Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Mittwoch, 29. August 2007
Gesundheit!
"Wenn Du einen Tiger im Haus hast, öffne zuerst alle Fenster und Türen, bevor Du ihn am Schwanz packst, vielleicht geht er dann von selbst."
(Chinesisches Sprichwort)

Dieses Sprichwort fiel mir heute ein, als mir eine Frau aus meinem aktuellen Seminar erzählte, mit welchen Medikamenten sich ihre Schwester trotz Schwangerschaft so vollstopft. Natürlich alle vom Onkel Doktor verschrieben.

Die Globulis, die ihre Schwester ihr empfohlen hat, nahm sie hingegen lieber nicht "man weiss ja nie".
Stimmt, dann lieber gleich Antibiotika.
Folge- oder Spätschäden beim Kind schiebt man halt auf etwas anderes.

Eine andere Freundin, ebenfalls langjährige Heilpraktikerin erzählte mir von einem Kinderarzt, der für sie die Blutwerte des frisch geschlüpften Sohnes wegen einer Neugeborenengelbsucht bestimmt hatte.

Der Kleine bekam Opium (Globulis) von ihr und am nächsten Tag war die Gelbsucht weg.

Weil sie dem Arzt sehr dankbar war, fragte sie ihn ob er vielleicht wissen wolle welches Mittel in welcher Potenz bei Neugeborenengelbsucht prima hilft. Nö, meinte er, das bringt alles sowieso nichts.
Obwohl er das schliesslich wieder gesunde Kind selbst gesehen hatte.

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Donnerstag, 23. August 2007
Aufstocken
Vervollständige folgenden Sätze:

Das Leben ist...immer zu kurz
Sterben müssen heißt...die Zeit zuvor am besten gut zu nutzen
Menschen können... anstrengend sein
Menschen sollten... nicht nur an sich denken
Die Welt braucht... Liebe
Das Wichtigste im Leben ist... Freiheit
Unwichtig ist... alles was vergeht
Vergangenheit ist... manchmal lehrreich
Zukunft bedeutet... immer wieder neues zu lernen
Zeit ist... nicht unbegrenzt verfügbar
Liebe ist... Energie pur
Freunde haben ist... wunderbar
Glück ist... unbezahlbar
Gefühle sind... alle gleich wichtig
Konflikte bedeuten... Fortschritt, in welche Richtung auch immer
Hoffnung ist... etwas das man nie aufgeben sollte
Glauben können ist... eine der wichtigsten, menschlichen Fähigkeiten
Träume sind... die Möglichkeit Unausgesprochenes und nicht Aussprechbares zu leben
Visionen sind... das salz in der Suppe
Veränderung bedeutet... loszulassen
Stagnation bedeutet... auf dauer Schmerz
Ich brauche... mehr Schlaf als ich momentan bekomme
Angst habe ich vor... dem Tod geliebter Menschen
Mut bedeutet... gegen den Strom zu schwimmen
Das Allerschwerste ist... sich selbst so zu lieben wie man ist
Es ist so leicht... mit dem Finger auf andere zu zeigen
Verlieren bedeutet... eine neue Chance es zu versuchen
Gewinnen heißt... den Fokus neu zu setzen
Perfekt sein bedeutet... viel Stress
Versagen bedeutet... sich selbst erkennen
Verlust ist... immer wieder Teil des Lebens
Schmerz ist... oft unvergesslicher als Freude
Arbeiten bedeutet... Freude
Geld bedeutet... wenig
Leistung ist... relativ
Stärke ist... Authentizität
Phantasie kann... beflügeln oder hemmen
Kreativität ist... nicht jedem gegeben
Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen... haben etwas Prinzipielles nicht verstanden
Gesundheit für meine Lieben... ist hoffentlich immer ausreichend vorhanden
Gerechtigkeit... muss man manchmal erkämpfen
Alles was ich mir wünsche will ich gerne erreichen.
Meinen Biss mag ich an mir besonders.
Ein schlechtes Gewissen hasse ich an mir.

