Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Donnerstag, 27. Mai 2004
ebay die II.
Nachdem die dreiste Blusen-Verkäuferin bei ebay sich weiterhin uneinsichtig zeigte, musste Frau G. mal kurz amtlich werden. Tatsächlich dachte die gute Frau ich gäbe mich mit einer negativen Bewertung zufrieden und würde Geld und Bluse ansonsten abschreiben. Gehts der noch gut?

Auf meine nachdrückliche Versicherung, ich würde mich nicht scheuen ebay persönlich zu kontaktieren und darüber hinaus auch meinen Anwalt bemühen, wurde sie schlagartig verhandlungswilliger. Weshalb muss man eigentlich mit einer ganze Kriegsmaschinerie aufwarten, bevor einige Leute zur Vernunft kommen?

Ich bekomme nun immerhin die Hälfte meines Geldes zurück und werde davon die Bluse reparieren lassen. Dieses Angebot hätte ich eigentlich sofort erwartet. Aber manchmal geht es eben nur mit Überdruck. Schade.

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Mittwoch, 26. Mai 2004
Nochmal gut behütet
Ja, ich liebe Hüte! Sogar zu meiner standesamtlichen Hochzeit habe ich einen getragen. Einen schwarzen Strohhut mit einem riesigen, gepunkteten Schleier, das Haar darunter von Enno frisch getönt und gefönt. Passend zum schilfgrünen Olsen-Kostüm, hauchdünne, echte Seidenstrümpfe und schwarze Wildlederhighheels. Das war ein Tag an dem ich mich selbst rundherum wunderschön fand.

Da ich dazu aus Eitelkeit keine Brille tragen wollte, hatte ich Probleme mit der Unterschrift, aber nach fünfmaligem hinzeigen der Standesbeamtin sah sogar ich, Stevie Wonders Schwester im Geiste, die gestrichelte Linie.

Das ist nun auch schon 5 Jahre her. Und die nächste Hochzeit ist zum Glück nicht meine, sondern die meiner besten Freundin. Einmal heiraten muss reichen. Das ist besser für die Nerven.

Und diesmal kaufe ich die Klamotte nicht nach dem Hut, sondern habe mir von Elfi einen Hut zur Klamotte zaubern lassen. Und zaubern kann sie! Und sie war unglaublich geduldig und hat etwa 3 Millionen Mails mit mir hin und her getauscht. Sie hat mir einen super fairen Preis gemacht und wenn er mir nicht gefallen hätte, dann hätte ich den Hut nicht mal nehmen müssen. DAS nenne ich Service. Und garantiert war das nicht meiner letzter Hut, den ich bei ihr bestellt habe.

Soll Herr G. sich halt einen Zweitjob suchen....

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Dienstag, 25. Mai 2004
Prachtstück

Das ist sie, die Kreation der der Hutfee Elfi. Ich freue mich schon wie verrückt auf den Anlass ihn zu tragen, den Abendhut.

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Dienstag, 25. Mai 2004
Wie dreist kann man sein?
Letzte Woche habe ich ganz entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten ein Kleidungsstück bei ebay ersteigert. Normalerweise mache ich so etwas nicht, aber die Bluse, ein Hauch aus schwarzem Seiden-Chiffon, gefiel mir unheimlich gut und die Verkäuferin hatte viele positive Bewertungen auf ihrem Konto vorzuweisen.

Samstag vormittag kam die Bluse per Post. Ich packte sie aus, hielt sie gegens Licht und was sah ich? An der Mittelnaht ist sie an einer etwa 10 cm langen Stelle überdehnt. Nicht gerissen, nur so weit gedehnt, als ob sie jemandem zu eng gewesen sei oder als ob jemand damit hängen geblieben wäre.

Chiffon Blusen sind empfindlich. So was kann also mal passieren, ohne dass man es sofort merkt. ich schrieb der Verkäuferin eine ausnehmend freundliche Mail inklusive Beweisfotos.

Darauf folgten aber weder Einsicht noch ein Lösungsvorschlag, sondern nur heftigste Empörung und die kackfreche Anschuldigung ich hätte die Bluse ja wohl selbst kaputt gemacht. Gehts noch? Wie dreist und banane kann man eigentlich sein?

40 Euro hat die Tusse mir aus den Rippen geleiert. Als ich ihr erklärte ich würde das so nicht hinnehmen, sondern mich bei ebay beschweren, so gehts ja schliesslich nicht, faselt diese Dumpfbacke was von "Drohung" und "In die Ecke treiben". Sie sei sich keiner Schuld bewusst.

