Frau G. |
Mittwoch, 25. August 2004
Kein Fisch namens Wanda
frau g., 15:37h
![]() Nach unfreiwilliger Online-Abstinenz, die sich urplötzlich und ohne Vorwarnung durch ein weggebrutzeltes Netzteil einstellte, langwierigen Diskussionen mit dem Vorort-Service Murkel, inwiefern meine Katze und ihr seidenweiches Fell für diesen Schaden verantwortlich sind und erlöstem aufatmen, als ich endlich wieder meine 3 Millionen Spam-Mails abrufen konnte, melde ich mich hiermit gesund und munter zurück. Ja, es geht mir gut, ja, wir hatten derweil unseren 5. Hochzeitstag und nein, ich habe noch nie bereuen müssen diesen Mann zu lieben. Trotz aller aufs und abs, die jede ernsthafte Beziehung zwangsläufig mit sich bringt, ich bin sehr glücklich über diesen zärtlichen, sanftmütigen, klugen Menschen an meiner Seite. Manche Entscheidungen sind goldrichtig und eine gute Ehe zu führen, bedeutet auch sich immer wieder neu füreinander zu entscheiden. Ich persönlich finde das viel aufregender und spannender, als das abwechslungsreichste Single-Leben und ich kenne schliesslich beide Seiten. Heute ist ebenfalls ein besonderer Tag, Herr G. hat heute nämlich Geburtstag und das Geschenke-Motto dieses Jahr lautet "Asien". Und heute Abend wird dementsprechend bei Hamburgs leckerstem Chinesen getafelt. Der Gabentisch wurde bereits in der Nacht geplündert, in Anwesenheit einer leckeren Flasche Prosecco und einer lieben Freundin, die widerum ihren persönlichen, kleinen Alien dabei hatte, der, so alles gut geht, im November das Licht der Welt erblicken wird. Nun hoffen wir alle, dass der Glücksbambus und magische Schriftzeichen auf diversen Kleidungsstücken, sowie ein Sushi-Kochkurs unter Anleitung japanischer Profis den gewünschten Karriereschub für Herrn G.s neues Lebensjahr mächtig ins rollen bringen werden. Happy Birthday Herr G., you are my sunshine!!! ... link (2 Kommentare) ... comment Donnerstag, 19. August 2004
Alles wird gut
frau g., 12:27h
Nachdem ich drei Tage lang in Sorge war ein neuerlicher Virus hätte sich bei mir eingenistet, um mal wieder richtig die Sau raus zu lassen auf dem Klo, geht es mir heute wieder besser und ich will mal hoffen, dass das so bleibt.
Ich handhabe es inzwischen so, dass ich Krankheitsanflüge grösstenteils mit Nichtachtung strafe oder mich einfach zu Bett begebe und dagegen anschlafe. Die gucken dann blöd, die Krankheitsanflüge, denn damit rechnen sie natürlich nicht. Mein linkes Handgelenk macht mir allerdings langsam wirklich ein bißchen Sorgen. Sobald ich es ein wenig belaste, abknicke, draufdrücke oder es auf bestimmte Art drehe, tut es sauweh, an der rechten Seite, quasi genau gegenüber vom kleinen Finger. Keine Ahnung was das ist. Ich dachte erst an eine leichte Überdehnung und sah deshalb keine Veranlassung, mich bei brütender Hitze in das mit 3000 Ommas proppevolle Wartezimmer eines Orthopäden zu setzen, aber nun habe ich das schon wochenlang und es nervt langsam. ... link (2 Kommentare) ... comment Montag, 16. August 2004
Start in die Woche
frau g., 11:48h
Ein ganz grosser Vorteil der kühlen, momentan vorherrschenden Aussemtemperatur ist es, endlich wieder tief und erholsam schlafen zu können. Eingemummelt in mein Oberbett, das Fenster weit geöffnet, Frischluftzufuhr nonstop.
