Frau G. |
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Sonntag, 31. Juli 2005
Sommer vorbei
frau g., 22:13h
Ob ein Frage- oder Ausrufezeichen hinter den Titel zu setzen ist, kann ich momentan noch nicht sagen. Nur, dass ich diesen Sommer irgendwie doof fand, weil es zwischen röchelheiss, arschkalt und weltuntergangsnass kaum einen einizigen angenehmen Tag gab, das möchte ich an dieser Stelle festhalten.
Nur Gartenarbeit leisten, aber kaum mal im Garten sitzen und ihn geniessen können, macht nicht wirklich Spass. Auch, wenn ich damit zwangsläufig Flodder-Kontakt vermeide. Was mir recht lieb ist, seit die so ein riesiges, aufblasbares Proleten-Schwimmbecken haben, dem Oma Flodder, das alte Bulimie-Gespenst, mehrmals täglich im gewagten Teenie- Bikini und leicht schwankend entsteigt, wie eine stark gealterte Twiggi auf LSD. Das ist nicht nur grässlich anzuschauen, sondern auch schlecht für die Nerven, weil ich mich jedes Mal zu Tode erschrecke, wenn Herr G. ensetzt den nackten, nachbarlichen Tatsachen ins Auge blickt und "Oh mein Gott. Ich bin blind, ich bin blind" kreischt. Doch wohin soll man flüchten? Weiche ich in den vorderen Garten aus, um Omas klappernden, nackigen Knochen zu entfliehen, stellt mich spätestens am Zaun bereits Papa Flodder, seine 150 Kilo auf 1,75 m Körperlänge in eine kurze Arbeitslatzhose, Gartenclogs und sonst garnichts gequetscht. Und mit garnichts meine ich garnichts. Papa Flodder, sozusagen die deutsche Antwort auf japanische Sumotoris. Vorne am Tor lauert dann schliesslich auch noch Mutti Flodder, deren Bikinizone scheinbar bis zu den Kniekehlen reicht, zumindest deuten die nachgewachsenen, schwarzen Stoppeln auf der schneeweissen Haut darauf hin, die sie gerne in schreiend bunten Winz-Kinis präsentiert. Mini-Flodder saust der Einfachheit halber gleich gänzlich nackt durch den Garten, der übrigens direkt an einen Spazierweg grenzt. Manchmal wundert es mich, dass nicht abwechselnd ganze Scharen von Pädophilen und RTL Kamerateams vor unserer Tür herumlungern. Aber was nicht ist kann ja noch werden. ... link (3 Kommentare) ... comment Mittwoch, 27. Juli 2005
Die Beklopptskis - Epsisode 1
frau g., 14:08h
Schön, wenn jemand, der selbst zu jeder Tages- und Nachtzeit anruft, wie es ihm passt, sobald ich anrufe, um 11 Uhr morgens in den Hörer patzt, : "Du bist ja gut. Was rufst Du mich denn so früh an?" Da dieses patzen in Varianten gerne immer wieder auftritt, in Form von "Was rufst Du denn jetzt an, ich habe mich hingelegt!" (Woher soll ich das um 2 Uhr Nachmittags wissen?) oder "Was willst Du denn, ich habe Besuch!" (Das ist aber auch wirklich ein Ding von mir, darüber nicht informiert zu sein), oder "Ich hab jetzt keine Zeit, ich gucke Wer wird Millionär, Klick. Tut.", platzte mir heute der Kragen.
