Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Dienstag, 27. April 2004
Deal zum würgen
Gerade eben las ich, dass eine Bäuerin wahrscheinlich ihren Mann erschlagen und anschliessend Häppchen für Häppchen an ihre vier Dobermänner verfüttert hat.

Ich glaube, Herr G. ist nicht nur aus diesem Grund recht froh, dass wir eine Katze zur Mitbewohnerin haben und die kotzt eh die Hälfte von dem was sie frisst wieder mit aus, wenn sie ihre ekligen Haarballen rausspuckt.
Heute morgen erst wurde ich von diesem unüberhörbaren Würgelaut geweckt, der unzweifelhaft ankündigt, dass ich gleich nach dem aufstehen einen höchst unangenehmen Job zu erledigen haben werde.

Was der Variante "Katze kotzt mitten in der Nacht" deutlich vorzuziehen ist, denn gleich weggeputzt werden muss die Bescherung auf jeden Fall, sonst trocknet sie auf den Dielen fest. Immerhin übernimmt diese Aufgabe des Schreckens meist Herr G., der sich dafür ausbedungen hat, dass ich dafür später die Kinderkotze wegwischen muss, sollte es je soweit kommen. Nur fair.

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Sehr fair!
Wobei Kinderkotze zumindest geruchlich der Katzenkotze extrem vorzuziehen ist. Mein dicker alter Kater singt immer, bevor er sich, im Rückwärtsgang, damit er eine größere Fläche beglücken kann, entleert.
Übrigens entstand der Name "Katze" aus "kacken" und "Kotze"

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Hallo Frau G.,

hilfreich gegen diese netten Überraschungen des Morgens war bei uns eine Malzpaste - jetzt kommen die Haarballen hinten mit raus :-). Gibts im Zoogeschäft, bei Interesse kann ich gerne mal gucken wie das Zeug genau heißt.

Tschüß

Bine *behundet und bekatzt *ggggg* *, wie Herr B. sich wohl fühlt wenn ich ihm von den Dobermännern erzähle?*

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Malzpaste
ja, das hilft. Hat aber im Winter einen Nachteil: die Katzen werden ganz schön rund davon. Unsere beiden stürzten sich auf den »Stoff« und zumindest die Katze kam nach ausführlicher Fütterung nicht mehr auf alle hohen Plätze und stürzte manchmal jämmerlich ab. Ist natürlich ein Bild für die Götter.
Nun, schicken wir sie raus. Da fressen sie Gras, was die gleiche Wirkung hat, und können unserem ungeliebten Nachbarn den Garten vollkotzen.

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Also...
Maya ist ja eine reine Wohnungskatze aus dem Franziskus-Tierheim und sie bekommt seit ewigen Zeiten regelmässig Katzenmalz oder auch mal Malzküsschen, das sind kleine Knabbersnacks mit Malz gefüllt. Trotzdem kotzt sie uns noch oft genug die Bude voll, was sicher auch daran liegt, dass sie sich mindestens fünf Stunden täglich putzt und nur eine Sache noch öfter macht als kotzen: haaren!

Herr G. und ich tragen gerne schwarz, in Kombination mit hellen Katzenhaaren der Horror in Tüten.
Die Kotzerei an sich ist ihr selbst unheimlich peinlich, zu beginn ist sie gleich danach immer unters Bett verschwunden, wahrscheinlich wurde sie früher für solche "Vergehen" fies bestraft. :-(
Inzwischen folgt sie mir auf dem Fusse, wenn ich mit der Küchenrolle bewaffnet anrücke, wahrscheinlich um zu überprüfen, ob ich das auch ordentlich mache mit dem wegwischen.

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Hartgesotten
Diese Schuldgefühle haben unsere Katzen nicht - und ein Vergleich mit dem Menschlichen funktioniert auch nicht. Kein Mensch würde sich erbrechen und dann in aller Seelenruhe wenige Zentimeter daneben hocken bleiben, nur weil die Sonne scheint. Unser Kater macht das.
Eigentlich unangenehm ist es auf den Dielen, das stimmt. Tappt man dann morgens noch ohne Brille durch die Wohnung, kann es ziemlich blöde werden.
Ist man ehrlich: was kümmern uns zerkratzte Polstermöbel, haarige Kleidung und diese schmusigen Blicke, wenn sie etwas zu futtern haben wollen - irgendwie bereiten sie einem Freude, und sei es nur dadurch, dass sie rumliegen und sich irgendwelchen Kleinigkeiten auf köstliche Art beschäftigen können.

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was bin ich froh,
dass pferde nicht kotzen können.

werte frau g., welche freude, sie hier an diesem gastlichen ort wieder zu treffen! habe mich durch die weiten des internets gewühlt und stieß über diverse ecken auf diese hypsche seite.

ich hoffe, es geht ihnen gut?
immer die ihre,
aböse

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Liebste Aboese,
ja, dass Pferde nicht kotzen können ist sicher eine göttliche Entscheidung, denn mit ein paar Blatt Küchenkrepp wäre es bei solchen Vorfällen nicht getan fürchte ich!

Natürlich freue ich mich ganz besonders über Ihren werten Besuch, hier im Auge des Taifuns. Mir gehts soweit ganz prima, obwohl ich kürzlich vier Wochen fern der Heimat überstehen musste, allerdings auf Usedom, was wirklich eine sehr schöne Sache war. Und wie geht es Ihnen und dem Professor derweil im wilden Osten?
Ganz herzliche Grüsse von hier nach dort,
Immer
Ihre Frau G.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19