Ich frage mich ernsthaft, ob die Gute ihr Gehirn nicht ebenfalls bei Ebay versteigern möchte. Günstig abzugeben, nie benutzt, quasi wie neu.

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Mittwoch, 19. Mai 2004
Wählen ist Bürgerpflicht
Nein, Frau G. möchte nicht zur Europawahl antreten.
Ich bin bescheidener und will durch diesen Aufruf lediglich ein neues Pfannenset von Tefal für lau abstauben.

Deshalb bitte hier klicken und Eure Stimme für mich abgeben und alle die Ihr kennt bitten, ihren Stimme ebenfalls für mich einzusetzen. Ihr könnt sicher sein, es handelt sich um eine sinnvolle Sache - warmes Essen für Famiilie G. & Friends!

Übrigens: wer das Rezept nachkocht wird es nicht bereuen, einfach nur köstlich!

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still alive
Nein, ich bin nicht schon wieder im Urlaub - leider!

Im Sommer fährt jeden Dienstag ein Bus von Hamburg nach Heringsdorf, wenn ich aus dem Fenster schaue, hätte ich heute mitfahren sollen!

Die Pläne zum Erwerb einer exklusiven Handtasche und dekadenter Schuhe sind inzwischen über den Haufen geworfen worden, zugunsten eines Modellhutes, der passend zu meinem Outfit von der Hutfee Elfi für mich angefertigt wird. Die beste Freundin heiratet schliesslich nur einmal im Leben. Und wenn nicht - so ein Hut hält ja j-a-h-r-e-l-a-n-g.

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Freitag, 14. Mai 2004
Shopping
Warum müssen Männer eigentlich den Wunsch nach einer schönen, butterweichen, sexy Chanel-Handtasche mit der Bemerkung kommentieren: "Das kommt davon, wenn Du zuviel "sex and the city" schaust"...

Und weil ich diese Bemerkung doof und ungerecht finde, werde ich mir wohl gleich noch passende Schuhe dazu kaufen! So!

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Montag, 10. Mai 2004
Mein Abo und ich
Eigentlich bin ich kein Abo-Typ. Schon damals, als das Bravo Abo ein Muss war in meiner Klasse, weigerte ich mich so einen Schrott monatlich zu bestellen. Dabei hatte fast jeder ein Abo vorzuweisen in meiner Familie.

Meine Mutter die Bild der Frau, mein Vater den Spiegel, meine Schwester irgendsoeine blöde Fernsehzeitschrift und sogar meine kleine Nichte abonierte diese grauenvollen Wendy-Heftchen. Selbst mein lieber Bruder, dem das lesen an sich aufgrund seines IQs meiner Meinung nach schwer fallen müsste, aboniert seit Jahren die Nationalzeitung. Ja, lieber BND, falls er noch nicht auf Eurer speziellen Liste steht, dann tragt ihn jetzt bitte nach.

Wo war ich noch gleich? Ach ja, mein Abo. Also, nachdem ich mich xx Jahre geweigert hatte, flatterte mir im letzten Jahr ein Angebot ins Haus, zu dem ich einfach nicht nein sagen konnte. "Mein schöner Garten", bot jedem, der ein Mini-Abo von 3 Zeitschriften bestellte, eine Original Gardena Rosenschere gratis an. Keine weiteren Verpflichtungen und jederzeit kündbar.

Frau G., raff- und neugierig, schickte umgehend ihre Bestellung los. Hefte und Schere kamen und was soll ich sagen, die Schere war prima. Das Heft war leider langweilig. Allein die Fotos gefielen mir ausgesprochen gut. Üppige Rosensträucher, riesige Bougainvilla, lauschige Sitzplätze an Koiteichen, sauteure Wintergärten und zierliche Stühlchen, die ohne Sitzkissen bereits 198,- Euro kosten. Alles unpraktikabel für die G.s fürwahr, aber zugegebenermassen nett anzusehen.

Das alles wäre auch gar nicht so schlimm gewesen, wenn ich nicht aufgrund unglücklicher Umstände vergessen hätte, nach Erhalt des Mini-Abos zu kündigen, um eine automatische Verlängerung des Langzeit-Abos zu verhindern.

Nun erhalte ich also seit rund einem Jahr eine Zeitschrift, deren Chefredakteur aussieht wie Heinos jüngerer Bruder und die ich bevorzugt auf dem Klo, oder zum leichteren einschlafen lese und deren ultimative Tipps ich sofort nach dem zuklappen wieder vergessen habe.

