Frau G. |
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Samstag, 3. Juni 2006
Schöne Isabella von Castilien
frau g., 23:48h
pack Deine ganzen Utensilien und komm zurück zu mir nach Spanien!
Dieses Liedchen sangen Herr G. und meine Wenigkeit auf dem Rückweg vom wahrscheinlich besten Spanier Hamburgs, bei dem wir uns heute mit allerhand Köstlichkeiten haben verwöhnen lassen. Ein Geschenk von Herrn G.s Kanzleipartnern zur bestandenen Steuerberaterprüfung das wir schon lange einlösen wollten. Heute hat´s endlich geklappt und so haben wir in Tapas, Lamm in Marzipansauce und Rinderfilet mit Pinienkernen geschwelgt. Von den grossartigen Weinen ganz zu schweigen. Wir waren zum ersten Mal dort (sicher nicht zum letzten Mal!)und total begeistert von der Gastlichkeit und dem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis. In dieser Kochklasse und in Hamburg-Winterhude beileibe keine Selbstverständlichkeit. Schön war auch der kleine Spaziergang Nachhause durch den ganz, ganz feinen Regen unter einem nicht mehr ganz formschönen Schirm, lachend und singend und satt. Ich bin immer noch unter immer wieder sehr dankbar für solche Tage, die Zeit und Raum bieten für Zweisamkeit, verbunden mit gutem Essen und entspannendem Ambiente. Eigentlich brauche ich gar keinen Urlaub weit weg, für mich sind solche Tage bereits Urlaub. ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 2. Juni 2006
Wann wird es wieder richtig Sommer...
frau g., 16:04h
... so Sommer wie´s schon letztes Jahr nicht war...
Ich weiss ja nicht, aber entweder es ist hierzulande arschkalt oder scheissheiss, dzwischen scheint es nicht mehr viel zu geben; was ich bedauerlich finde, weil ich ein Übergangsmensch bin. Ohne angemessene Übergänge habe ich Assimilationsschwierigkeiten (schreibt man das so?) oder sind es Assimilierungsschwierigkeiten? Ich könnte das ergoogeln aber ich habe keine Lust. Also nicht das Wetter, sondern dieses Anpassungsdingens. Wo war ich? Ach ja, Übergänge. Ich brauche die. Holterdipolter und Bäumchenwechseldich, dafür bin ich zu unflexibel. Da komme ich gefühlsmässig nicht hinterher. Plötzliche Kälte lässt mich dementsprechend erstarren wie einen Frosch im Winter, plötzliche Hitze zerfliessen wie Butter auf der Herdplatte. Die Voerhersagen für die nächsten Tage sind wechselhaft, ich hoffe aber auf genügend Sonnenübergangsstunden, die mich vorbereiten auf den Sommer, der sicher schweinewarm wird, weil der Winter so ewig lange arschkalt war. Ausserdem will ich an Pfingsten im Garten herumsitzen und die Füsse hochlegen, die ganze Buddelei und der Kleinkrieg gegen den Giersch müssen sich endlich mal bezahlt machen, sonst werde ich langsam mal missgelaunt. Und das würde ich keinem raten mich in misslaunige Stimmung zu versetzen. *schreit*: "Ich renne schliesslich für teuer Geld zum Wohlstandsbürgerinnen-Qi Gong, um meine Mitte zu finden und dann versucht irgendein Sackgesicht mich aus der Ruhe zu bringen? Nicht mit mir!" ... link (5 Kommentare) ... comment Donnerstag, 1. Juni 2006
Hausfrauen - Qi Gong
frau g., 15:44h
Oder wie die VHS Hamburg es lieber beschreibt: "Qi Gong am Vormittag."
Und Frau G. ist mittendrin. Alle Teilnehmerinnen älter, alle kranker als meine Wenigkeit, aber voll wachen Interesses und Enthusiasmus. Bevor es los geht gibt´s einen Kräutertee und eine kurze Einweisung. Jede erzählt was sie so macht, als ich dran bin meint die Kursleiterin "Na, dann kennst Du das ja alles schon." Nö, kann ich so nicht sagen. Ich weiss viel über Qi und sämtliche Elemente und noch mehr über Krankheitssyndrome, Meridiane und Behandlungsstrategien, aber wenig über Qi Gong. Und deshalb bin ich ja da. Die Leiterin selbst ist etwa Mitte 40 und leidet und Rheuma am ganzen Körper. Ich hatte das schon an ihren Fingern gesehen, die verformt und ungesund verbogen wirken, knotig und mitgenommen. Für eine solche Krankheit ist sie erstaunlich beweglich, finde ich und wundere mich, bis sie mir hinterher anvertraut, dass sie ganz schwere Medikamente nimmt, Zytostatika, die zwar das Rheuma erträglich machen. aber natürlich Nebenwirkungen haben. Müde wird sie vor allem von den Spritzen, die sie achtmal im Monat nehmen muss und die Tausende von Euro kosten. Die anderen Nebenwirkungen Leberschädigungen, Herzschädigungen, Nierenschädigungen, erwähnt sie nicht. Da sie selbst Heilpraktikerin ist wundere ich mich ein bißchen und frage nach. Ja, sagt sie, sie hat auch schonmal Akupunktur und Kräuter versucht, hat aber nichts genützt und das wäre auch dauerhaft zu teuer. Aha. Ich finde ja immer das letzte Hemd hat keine Taschen und ich möchte mich nicht nur besser fühlen, sondern auch wenn möglich nicht schon mit 50 ins Gras beissen. Vielleicht ein zu hoher Anspruch ans Leben. Aber versuchen kann man´s ja mal. Die Hausfrauen breiten ihre Decken und Matten routiniert aus, sie alle waren schonmal hier. Ich mache einfach alles nach und ernte wohlwollende Blicke und gutgemeinte Ratschläge. Das Qi Gong selbst ist unheimlich entspannend. Ich finde erstaunlich schnell zur Ruhe, kann los lassen, mich erden und jede Fingerspitze einzeln spüren. Hinterher bin ich wach und ausgeruht. Als ich aus dem Auto steige und im Regen nachhause laufe bemerke ich erst an der Haustür, dass ich den Schirm im Wagen vergessen habe. Und erstaunlicherweise finde ich das kein bißchen ärgerlich, sondern drehe noch eine Runde über die Strasse und erfreue mich daran nicht aus Zucker zu sein. ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19
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Es is heiss!
Es ist warm. So warm, dass man nicht viel machen kann... by frau g. (2013.07.29, 16:19) Politisch korrektes Deutsch
O.k.... man hat ja meist ein gewisses Selbstbild von... by frau g. (2012.01.02, 12:23) Sie haben eine ganz tolle...
Sie haben eine ganz tolle Einstellung dazu, deswegen:... by sid (2010.11.24, 13:43) |