sie munter weiter, fütterte sie mit Trockenfutter und ich musste immer mal wieder darauf achten, dass er sich diese exotische Leckerei nicht selbst in die Schnute schob. Es war schön ihn hier zu haben. Es war aber auch sehr schön hinterher wieder Ruhe zu haben. Wahrscheinlich muss man in sowas erstmal reinwachsen - wenn man das denn möchte. ... link (0 Kommentare) ... comment Chinesische Pferde
frau g., 16:18h
Lu yuan zhi ma li re jiu jian ren xin, sagt ein Chinese und meint damit:
Auf einem langen Weg erkennt man die Stärke eines Pferdes. Ist der Tag lang, erkennt man den Charakter eines Menschen. Manches erkennt man nicht auf Anhieb. Andererseits bestätigt sich eben doch oft der allererste Eindruck. Hauptsache aber man merkt überhaupt noch was. Ist ja auch nicht jedem gegeben. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 24. April 2007
Gereizt!
frau g., 11:13h
Nun habe ich bereits den dritten Tag hintereinander Kopfschmerzen. Einseitig links, puckernd, bohrend. Ins Auge einschiessend. Störend, Die Konzentration einschränkend. Den Schmerz wegschlafen klappt nicht.
Auch gegen die Nadeln, die mir im Gesicht hängen wie ein ultramodernes Piercing für Masochisten, zeigt er sich erstaunlich resistent. Wahrscheinlich bin ich ein Weichei, denn es gibt wahrlich Schlimmeres. Mir allerdings reicht gerade das mal wieder. Ich kämpfe standhaft gegen den Drang an ein Migränemittel einzuwerfen, denn erstens nützt es meist eh nichts und zweitens macht es meinen Magen derart platt, dass mir danach noch tagelang übel ist. Schwanke zwischen jammern (z.b. hier) und zicken (wenn der Postbote klingelt und das Päckchen nicht für mich ist) hin und her. Gerade habe ich ein paar Kügelchen Lachesis eingeworfen. Dabei fiel mir ein, dass ich immer mal wieder von Schlangen träume. Auch ulkig irgendwie. Vielleicht stehe ich ja kurz vor der Häutung und da sind tagelange Kopfschmerzen ein muss. Bis dahin esse ich warmen Sojamilch-Reis mit Apfelmuss und warte einfach ab. Sollte ich Lust darauf bekommen Mäuse und VFrösche zu verspeisen kann ich mir immer noch früh genug Sorgen machen. ... link (1 Kommentar) ... comment ... nächste Seite
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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19
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Es is heiss!
Es ist warm. So warm, dass man nicht viel machen kann... by frau g. (2013.07.29, 16:19) Politisch korrektes Deutsch
O.k.... man hat ja meist ein gewisses Selbstbild von... by frau g. (2012.01.02, 12:23) Sie haben eine ganz tolle...
Sie haben eine ganz tolle Einstellung dazu, deswegen:... by sid (2010.11.24, 13:43) |