Stöckchen

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Sonntag, 19. August 2007
Jahrestage
Mein zweiter Geburtstag jährte sich am 6. August zum vierten Mal.
Morgen ist unser achter Hochzeitstag.
Nächsten Samstag wird Herr G. stramme 34 Jahre alt.

Zwischendurch diverse Geburstage lieber Menschen, Hochzeiten und andere feierliche Zusammenkünfte.

Keine Ahnung weshalb es sich im August immer wieder so knubbelt. Vielleicht einfach deshalb, weil das nunmal so ein schöner Monat ist. voller Grillpartys, Zwetschgenkuchen und lauer Abende.

Im späten August geborene sind klasse Menschen, das merke ich immer wieder. Irgendwie muss dieser Monat also etwas besonderes haben.

Bald ist er vorbei und dann wird es meist allzu rasch herbstlich. Seltsam wie schnell die Zeit vergeht. Schön und beängstigend zugleich.

Dass man nichts davon festhalten kann stimmt allerdings nicht. Im Herzen wird alles festgehalten was uns wichtig ist.

Ich werde zum Besispiel nie vergessen wie aufgeregt ich war als wir zur Kirche fuhren, wie die Kirchenglocken geläutet haben und wie perfekt sich dieser Tag angefühlt hat.

Als wäre es nicht acht Jahre her, sondern erst acht Tage.

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Dienstag, 14. August 2007
Alles im Fluss
Wenn ich eins für mich gelernt habe, dann, dass es immer am besten ist die Dinge frei fliessen zu lassen. Gefühle wie Freude, Liebe und Fröhlichkeit haben die gleiche Berechtigung sich offen zu zeigen wie Zorn, Abneigung oder Trauer.

Leider ist es hierzulande schon lange in Mode gekommen nach vorne zu lächeln, um dann nach hinten kräftig auszukeilen.
Besonders angeblich freundlich gemeinte Worte mit dem unnötigen Zusatz: "Ich meine es doch nur gut" oder "Du weisst ja, ich wünsche Dir nur das Beste", bennen wie Schläge, wenn das Gesagte einem Giftpfeil gleich ins Herz des Gegenübers geschossen wird.

Und man fragt sich dann: ist der/die wiklich so dumm und gefühlskalt oder war das etwa tatsächlich Absicht?

Und während man noch darüber nachdenkt, verstreicht der Augenblick, den man besser genutzt hätte, um das bösartige Wesen vor einem mit der grossäugigen Unschuldsmiene zu fragen, ob es schon lange diese Form des kranken Verhaltens pflegt.

Statt dessen schweigt man schockiert.
Schweigen ist jedoch nicht immer Gold.

In diesem Fall auch fatal, denn das Gift dringt durch die Haut nach aussen und vergiftet Gedanken und Worte und der Ärger darüber nicht rechtzeitig die Bremse gezogen zu haben, kostet wertvolle Energien, die man nun wirklich besser und schöner nutzen könnte.

Und genau diese Erkenntnis birgt dann eine Chance und die Erfahrung eine wichtige Lehre.

Und so ist der Fluss dann zum Glück wieder hergestellt.

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Samstag, 11. August 2007
Die Kirmes
...heisst hier in Hamburg Dom und findet vier mal jährlich statt. Da mir in wirklich absolut jedem Fahrgeschäft schlecht wird und ich im Riesenrad vor Angst fast sterbe, gehe ich da an und für sich nie hin.

Heute war das aber anders, denn wir waren abends beim Fussball und der Dom findet genau neben dem Millerntorstadion auf dem Heiligengeistfeld statt.

Also gab es nach dem (leider verlorenen *seufz*)Spiel belgische Fritten und Dosenwerfen. Herr G. und ich warfen unsere gewonnenen Chips anschliessend zusammen und bekamen dafür einen Porzellanbecher mit dem Emblem der Deutschen Nationalmannschaft.

Das fand ich ziemlich beeindruckend, denn in meiner Erinnerung konnte man bei sowas in der Vergangenheit nur hässliche Schlüsselanhänger aus Plastik gewinnen. Am besten noch in meiner Lieblingswürgfarbe orange-rot.
Seit es diese unsäglichen IKEA-Dauerwerbesendungen à la Tine -die XXXL Tunika- W*ttler gibt, findet man diese geschmacklosen Farbverbrechen an der Sehkraft ja in jeder zweiter Spießerwohnung an der Küchen-/Wohnzimmer-/Schlafzimmerwand.

