Tja, schade, aber immerhin alle sind wach und das ist ja auch schon mal was und lässt auf mehr hoffen.

Und spätestens einmal im Monat kriecht so ein seltenes Exemplar unter seinem Stein hervor und versucht sich ausgerechnet in meinem Blog seine tragische Profilneurose abzuarbeiten. Dass ich so etwas kommentarlos lösche, hat weniger mit dem Wahrheitsgehalt dieses geistigen Durchfalls zu tun, als vielmehr mit meiner nicht vorhandenen Bereitschaft, eine wenig fruchtbare Diskussion mit jemandem zu führen, dessen IQ dem eines Einzellers gleicht.

Und da ich Wiederholungen nicht ausstehen kann, verweise ich zukünftig in einem solchen Fall nur noch auf
das hier.

Ganz grossartig das - Rotweinflecken auf meiner neuen Tischdecke. Natürlich nicht auf irgendeiner nullachtfuffzehn Billigdecke aus dem Tchibo-Angebot, nein, es traf wie immer eines meiner teuersten Stücke, welches mir die Ichbins, meine werte Frau Mutter, vor kurzem verehrt hat.

Das sammeln exquisiten Porzellans, schöner Gläser und passender Tischwäsche gehört zu meinen grossen Leidenschaften. Geht ein Stück zu Bruch oder ein Fleck nicht raus ärgert mich das die Plötze.

Deshalb nenne ich massenweise Fläschchen mit Fleckenteufeln gegen dieses und jenes mein eigen, allerdings ist nie, nie,nie das zur Hand, welches ich gerade benötige. Ich habe welche gegen Gilb, Bierflecken, Blut, Kuli, Wachs, Teer, Harz, Fett und sogar gegen Eiter, was angeblich auch bei Spermaflecken (sic!) helfen soll.

Da ich beim Sex jedoch meistens unbekleidet bin, kam ich noch nie in die Verlegenheit Spermaflecken aus der guten, empfindlichen Seidenbluse herausrubbeln zu müssen. Und aus Baumwoll-Bettwäsche geht das Zeugs 1a mit normalem Waschmittel heraus.

Naja, ist ja auch egal. Jedenfalls nervt es mich, dass es immer nur meine Lieblingstextilien trifft, wenn es um das Thema Fleck&Siff geht. Ich besitze eine sehr, sehr helle Microfaserjacke, die mir ebenfalls die Ichbins geschenkt hat und die ich um es vorsichtig auszudrücken ungerne trage. Und die hat na-tür-lich noch niemals auch nur das allerkleinste Fleckchen aufzuweisen gehabt.

Selbst unter dem Einfluss diverser Bierduschen bei Pauli Spielen, blieb diese Jacke unversehrt, fast wie von Geisterhand. Wohingegen meine Lieblingsblusen bereits beim ersten waschen garantiert drei Kleidergrössen einlaufen, meine Lieblingschuhe trotz Imprägnierung immer wieder Schneeränder bekommen und meine Lieblingsjacken gerne mal Brandlöcher aufweisen, weil irgendein Sackgesicht seine Zigarettenglut nicht im Zaum halten konnte. Sowas ist doch ungerecht, aber wirklich.

Dienstag geht die EM los, also zumindest für uns, so richtig. Und eins ist klar: Cccccholland wird vom Platz gefegt!

In diesem Zusammenhang werden einige bedeutende Regeln an die Blogtür genagelt, die Betreiberin bittet diese zukünftig zu beachten


1. Nestbeschmutzer, die rumsülzen Deutschland flöge gleich in der ersten Runde raus, werden zur Strafe von der Linkliste gestrichen.

2. Wer gar nicht auf der Linkliste stand, wird mit Kommentaren und Spottgedichten nicht unter 15 Strophen bedacht.

3. Textferkel Shirts, gibt es für die Zeit der EM für Mädelz nur noch in emanzenlila mit pinker Schrift zu bestellen, Junx dürfen zwischen giftgrün und neidgallegelb wählen.

4. Jeder Besucher dieses Blogs wird aufgefordert sich hier der harten EM Realität zu stellen.

5. Zweifler werden freundlich darauf hingewiesen, dass die Deutschen bereits 3 mal Weltmeister und 3 mal Europamesiter waren und die Holländer gerade mal 1 mal Europameister. Ausserdem ist Deutschland immerhin Vizeweltmeister, aber die Holländer waren bei der letzten WM nicht mal dabei.

aber ich habe den dumpfen Verdacht, dass uns schon wieder ein Sommer mit Horror-Wetter bevorsteht. Schon seit Tagen eine unglaublich schwüle, unangenehme Luft, verschwitztes schlafen, aufstehen mit dickem Kopf. Sowas versaut mir den ganzen Tag.