Herr G. ahnt von alledem nichts und kommt nun jeden Monat freudestrahlend auf mich zugehechelt, sobald er das neueste Exemplar im Briefkasten erspäht hat. "Dein schöner Garten ist schon da", jubiliert er und ich setze dann ein leicht gezwungenes Lächeln auf und nehme das Heftchen ehrfürchtig entgegen, lasse meinen Blick über die Eyecatcher der Front gleiten und nicke anerkennend.
Dann gehe ich meistens gleich aufs Klo, damit ichs hinter mir habe.
Und das allerschlimmste: ich hab immer noch nicht gekündigt...

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Sonntag, 9. Mai 2004
Adios Muttertag
Er ist fast vorbei, der Feiertag der Jahr für Jahr die mütterliche Nation spaltet. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Egal ist er fast keiner Mutter.
Meiner eigenen Mutter ist er laut eigener Aussage nicht so wichtig - wer´s glaubt wird selig.
Nun schenke ich ihr das ganze Jahr über gerne mal eine Kleinigkeit, wenn sich das ergibt, warum also nicht auch am Muttertag?

Und weil sie sowieso letzten Sonntag Geburtstag hatte, gab´s für die Mama ein fettes Geburtstagspaket voller schicker Kleinigkeiten und inklusive Muttertagsüberraschung: eine weisse Latzschürze mit dem Konterfei vom Frau G. draufgedruckt! Tja, das schmückt natürlich ungemein und meine Mutter war dermassen begeistert, dass sie allen und jedem diese Spitzenidee unter die Nase hielt und alle Angesprochenen beeilten sich auch zu betonen, dass sie ...ähm.... "sowas" tatsächlich noch nie gesehen hätten.

Da hat meine Schwester mit ihrer doofen Topfpflanze natürlich nicht gegen anstinken können. Hehehe.
Herr G. hat gestern auch ein Geschenk bei seiner Mutter abgeliefert. Immerhin musste ich ihn höchstens 20 mal dezent darauf hinweisen, dass Muttertag naht, aber ansonsten habe ich mich da diesmal ziemlich zurück gehalten.

Ich habe ein eher distanziertes und oft leider auch angespanntes Verhältnis zu meiner Schwiegermutter und auch wenn es nicht so wäre, weshalb sollte es meine Aufgabe sein sie am Muttertag zu beschenken? Das soll Herr G. mal schön selbst in die Hand nehmen, er ist ja schon gross.

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Freitag, 7. Mai 2004
Verquollen die zweite
Ist es tatsächlich so, wie Aböse in den Kommentaren weiter unten schreibt, dass es ein Zeichen des Alterns ist morgens mit Schmerzen im Nacken und verquollenen Augen aufzuwachen, um dann anschliessend mit steifen Knien zum Klo zu humpeln? Wenn ich mich jetzt bereits fühle wie 80, wie werde ich mich dann erst mit 80 fühlen? Wahrscheinlich wirds aber dazu sowieso nie kommen. Vorher bricht, laut Roland Emmerich´, ja die Eiszeit aus. Und zuerst wird sie New York treffen, was mir persönlich scheissegal ist und die New Yorker erfreuen sollte, dann sinken da nämlich endlich mal die Mieten.

Wie war Van Helsing? Er machte auf mich irgendwie schwer den Eindruck, als sei er der Ur-Opa von Blade. Wer die "League of extraordinary Gentlemen" gemocht hat, wird sicherlich auch "Van Helsing" mögen. Mir hats schon ganz gut gefallen, aber ein Highlight wars trotzdem nicht. Diese Mischung aus komisch, mittelalterlich, Action und Horror, war dann doch ein wenig viel des Guten für mich. Wobei ich die Specialeffects sehr, sehr gelungen fand. Besonders die Vampir-Bräute waren cool in Szene gesetzt.

Das beste war allerdings der kleine Erfinder-Mönch, so eine Art Kloster-Q,. Der kam nach einem Werwolfangriff in regnerischer Nacht vorsichtig ins Zimmer geschlichen und fragte: "Wieso riechts denn hier so nach nassem Hund?"

Ich liebe Horrorfilme. Aber wenn schon modern, dann ultra-modern, wie bei "Blade" oder "Underworld". Am liebsten sind mir Vampir- Roadmovies, so wie "From dusk till dawn" oder Carpenters "Vampires" oder halt die klassischen Geschichten wie Coppolas "Dracula".

Wenn man aber nicht den besten Vampir-Film seines Lebens erwartet, sondern einfach nur 1,5 Stunden Unterhaltung sucht, ist "Van Helsing" sicher kein Fehler,.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19