Es macht mir wieder Spass mich beim einschlafen anzukuscheln, denn es besteht nicht die Gefahr mitten in der Nacht schweissüberströmt aufzuwachen und am Rücken des Liebsten festzukleben, als wäre der ein Schokoriegel, der zu lange in der Sonne gelegen hat. . Und so schlief ich letzte Nacht äusserst entspannt vor mich hin und arbeitete mich im Traum als Psychotherapeutin durch ein lange Latte Patienten mit den kuriosesten Problemen. Einer wollte mir ganz nebenbei noch sein Pferd verkaufen. Glaube ich zumindest, denn nachdem ich nun schon über eine Stunde wach bin, zerfällt der Traum schon wieder in kleine Fetzen. Ich habe zum dritten Mal den Zauberberg gelesen, vielleicht hatte der Traum dort seine Wurzeln, wer weiss. Diese Woche widme ich mich zur Abwechslung einigen Thrillern, die noch unangetastet im Regal stehen. Eine etwaige Einflussnahme auf meine träumerische Berufstätigkeit werde ich auf jeden Fall dokumentieren. Interessante Tage habe ich jetzt vor mir, einiges muss erledigt werden, aber soweit ich es überblicken kann, steht weder etwas unangenehmes noch etwas allzu stressiges ins Haus; ich will hoffen, dass das so bleibt. Das Chaos hat sich bereits gelichtet, die Wohnzimmer Putz- und Entstaubaktion war ein voller Erfolg, allerdings fiel mir - typisch für Freitag den 13. - natürlich der Eimer mit dem Putzwasser um. Tja, so sauber war mein Dielenboden ganz sicher noch nie. Herr G. hat sich gestern durch seine Papierberge gewühlt und dabei unser Esszimmer wieder gefunden. Sehr schön. Grosses Lob. Die nächste Woche wird eine Fest- und Feierwoche, mehrere, nette Besuchstermine mit und ohne Übernachtung und der grossen Ehrentag von Herrn G. stehen an. Aber heute lege ich erstmal für die nächste Stunde die Füsse hoch. lese Spiegel und schlürfe meinen Lieblingstee. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 14. August 2004
Frisch auf den Tisch
frau g., 17:55h
Wenn ich nicht gerade leckeres Gemüse bei meinen Nachbarn im Garten abstaube, wie zum Beispiel letzte Woche zwei butterweiche Kohlrabi, bemühe ich mich Samstags morgens auf den Markt in Niendorf, um mich dort mit leckeren und gesunden Sachen für die nächste Woche einzudecken.
Mein Lieblingsstand befindet sich ganz hinten, in der letzten Ecke und wenn ich nächste Woche wieder dort hingehe, werde ich glatt mal ein Foto fürs Blog schiessen, denn die Appetitlichkeit, mit der dort das Gemüse aufgebaut wird, kann nur als sehenswert bezeichnet werden. In üppigen Formationen liegen taufrische Kohlrabi neben knackig grünem Spitzkohl, leuchtende Paprika in allen Farben und Formen neben frischen, grünen Brechbohnen, wetteifern verschiedenste Salate um die Gunst des Käufers und alteingesessene Gemüse, wie weisse Rübchen oder rote Beete bekommt man hier auch noch. Ausserdem ist der Verkäufer fast genau so appetitlich wie sein Gemüse. Er hat diesen gewissen, intellektuellen Touch und da höre ich mir seine Vorträge über die unterschiedlichen Bohnensorten doch gleich nochmal so gerne an. Eingedeckt mit Salaten, Mangold, Bohnen und Kohlrabi schlendere ich dann meistens in Richtung Bäckereistand, um dort für Herrn G. diverse Sahnerollen zu ordern, auf die er steht wie eine eins. Herr G. grast nämlich besonders am Wochenende ganz gerne mal zwischen den Mahlzeiten und was soll ich sagen, er kann es sich leisten. Seine Ernährungsweise straft jedes Programm lügen, dass uns erzählen will, man könne nur durch massvolle Essgewohnheiten und viel Sport sein Traumgewicht erzielen. That´s not true, boys and girls, believe me and the man, who thinks taking away some rubbish has to be sports enough. So erstand ich eine Schoko-Sahnerolle und eine Zitronenrolle und bewunderte die beiden VerkäuferInnen, die ruhig zwischen den 3 Milliarden Wespen hantierten, die ihnen ständig um die Ohren summten. Die letzte Runde führt mich stets zum Schlachter, einem grossen HSV-Fan, aber das ist auch wirklich sein einziger Makel. Seine Wurst, sein Schinken und der Fleischsalat nach Spezialrezept von Muddi sind immer vom feinsten, super frisch und viel preiswerter als der abgepackte Mist in den diversen Supermärkten ist es bei ihm sowieso. Hoch bepackt schlich ich vergnügt von dannen, vorbei an diversen Ständen, die mich mit ihren mediterranen Genüssen, dem französischen Käse und den frischen Beeren sicher auch noch verlockt hätten, würde ich noch vier Paar Hände mehr besitzen. Und ein dickeres Portemonaie. Und eine vier köpfige Familie. ... link (1 Kommentar) ... comment Freitag, 13. August 2004
Nicht genug
frau g., 11:40h
Ich will mehr - mehr Regen! Was heute nacht so vielversprechend, mit einem leisen Trommelkonzert gegen das Fenster begann und sich am frühen Morgen weiterhin fortsetzte, hat bereits jetzt wieder aufgehört. Es sind immer noch 23°, der Himmel klart langsam auf.