Doch zurück zum Dom. Früher war also in der Tat nicht unbedingt alles besser.
Billiger aber ganz sicher. Belgische Fritten für 3,20 plus 50 Cent für die Schranke ist schon nicht gerade günstig.

Morgen werde ich über den Markt schlendern und anschliessend Antpasti vorbereiten und Fleisch und Fisch marinieren.
Sonntag wird en famille gegrillt.
Lammrücken in Knoblauchmarinade und Lachsfilet in Zitronenkräuteröl. Dazu persischen Reissalat, Sommersalate, gegrillte Gemüse und ein paar leckere Dips.
Zum Dessert habe ich Mascarponecreme mit frischen Beeren im Visier.
Einen schönen Wein werde ich auch noch besorgen, bei uns um die Ecke ist ein sehr hübsches, kleines Weinkontor. Da war ich noch nie drin und werde das nun ändern.

Sehr erholsam solche Tage, die den Stress einfach wegspülen und gute Laune verbreiten.

Meine Nachbarn und sogar der Verwalter (!) fragen mich ständig wann ich endlich meine Prüfung habe, jeder, der die gelbe Liege gesehen hat ist scheinbar scharf auf eine Behandlung. Die extra dicke Polsterung sieht aber auch sehr verlockend aus.

Ich freu mich auch auf ein Ende der schulmedizinischen Lernerei, dann kann ich mich endlich auf meine Kräuterausbildung konzentrieren, die im nächsten Jahr beginnt.und ebenfalls mehrere Jahre dauern wird.

Die Leute sind immer ganz erstaunt, wenn sie hören wieviel Ausbildungszeit und Fortbildungszeit in dieser Arbeit steckt. Aber wer solide und erfolgreich behandeln möchte, muss eben auch fundiert ausgebildet sein. Insofern finde ich es gut, dass neben den diversen Fachausbildungen diese sehr schwere, rein schulmedizinische Ausbildung Voraussetzung ist um praktizieren zu dürfen.

Die Behandlung kranker Menschen ist schon eine grosse Verantwortung. Und ich selbst bin sehr selbstkritisch was meine Kenntnisse angeht, eben weil ich um diese Verantwortung weiss. Dass mich das Thema Medizin an sich interessiert macht es natürlich sehr viel leichter freiwillig trockene Studien und neueste Forschunsansätze zu lesen.

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Donnerstag, 9. August 2007
Seit einem Monat extreme hardcore learning.
Manchmal träume ich vom Multiple Choice Test und fiesen Krankheiten.
Ab und an habe ich leicht hypochondrische Anwandlungen und beäuge kritischer als notwendig einen blauen Fleck oder eine kleine Verletzung die meiner Ansicht nach nicht schnell genug aufhört zu bluten.

Da ich aber peinlich genau auf lernfreie Abende und Wochenenden achte, geht es mir immer noch recht gut mit dem straffen Programm.
Hat man einmal richtig angefangen ist sowas auch ein Selbstläufer, der Einstieg ist immer am ätzendsten.

Was mich momentan mehr nervt als sonst ist das Wetter. Diese tagelang andauernde Gewitterluft beschert mir drückende Kopfschmerzen und unangenehmes allgmeines Unwohlsein, sowie miese Laune.
Mein Sonnenbrand wandelt sich gerade in knackige Bräune um. Ganz ungewohnt für jemanden der sonst beim Makeup immer zu "Teint Porcellan" greift.

Der Verwaltungsfuzzi war heute zum gefühlten 300. mal da um wie stets die Feuchtigkeitfrage im Flur zu klären. Man darf gespannt sein ob das nochmal was wird.
Ich bin aber guten Mutes, es geht ja bekanntlich irgendwann alles vorüber und auch vorbei.

