Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Sonntag, 24. September 2006
Uff...
Die Zeit rennt und ich hoppel einfach immer brav hinterher. Termine ergeben sich, füllen den Kalender und ich arbeite sie ab, immer fein der Reihenfolge nach, möglichst ohne zu nörgeln, jammern oder zetern, denn das bringt eh nichts.

Heute z.b. habe ich so einen halb verpflichtenden Termin abgerissen, 180 km von zuhause entfernt, was insgesamt 360 km auf Deutschlands Strassen bedeutet für einen Besuch, der nicht nur halb verpflichtend, sondern auch nur halb erfreulich war.

Nun ist das irgendwie meine eigene Schuld. Manche Dinge sollte man einfach von vorneherein freundlich, aber bestimmt ablehnen, auch und besonders, wenn die Situation noch so anrührend ist, das Ansinnen noch so nett gemeint und persönliche Wünsche und Gefühle ins Spiel kommen.

Nun hab ich jedenfalls den Salat, aus der Nummer komme ich erstmal nicht mehr raus. Aber nächstesmal, sollte je ein ähnliches Angebot mich ereilen, bin ich hoffentlich schlauer.

Ich bete darum, die herumschwirrenden Viren aus der Kita, die bereits gestern die Gastgeberin flach vors Klo gelegt haben, ereilen mich ausnahmsweise mal nicht ebenfalls in einigen Tagen und die Kopfschmerzen von Kleinkindgeschrei und Theater omnipotenter Eltern verabschieden sich auch gerade.

Nun werde ich den Rest des Samstags mit einem russischen Krimi im Bett verbringen, Mann und Katze neben mir. Und morgen heisst es ausspannen und abschalten.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19