Anders als viele andere, die im letzten Jahr völlig aus dem Häuschen waren, dass sie nun nicht zum braten nach Malle fliegen mussten, sondern sich gleich im Stadtpark die Kleider vom Leib reissen konnten, ging mir der Sommer 2003 extrem auf die Nerven.

Nicht nur das völlig dröhnige, verschwitze aufwachen in einer feuchtwarmen Höhle namens Bett, auch dieser Hitzeschock beim hinaustreten aus der Haustür auf die Strasse, das Schwindel erzeugende flimmern über dem Asphalt. Ständig Tatütata, weil alte Menschen und Herz-Kreislauf-Patienten reihenweise den Löffel abgaben. Und dann dieser bekackte Aufenthalt im Krankenhaus, bei 36° in den Zimmern ab 9 Uhr morgens, schwitzige Schwestern mit feuchtwarmen Blutdruckmanschetten im Anmarsch. Bäh.

Alles was jenseits von 25 ° liegt geht gar nicht.

Wenn ich sage ich dulde die Kommentare
bestimmter Teilnehmer hier nicht, dann bleibt das auch total und vollständig so, bis ich etwas anderes verlautbaren lasse.

Wer sich über mich beschweren möchte kann das hier leider, leider nur dann tun, sofern er nicht zu obigem Personenkreis zählt. Dave Kay zählt schon seit langem dazu. Ich mache das in diesem Fall namentlich kenntlich, damit er es endlich versteht, der geistig etwas langsame, kleine Kerl.

Persönlich motivierte Anklagen gegen Melody haben hier nichts zu suchen, ich weiss auch ehrlich nicht wie man so behämmert sein kann, zu glauben das wäre irgendwie angebracht.*

Denn abgesehen davon, dass ich die Kommentare eines solchen Schwachmaten hier grundsätzlich nicht lesen möchte, fand ich dieses Geschmiere speziell ganz besonders widerlich, niveaulos und ärmlich. Dafür biete ich hier keine Plattform. Auch dann nicht, wenn der Schreiber sich durch diese Peinlichkeit quasi selbst sabotiert, was auf den IQ einer Nacktschnecke schliessen lässt.

Wer sich über jemand anderen beschweren möchte, der tue das doch bitte in seinem eigenen Blog oder in dem der betreffenden Person.

Daran halte ich mich in 99% der Fälle sogar selbst.

*Und ich denke nicht, dass Emily diese Form des Rittertums der traurigen Gestalt benötigt, die klärt solche Sachen im Zweifelsfall schon selbst, wie mir scheint.

Partielles löschen von Kommentaren ist wohl tatsächlich eines der grössten Armutszeugnisse, die sich ein Blogger ausstellen kann.

Entweder ganz oder gar nicht.

Dieses teilweise entfernen meiner Kommentare in seinem Blog innerhalb des gleichen Beitrags lässt darauf schliessen, dass es dem guten Don Alphonso inzwischen wohl arg an die Substanz gegangen ist. Er lässt deshalb lieber nur das übrig, mit dem er noch einigermassen erträglich da stehen kann, vor seinen kleinen Spielkameraden.

Er ist also nicht nur ein
Blogger unteren Levels, sondern auch noch ein Feigling ohne Selbstwertgefühl.

Manchmal ist es geradezu unheimlich wie sich erste Eindrücke bewahrheiten.

Anmerkung aus aktuellem Anlass:
Die Betonung liegt hier auf dem Wort "partiell", was "teilweise" bedeutet.
Löschen unflätigen Drecks, blöder Verleumdungen oder geistigen Dummbeuteltums an sich ist natürlich absolut nichts Ehrenrühriges - sofern man nicht andere Kommentare der selben Person und die eigenen Antworten stehen lässt, um so ein völlig anderes Bild zu erzeugen, ganz einfach um besser da zu stehen.

Heute kam innerhalb eines Gedankenaustausches etwas zur Sprache, dass mich schon seit einiger Zeit verwundert, um nicht zu sagen irritiert: das von mir sogenannte "cyber-begging".

Meine Gedankenaustauschpartnerin bemerkte nämlich ganz nebenbei, dass sie nicht so gerne Blogs liest, in denen der Gastgeber um Geschenke in Form von Büchern und ähnlichem bettelt, indem er beispielsweise seine Amazon-Wunschliste verlinkt.

