Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Donnerstag, 24. Mai 2007
Schnorchel
Das Wetter schafft mich. Nachdem ich gestern beim Arzt vier Röhrchen Lebenssaft spenden durfte, haute mich die Hitze glatt vom Hocker. Seitdem komme ich schlecht in die Puschen, wie man hier so sagt. Bin müde, hab Kopf, Nacken und Magen und überhaupt bin ich müüüüüde.

Glücklicherweise hab ich weder heute noch morgen viele Termine und dann ist da ja auch noch Pfingsten, this year without any Family-Verpflichtungsscheiss. Yippieh!

Das Wetter soll ja schön bleiben, also werden wir es uns im Garten gemütlich machen, den der Gärtner nun doch noch auf Vordermann bringt. Ein Kontrollbesuch heute morgen wies eine erstaunlich saubere Terrasse dank Hochdruckdingsbums auf und zwei eifrige, schwitzende Männer, die je eine Teichbrücke bzw einen neuen Zaun bauten.

Der jüngere ist mit Sicherheit der Traum aller Desperate Housewives und der Sohn des älteren, der für 63 einen enorm fitten Eindruck macht. Gute Gene hat der Garten-Chippendale also wahrscheinlich auch noch in Petto.

Morgen wird der neue Zaun fertig sein und auch die Beetbegrenzungen aus Stein, wenn ich dran denke stell ich dann mal Fotos hier ein.

Wir selbst haben in den letzten Tagen auch sehr viel im Garten gemacht, entgegen einiger Annahmen neidischer Nachbarn ist der Luxus rund zweimal pro Jahr einen Gärtner durch die Anlage zu jagen leider absolut nicht ausreichend, um danach einfach die Füsse hochlegen zu können.

Es erspart lediglich etwas Zeit, Nerven, die Anschaffung teurer Geräte und eines Anhängers für Rindenmulchtransporte.

Zur Gartensaison muss man natürlich trotzdem jede Woche ein paar Stunden ran. Blumen pflanzen, umsetzen, Beete säubern, Unkraut jäten, umgraben, Rasen mähen, alles giessen, abschneiden, kompostieren usw . Das recht grosse Haus und der Schuppen müssen ebenfalls einmal jährlich mit Lasur gestrichen werden.

Und wir haben schliesslich noch ein Vollzeit-Ausserhalbdesgartens-Leben.

Macht aber dennoch sehr viel Spass.
Seit ich in der Stadt wohne geniesse ich die Arbeit an der frischen Luft und das buddeln in feuchtwarmer Erde. Das hat für mich was regelrecht meditatives.

Dafür gucke ich im Sommer kaum fern, gehe nie ins Kino oder gar ständig und stundenlang shoppen.

Der Garten ist dann mein liebstes Hobby. Das hätte mir vor 10 Jahren mal jemand sagen sollen...

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19