Ziemlich aufgebracht informierte ich mein Gegenüber davon, dass ich gut verstehen kann, wenn jemand keine Zeit oder Lust hat zu telefonieren, ich diese Form der Ausdrucksweise mir gegenüber allerdings unglaublich unverschämt finde. Einen schönen Tag noch. Klick, Tut. Da jemand, der sich stets im Recht fühlt und meint niemals für was auch immer die Verantwortung übernehmen zu müssen so etwas aber nicht auf sich sitzen lassen möchte, ergab sich kurz danach ein zweites Gespräch, eingeleitet mit den Worten: "Ich würde mal gerne wissen, was gerade eben in Dich gefahren ist?" Natürlich, das Fehlverhalten geht von mir aus, was war auch anderes zu erwarten. Mir wurden folgende Alternativen angeboten. a) Ich habe einfach miese Laune und muss die an meinem Gegenüber auslassen, anders bekomme ich meine negativen Emotionen nicht verarbeitet. b) Ich habe mein Gegenüber total missverstanden, jemanden mit den Worten "Du bist vielleicht gut, was rufst Du mich so früh an?" zu begrüssen, ist keineswegs patzig und wäre ich nett, interessiert und würde auch nur 5 Minuten nachdenken wäre mir schon vor dem Anruf klar gewesen, dass der Angerufene gar keine Zeit haben kann. Als ich mich weder für Variante eins noch für zwei erwärmen konnte und die Person am anderen Ende nicht zugeben wollte sich unangemessen verhalten zu haben, weder jetzt noch während eines anderen Telefonates, verhärteten sich die Fronten. Nun bekam ich zu hören ich sei grundsätzlich schnell beleidigt, würde gerne alles falsch verstehen und sei ganz allgemein schwierig. Deshalb würde ich überall auch anecken. Danke für die Info, ich werde es mir ausdrucken und über´s Bett hängen, gleich neben das gestickte Bildchen mit den Worten: "Eine gute Frau hat zu sein gesund oder tot." Übrigens würde man mich nie so früh anrufen, ich schliefe ja jeden Morgen bis 10 Uhr. Aha, mal abgesehen davon, dass hier schon eisenhart ab halb 9 Anrufe eingehen und ich so lange schlafen kann wie es mir beliebt, stehe ich selten nach 8:30 Uhr auf. Schon allein deshalb, weil ich oft viel früher Termine habe, als 10 Uhr. "Naja, aber am Wochenende..." Ja, richtig. Am Wochenende sollte man mich tunlichst vor 12 nicht anrufen. Denn dann will ich ausschlafen, stundenlang vögeln und in Ruhe frühstücken. Allerdings patze ich auch dann nicht ins Telefon wenn jemand anruft, ich gehe schlicht nicht ran. Es ist schon interessant welche untersten Schubladen aufgezogen werden, wenn man es wagt sich gegen Unverschämtheit und dreistes Benehmen zur Wehr zu setzen. Wie da die emotionalen Daumenschrauben versucht werden anzulegen. Auf neuralgische Punkte wird gedrückt in dem eifrigen Bemühen möglichst tiefe Wunden zu schlagen, bis die böse Frau G. sich wünscht sie hätte nie was gesagt, so wie sie die 999 Male zuvor auch nichts gesagt hat. Knickt man aber trotz aufsteigender Tränen und Bauchschmerzen nicht ein, fällt das Schlagwört "böse". Ja, ich bin ein böses Mädchen und keiner will mit mir spielen. Danke für´s Gespräch. ... link (8 Kommentare) ... comment Dienstag, 26. Juli 2005
Wuff vs. Maumauuuu
frau g., 15:11h
Ich bin kein Hundetyp. Ich mag Hunde, keine Frage. Sogar die grossen, sabbernden, die bei Regenwetter müffeln wie fünf tote Rentner, die mal wieder 30 Tage keiner in ihrer 2 Zimmer Butze gefunden hat. Würg.
Aber ich selbst, so von meinen Eigenschaften, Vorlieben und Fehlverhalten her, gleiche doch mehr einer Katze. Stur, unbelehrbar, beratungsresistent, wählerisch, nachtragend, bei Nichtgefallen auf Ignoremodus schaltend, schlafsüchtig, kuschelsüchtig, kratzbürstig, fleischfressend, an Ritualen hängend, neugierig, Krach hassend, Sushi liebend. Sogar figürlich nähere ich mich immer mehr Garfield an. Hunde kacken auf den Gehweg, holen auf Kommando Stöckchen, wedeln freundlich mit dem Schwanz und sind auch dann noch nett zu ihren Besitzern, wenn die sie richtig Scheisse behandeln. Katzen sind reinlich, verscharren ihre Häufchen, lächeln freundlich-gelangweilt sobald sie was auch immer holen sollen, und Leuten, die sie mies behandeln pissen sie auf´s Kopfkissen. ... link (2 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19
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Es ist warm. So warm, dass man nicht viel machen kann... by frau g. (2013.07.29, 16:19) Politisch korrektes Deutsch
O.k.... man hat ja meist ein gewisses Selbstbild von... by frau g. (2012.01.02, 12:23) Sie haben eine ganz tolle...
Sie haben eine ganz tolle Einstellung dazu, deswegen:... by sid (2010.11.24, 13:43) |