Im für teuer Geld neu gstalteten Arbeitszimmer prangt auf halber Zimmerhöhe ein fetter, nasser, grässlicher Schimmelfleck, das Abflussrohr draussen scheint defekt zu sein und in die Wand zu nässen.
Auch nicht schön aber es entspricht einer alten Lebensweisheit von Andi Brehme: "Hast du Scheiße am Schuh, hast du Scheiße am Schuh."

Dafür haben wir im Garten hinter dem Haus, wenn alles gut geht, nächste Woche nagelneuen Rollrasen und eine sehr schöne Terrasse. Ich glaubs aber erst wenn ich drauf sitze und Sangria aus Eimern saufe.

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Montag, 6. August 2007
Schaukeln
Im Schatten des vor sieben Jahren gepflanzten, und inzwischen erfreulich grossen Kirschbaums in der Hängematte liegen.
Die Schäfchenwolken am blauen Himmel vorbeiziehen sehen.
Bienen, die um die Nase summen und sich dann auf die eben geöffneten Blüten des Eibischs stürzen.

Das Gestell der Hängematte gleicht einem kleinen Holzboot. Die Hängematte selbst wirkt frisch und hunt gestreift, wie von Frau Sommer höchstpersönlich ausgesucht.

Kaum zu hören, das schnurren eines fernen Rasenmähers und das leichte rauschen der Autos auf der Hauptstrasse einen halben Kilometer weiter.

Meine Freundin reibt sich mit Sonnenmilch ein, bei mir selbst ist mal wieder Hopfen und Malz verloren, ich habe nicht nur Rücken und Füsse, ich habe seit dem Wochenende auch Sonnenbrand.

Trotz Lernstress Urlaubsfeeling.

Wenn wir keine Lust mehr haben schlendern wir durch das grosse Gartengelände und klauen Brombeeren beim Nachbarn. Möglich wäre auch ein kleiner Schlenker an die Alster, nur kurz über die Strasse rüber oder in fünf Minuten zurück nachhause düsen, den Badeanzug holen und dann mit dem Rad an den Stadtparksee.

Andererseits ist es hier im Garten so friedlich. Besonders unter der Woche.

Ich frage mich was die machen, die nicht so ein Plätzchen im Grünen haben. Wahrscheinlich in überfüllten, öffentlichen Grünanlagen sitzen oder im Büro/resp. zuhause mit heruntergelassenen Jalousien.

Wie die Kellerasseln. Oder Dachbodenasseln.

Wir haben den Luxus inzischen auch zuhause über einen hübschen, kleinen Garten zu verfügen. Der Vorteil des Erdgeschosses halt. Wobei dort ja immer noch Kraut und Rüben herrschen, die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Der Nachteil einer Eigentumswohnung: man kann wegen sowas und anderer Ärgerlichkeiten nicht die Miete kürzen.

Bekannte von uns ziehen dieser Tage weg aus Winterhude. Sie wohnen aktuell im Dachgeschoss mit Dachterrasse, aber eben ohne Garten. Dafür mit inzwischen zwei kleinen Kindern. Da nützt auch die Fussnähe zum Stadtpark von einer Minute nix mehr.

Jetzt bauen sie in irgend so einem Speckgürtel-Stadtteil ein Haus auf einem Erbpachtgrundstück.
Schrecklich.

Ich bin sicher auch oft spiessig, aber soweit bin selbst ich nicht.

Mein Plan ist eher mal so viel Schotter zu verdienen, dass ich mir in einem gescheiten Stadtteil ein hübsches, kleines Häuschen leisten kann.
Natürlich auch mit Garten.
Diese Hängematte im Schatten des Kirschbaums, das wird mir gerade klar, hat mich für jeden noch so schönen Balkon bis auf alle Zeiten verdorben.

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Samstag, 4. August 2007
Wochenrückblick
- Fieses Lernpensum.
Sich durch den festgelegten Plan quälen. Alles abarbeiten, egal wie nervig, anstrengend, unverständlich, zäh und schwierig. Und ja, ich wollte das so. :)

- Klamottenfrage.
Endlich geklärt, sehr schönes Kleid gefunden. Schuhe kamen natürlich NICHT rechtszeitig mit der Post. Zum Glück festgestellt, dass der eigene Schuhschrank auch recht hübsch bestückt ist.