Verflixt. Kann es jetzt nicht mal zwei Tage am Stück regnen? Bis die Temperatur soweit zusammengeschrumpft ist, dass sie garantiert bis zum Ende des Sommers nicht mehr über 25 ° steigen kann? Ist das wirklich zuviel verlangt? Ich will Regen, jetzt, sofort und nicht zu knapp. Für meinen Garten und für mich, damit ich endlich den Dreh finde hier in der Wohnung mal wieder Klarschiff zu machen. Besuchstauglichkeit soll wieder hergestellt werden. Küche und Badezimmer stehen grundsätzlich und bei Hitze wie bei Kälte auf dem Programm, da muss es einfach sauber und ordentlich sein, Geschwitze und Lustlosigkeit hin oder her. Aber die Wohnräume dämmern während der unglaublichen Wärme nur so vor sich hin, mit zugezogenen Vorhängen, Staubmäusen zwischen den Papierbergen, die sich überall zu stapeln scheinen, Katzenhaaren auf allen Sitzgelegenheiten und dicken Staubschichten auf sämtlichen Flächen. Da muss eine Grundreinigung her. Das dauert ganz sicher ewig. Denn Pausen dazwischen müssen sein, putzen an sich wirkt nämlich verblödend, Und während einer grossen Hitzeperdiode, wie in den letzten Tagen mutiert es gar zu einem vollkommen undurchführbaren Unterfangen, ohne schweren geistigen Schaden zu nehmen, wenn es regnet ist es nur noch eine lästige, aber machbare Pflicht. ... link (2 Kommentare) ... comment Donnerstag, 12. August 2004
Sommer-Horror
frau g., 15:11h
Irgendwie ist es tröstlich zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die Dragostea din tei schrecklich findet.
Ich habs nicht so mit sommerliche Ohrwürmern. Übrigens: genau so auf den Nerv wie dieser Zuckerglasur-Pop, geht mir das Gelaber über Ipods, dass inzwischen sogar in sämtliche Weblogs hinübergeschwappt zu sein scheint.. Wer was auf sich hält und auf der Trendwelle mitschwimmen möchte, der hat keinen simplen MP3 Player, nein, er besitzt einen Ipod und macht Apple reich, denn Ipods sind etwa 10 mal so teuer, was ihre Besitzer scheinbar ebenfalls gleich viel wertvoller erscheinenen lässt. Als ich Herrn G. letzte Woche im Scherz fragte, ob er sich vielleicht so einen dollen Ipod zum Geburtstag wünschen würde, schaute er mich vollkommen entgeistert an und fragte dann vorsichtig nach, ob ich vielleicht vollkommen irre geworden sei. Und ob ich wüsste was die kosten und wie sinnfrei die eigentlich seien. Er war dann auch sehr beruhigt zu erfahren, dass er aufgrund akuten Stresses lediglich meinen ironischen Unterton nicht mitbekommen hatte. Seine Geschenke habe ich nämlich schon laaaaange unter Dach und Fach, aber leider kann ich hier nichts verraten, weil er dauernd seine neugierige Nase in mein Blog steckt. Nur soviel: jeder Geburtstag steht unter einem Motto. Da gab es zum Beispiel schon mal das Motto "Herz", das Motto "St. Pauli", das Motto "Wasser". Dieses Jahr ist das Motto ein ganzer Kontinent, mehr sag ich aber jetzt nicht. :-) Mit meiner Porzellanmalerei komme ich nicht gut voran, es ist einfach zu heiss um konzentriert an Fitzelarbeiten zu werkeln und ausserdem ist mein Drucker kaputt, so dass ich meine Vorlagen nicht ausdrucken kann. Sehr blöde das. ... link (3 Kommentare) ... comment Montag, 9. August 2004
Shop, shop, shopping on heavens door...
frau g., 15:09h
Ich liebe Schnäppchen. Allerdings hasse ich volle Kaufhäuser. Ganz besonders bei der momentanen Gluthitze, die mir sofort entgegenbrüllt, sobald ich den Kopf aus der Haustür stecke.
