Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Freitag, 21. Mai 2004
Ab auf den Rost
Kaum wird das Wetter warm und sonnig, steht Herrn G. so ein hungriger Blick ins Gesicht geschrieben und spätestens, wenn er laut schnuppernd die Nüstern bläht, ist klar: die Grillsaison hat offiziell begonnen.

Grillen ist praktisch und grillen ist lecker. Ob ganz intim zu zweit oder mit Freunden, ob Fisch, Fleisch oder vegetarisch, es gibt wenige Sachen, die nicht auf em Grill gebrutzelt besser schmecken, als schnöde aus der Pfanne geangelt.

Gestern gab es also selbstgebastelte Grillburger, bei denen Mac D. leise weinend einpacken könnte und heute einige Minutensteaks, die Frau G. über Nacht in ihre spezielle Geheimmarinade eingelegt hatte.

Obs nun am guten Duft lag, oder an Frau G.s speziellem Charme, ich weiss es nicht, jedenfalls hat Mini-Flodder seine Liebe zu mir entdeckt! Gestern marschierte die kleine Kröte also schnurstraks in unseren Garten, um sich eine kleine Gieskanne zu schnappen und mir beim Blumen giessen zu helfen. Da die Kleine erst 2,5 Jahre alt ist, war sie hinterher erheblich besser gewässert als meine Pflanzen. Sie ist zugegebenermassen ziemlich süss und von ihren Eltern fast so genervt wie ich.

Die grossen Flodders inklusive sämtlichen Familienanhangs, klebten dementsprechend am Gartenzaun, wahrscheinlich, um zu beobachten ob ich ihr Kind vielleicht spontan zu misshandeln oder missbrauchen oder entführen gedenke. Nach der Giessaktion weigerte sich Mini-Flodder jedenfalls zurück zu kehren und wollte mich mit einer kleinen Windmühle bestechen, um bei uns Asyl zu erlangen.

Die Flodders fühlten sich leider bemüssigt mir ein Gespräch aufzuzwingen, dass genau so schrecklich war, wie ich es vorausgeahnt hatte. Eine gekonnte Mischung aus gruselig, prollig und peinlich - das arme Kind.
Heute versuchte sie auch gleich wieder sich zu mir hinüber zu flüchten als sie mich erspäht hatte, wurde aber von der hinterhältigen Flodder-Familie unter Arrest gestellt und heulte deshalb den halben Nachmittag. Zwischen schniefen und schluchzen verstand ich immer nur das Wort "Nachbarin". Nun bin ich hin und her gerissen. Ich mag Kinder sehr gerne und die Kleine ist wirklich süss und aufgeweckt. Aber sobald sie bei mir drüben ist, habe ich sämtliche Flodders am Hals, was leider gar nicht geht - no way...

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man merkt dann doch,
werte frau g., dass wir in unterschiedlichen klimazonen leben. hier in leipzig haben wir bereits am 13. märz angegrillt. zugegeben: es war etwas frisch. aber umso besser schmeckte das gegrillte.
immer die ihre,
a.böse

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Ähm...
warm genug war´s hier im März auch, aber ich war ja nicht hier sondern 4 Wochen im Urlaub. :-)
Und gegrillt wird bei uns traditionell erst ab 1. Mai, komme was da wolle. Einzige Ausnahme: Eis-Grillen, wenn die Alster mal zugefroren ist. Also praktisch nie.

Immer
Ihre Frau G. Grillt

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19