Mir wurde schlagartig klar, ich bin nicht allein mit meinem Befremden darüber, dass einige Menschen meinen sich fürs bloggen entlohnen lassen zu müssen/können/wollen/dürfen.

Nun hab ichs sowieso nicht so mit Geschenken von Leuten, die ich nicht kenne, ganz abgesehen davon, dass eine private Buchwunschliste fremdes Volk ebensoviel angeht wie die Farbe der Unterwäsche.

Geschenke sind immer eine Verpflichtung und wenn es nur die Verpflichtung ist den Schenkenden nun besonders zu mögen, zu behandeln oder sich im Blog öffentlich bedanken zu müssen. Schenken schafft eine Intimität zwischen zwei Menschen, die mir persönlich zuviel wäre.

Ausserdem hat das Ganze etwas von einem Kind das jeden Erwachsenen, der zu Besuch kommt um Schokolade anbettelt. Nur, dass in diesem Fall alle Beteiligten erwachsen sind, was den Niedlichkeitsfaktor der Bettelei erheblich herab setzt und dafür den unkleidsamen Raffgierfaktor ziemlich erhöht.

Nicht, dass ich nicht auch gerne mal dem einen oder anderen Geschenke machen würde, den ich so lese. Zum Beispiel Kondome, um diverse Ansteckungen mit unangenehmen Krankheiten, sowie die unnötige Vermehrung kruden Genmaterials zu verhindern.

Komischerweise hat aber niemand eine Wunschliste bei Kondomi ausliegen.

So, alles nicht so schlimm, wer sich Sorgen gemacht hat bitte wieder den Kranz abbestellen, ich lebe noch und das sogar ganz vergnügt. Es war tatsächlich PMS, sowas kommt vor und dann auch noch diese Mondfühligkeit, da kann man ja nur depressiv werden. Nun geht es mir aber nach einem langen Wochenende und diversen schönen Momenten wieder ganz ausgezeichnet.

Mein Balkon könnte glatt für "Mein schöner Garten" herhalten, so dekorativ ist er geworden und bei ebay habe ich eine wunderschöne, zierliche, dänische Kieferntruhenbank geschossen, die ich dort noch zusätzlich platzieren werde, und die genug Stauraum bietet für meinen kleinen Sack Beeterde, alte Blumentöpfe und anderes Gesumms.

Im Garten schiesst alles wie irre in die Höhe, die Lücken in den Beeten schliessen sich und Herr G. hat ein riesiges Beet ganz alleine von Unkraut und vor allem Gras befreit. Das rechne ich ihm hoch an, dafür gibt es zur Belohnung heute ein leckeres Spargel-Gelage.

Familiengedöhns stand zum Glück gar nicht erst zur Debatte, bis auf ein Abendessen mit meiner Schwiegermutter, die Pfingstsonntag Geburtstag hatte.

Ganz vergnügt sassen wir drei unter einem schätzungsweise 30 Jahre alten, monströsen Magnolienbaum und genossen die sommerliche Wärme.

Da der griechische Wirt mit Ouzo nicht wirklich geizte, hatten wir einen sehr, sehr fröhlichen Abend und da wir auch ordentlich bei den Mezze, dem gegrillten Lammfilet und den speckumwickelten Hähnchensouvlakis zuschlugen, vom ofenwarmen Brot ganz zu schweigen, musste hinterher niemand kotzen. Sehr erfreulich das.

Ich hasse es bereits um 7 wach zu sein. Theoretisch könnte ich gemütlich ausschlafen. Praktisch bin ich wach. Aber nicht ich-könnte-Bäume-ausreissen-wach, sondern schlurf-durch-die-Wohnung- wie-bestellt-und-nicht-abgeholt-wach.

Ich weiss, dieser Tag heute wird mich deprimieren. Ich bin sogar schon deprimiert. Die alten Kriegsaverletzungen Narben juckten bereits gestern. Heute schmerzen sie. Mir ist nicht so ganz klar weshalb. Bin ich unzufrieden? Ist das Wetter schuld? Hab ich etwa PMS?

Im Normalfall bin ich kein was-wäre-gewesen-wenn-Typ. Im Gegenteil, ich denke alles hat seinen Sinn, ganz genau so gekommen zu sein, wie es ist. Ich neige zur Komplexität, zum glauben an einen grösseren, globaleren Tiefsinn.

Doch heute begebe ich mich gedanklich an vergangene Schlachtfelder, spüre den Schmerz der aufprallenden Treffer und den bitteren Geschmack der Niederlage.
Frau G. ist raus aus dem Spiel in der Donnerkuppel. Zwei gehen rein, nur einer geht raus.