Trotzdem, die Hamburger Schulferien sind vorbei, die Klamotten sind immer noch reduziert, das muss ich einfach zuschlagen, Kreislaufkollaps hin oder her. Leider musste ich, nachdem ich mich ins EKZ Hamburger Strasse geschleppt hatte feststellen, dass die Schnapper auch nicht mehr das sind was sie mal waren. Wo bitte sind Schuhe, die runtergesetzt noch 69, 99 kosten preiswert, hä? Dabei hätte ich gerade jetzt so viel Platz für neue Schuhe, habe ich doch vorgestern einen ganzen Müllsack weggeworfen mit Latschen die ich nicht mehr trage oder nie getragen habe. Wahrscheinlich alle billig im Ausverkauf geschnappt. Anyway, an Schuhen wurde ich nicht fündig, nix zu machen. Bei H&M dagegen hatte ich mehr Gkück und aus der kurzen Hose, nach der ich ursprünglich fahndete, wurden zwei lange Leinenhosen, ein knallrotes Sonnentop, ein hellblaues, tief dekoltiertes Shirt, eine rose-schwarz gestreifte Stretchbluse und eine Camouflage Umhängetasche. Die kurze Hose sass irgendwie kacke und das Material war viel zu dick für diese Hitze, da reisst es die Kürze dann auch nicht mehr raus. Für Herrn G. gabs ein kurzärmeliges Hemd, eine Cord Shorts und sexy Unterwäsche. Alles zusammen round about 100 Euronen, damit kann ich leben. Und so zog es mich nach diesem Erfolgskauf auch gleich wieder nachhause. Für heute habe ich genug behaarte Waden, Socken in Sandalen und hässliche Basecaps gesehen. ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 9. August 2004
Hmpf
frau g., 00:29h
Sticht mich doch heute so eine böse, gemeine Wepse in den Fuss.
Wahrscheinlich ein Racheakt dafür, dass ich Freitag ihr Erdnest unterspült habe, weil mir das am Rande meiner Terrasse eher unangenehm ist. Die Viecher waren aber auch schon vor der Spülerei ziemlich agressiv. Und zum Umzug hat sie das auch nicht wirklich bewegt. Das Problem bleibt und mein Fuss tut nun auch noch weh. Eine grossartige allergische Reaktion war aber nicht zu bemerken, immerhin etwas. ... link (2 Kommentare) ... comment Sonntag, 8. August 2004
Ein Tag...
frau g., 01:28h
voller Sonne, Bergen frischer Wäsche, Gekruschel im Halbdunklen, sexy verschwitzter Haut, Erdbeersekt und Mücken.
Mich hat allerdings diesmal keine gestochen, ich bin doch noch lernfähig und hatte so entsprechend vorgesorgt. Mini-Flodder präsentierte mir heute abend kurz vor dem Essen überfallartig ihre volle Windel. Ein Gunstbeweis auf den ich wirklich gerne verzichtet hätte. ... link (2 Kommentare) ... comment Freitag, 6. August 2004
P.S.
frau g., 16:21h
Unten stehendes Posting sollte bitte nicht als Auffoderung zur grossen Runde Mitleid missverstanden werden.
Mir geht es nach einer ganz, ganz langen Durststrecke bestehend aus Krankheit und Arztvisiten inzwischen körperlich verhältnismässig prima. Mental bin ich eh bester Dinge und darauf bin ich auch sehr stolz, denn daran habe ich sehr hart gearbeitet und bin immer noch auf dem Weg. Heute habe ich sogar während der grössten Mittagshitze 8 (!) Säcke Rindenmulch a 70 Liter erst zum Auto und dann in den Garten geschleppt. Das wäre im letzten Jahr nichtmal ansatzweise möglich gewesen und so weiss ich meine momentane Verfassung tatsächlich sehr zu schätzen, einfach weil sie mich unabhängig macht und mir das Gefühl von Normalität vermittelt. Manchmal fühle ich mich aber kurz daran erinnert, dass es halt nie mehr so sein wird, wie es war bevor ich krank wurde. Und das versetzt mir dann einen kleinen Stich in die Magengegend. Aber damit werde ich mich abfinden, wir alle sind nunmal Veränderungen unterworfen. Das ganze Leben ist eine einzige, grosse, ständige Veränderung. Und das ist auch gut so. ... link (0 Kommentare) ... comment ... nächste Seite
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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19
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Es is heiss!
Es ist warm. So warm, dass man nicht viel machen kann... by frau g. (2013.07.29, 16:19) Politisch korrektes Deutsch
O.k.... man hat ja meist ein gewisses Selbstbild von... by frau g. (2012.01.02, 12:23) Sie haben eine ganz tolle...
Sie haben eine ganz tolle Einstellung dazu, deswegen:... by sid (2010.11.24, 13:43) |