- Keine Zeit für den Friseur.
Abends um elf dickes, langes Haupthaar zu färben, geht eben nur zuhause. Übrigens weiss ich mit 36 Jahren nun auch endlich wie man selbst eine sehr schöne und bei aller Bescheidenheit, recht professionelle Hochsteckfrisur auf die Reihe bekommt. Alles eine Frage des guten Willens.

- Feierlichkeiten.
Riesige, trubelige Hochzeit. Zum Glück nicht unsere.
Die ist am 20. August 8 Jahre her. Und war natürlich viel schöner.

Obwohl die aktuelle Braut und ich den gleichen Designer unsere Kleider haben nähen lassen.;)

Aber: Bombenwetter, eigener Steg im exklusivsten Segelclub an der Aussenalster, sehr, sehr nobel und dennoch mehr Spass als erwartet.

- Wochenende
Keine Termine für mich, freudige Fussballerlebnisse für meinen Liebsten. Hängemattenfeeling.
Welcome back, Mr,. Summer.

By the way, manchen Leser wird´s erschüttern aber: die Flodders geben ihren Garten auf!

Oder erwähnte ich das schon? Letzte Woche trabten sie an zur Gartenarbeit, denn so schlimm wie deren Garten inzwischen aussieht, dürfen sie ihn nicht hinterlassen, sonst gibt´s keine Kohle. Sie haben dann ganz clever behauptet aus unserem top gepflegten würde alles zu ihnen rüber wachsen. Ja, nee ist klar.

Es sind halt immer die anderen schuld. Eine bequeme Haltung, die man Off- wie Online immer wieder findet. Alle sind doof, neidisch, gemein, undankbar, bevormundend, hinterhältig etc pp. Es gibt nur Freund und Feind.
Sehr langweilig.

Mutti Flodder fing dann an von ihr rausgerissenes Unkraut auf unseren Kompost über den Zaun zu werfen.

Darüber regte sich meine anwesende Freundin derart auf, dass sie raus sauste und ihr ordentlich die Meinung gegeigt hat.
Ich telefonierte gerade und schaute durchs Fenster mit runden Augen zu wie Mutti Flodder unangespitzt in den Boden gerammt wurde.

Meine Freundin verkündete unheilschwanger: so, und jetzt setz ich mich mit dem Gartenstuhl neben den Kompost.

Danach war dann Schluss mit dem Unkraut rüberwerfen.

Das sollte ich mir mal merken. Ich bin in solchen Fällen immer viel zu höflich. Hör mir viel zu lange Blödsinn an, lass viel zu schnell meine Grenzen überschreiten.

Wobei ich genau aus diesem Grund meinen Freundes- und Bekanntenkreis in diesem Jahr gewaltig ausgedünnt habe. Wer mir des öfteren blöd kommt und/oder auf die Nerven geht wird freundlich aber bestimmt abserviert. Für sowas habe ich keine Zeit.

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Dienstag, 31. Juli 2007
pffff
Kopfwehwetter.
Alle haben miese Laune, sogar die Katze.

Morgen soll allerdings der Sommer wiederkommen.

Gottseidank.

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Montag, 30. Juli 2007
Frostbeulen
Wie, schon wieder Winter?

Habe ich mir nicht erst vorletzte Woche einen Mega-Sonnenbrand geholt?

Kommt mir nicht so vor, war aber tatsächlich so.

Gestern noch war Grillen angesagt, heute schreit der kalte Regen quasi nach einem Eintopfgericht. Genauer gesagt nach scharfem Kokoshuhn Eintopf mit verschiedenen Gemüsen und grünem Curry.

Dazu gibt es Reis und zum Nachtisch einen Petra Delicado Krimi gemütlich ns Bett gekuschelt.

Mein Lernsoll habe ich heute schon fleissig erfüllt. Wenn das so straight weiter geht, schaue ich der Prüfung tatsächlich guten Mutes entgegen.

Ich muss allerdings sagen, dass ich auch eine wirklich nette Freundin habe, mit der ich die Sache gemeinsam durchziehe.

Einzelkämpfer haben es da sicher schwerer.

Wie wohl grundsätzlich im Leben.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19