Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Samstag, 9. September 2006
Hello again...
Gerade schaue ich ins Blog und denke: Ui, schon wieder ein Monat rum und nix geschrieben, dabei war doch soviel los.

Stimmt, einen Teil davon habe ich sogar regelmässig hier schriftlich festgehalten. Unter LeidengenossInnen kann man sich wenigstens gegenseitig mit Horrorgeschichten oder auch mal mit Erfolgserlebnissen trösten. Handwerker sind wirklich die Pest.

Zwischendurch haben wir uns dann in Süddeutschland "erholt". Ich setze das erholt mal in Anführungszeichen, weil ich genrell nicht mehr so gerne lange Stunden am Stück Auto fahre. Zumindest nicht wenn es über die Autobahn geht und man entweder mit einem Affenzahn durchs Gelände heizt oder abgenervt im Stau steht.



Das Schlosshotel Neckarbischofsheim ist wirklich wunderschön. Und ein prachtvolles Zimmer mit einem riesigen Himmelbett bot die geeignete Kulisse, um unseren 7. Hochzeitstag gebührend zu begehen, der am eigentlichen Datum einem meiner Seminare zum Opfer fiel.

Blöd war nur, dass ich weder das Candle Light Dinner auf der romantischen Terrasse noch sonstige Highlights wie shoppen in Heilbronn und Fussball in Stuttgart unbeschwert geniessen konnte, weil mein Magen mich über Gebühr mit Übelkeit geplagt hat.

Ich habe im Augenblick wohl so viele Baustellen, dass wirkliche Entspannung schwer fällt. Übelkeit und Durchfall, Bauchschmerzen und Kopfschmerzen treten dieser Tage generell öfter auf als mir lieb ist. Trotzdem haben wir die freie Zeit zusammen sehr genossen, ich bin froh einen Mann an meiner Seite zu haben der mich immer liebt, ganz egal wie es mir geht oder was ich mache oder sage..

Als ich ihn vor Jahren mal fragte was ihm an unserer Ehe am besten gefällt ( jaja, typisch Frau diese Frage, ich weiss!) sagte er wie aus der Pistole geschossen: dass ich jemanden habe, den ich lieben kann.

Das hat mich damals sehr gerührt und tut es heute noch.

Geliebt zu werden ist ein schönes Gefühl, zweifellos, aber selbst zu lieben lässt Flügel wachsen.

Ich denke jedoch in letzter Zeit viel darüber nach wie leicht es uns fällt andere zu lieben und wie schwer uns selbst. Dabei ist das wohl die wichtigste Lektion, die wir im Leben lernen sollten.

Im Zuge dieser Überlegungen bin ich auf ein Buch gestossen, dass ich allen, die ähnlich fühlen nur wärmstens empfehlen kann: "Lieben was ist" von Byron Katie.

Katie ist Amerikanerin und manchmal merkt man das ihren Geschichten auch an, aber die Kernaussagen ihres Buches sind weise und lassen den Leser nicht allein mit Glückskekswahrheiten wie "alles wird gut", sondern man bekommt Mittel und Wege aufgezeichnet um ein glückliches Geschick selbst wahr werden zu lassen. Katie zeigt wie man tief in sich selbst die Antworten auf alle Fragen findet, die Wut, Trauer und Angst hinterlassen.

Ein bemerkenswertes Buch einer bemerkenswerten Frau.

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:-)

eine gute Woche wünsche ich dir.

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Liebe Frau G.,
ach manno, Dein Magen plagt Dich jetzt aber schon lange immer wieder :-( Ich hoffe, dass das bald endgültig vorbei geht.
So so, in Stuttgart warst Du bei "unseren Jungs" - sie haben uns ja Kaiserwetter mitgebracht, was ich für ein großes, ganztägiges Treffen mit vielen netten Menschen genutzt habe ;-) Trotzdem hab ich mich geärgert, dass ich beim Festlegen des Termins nicht richtig aufgepasst habe - wann ist wohl das nächste "Public Viewing" in Stuttgart?
Vielen Dank für den Buchtipp. Es gibt nämlich einen ganz lieben Menschen in meinem Leben, der große Schwierigkeiten damit hat, sich selbst zu lieben. Vielleicht hilft im dieses Buch ja weiter.
Wenige Horror- und viele Erfolgsgeschichten wünsche ich Dir bei "Schutt und Asche".
Sonnige Grüßle,
Wapiti

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Danke :)
... für die netten Kommentare. Es stimmt, mein Magen macht seit Jahren "Zicken" (oder zicke ich meinen Magen an?) aber insgesamt betrachtet gibt es durchaus eine erhebliche Verbesserung meines Allgemeinzustandes und dafür bin ich unendlich dankbar. Gestern abend z.b. war mir gar nicht übel und tagsüber habe ich das Problem sowieso selten.

Heute geht es mir jedenfalls gut und die Sonne scheint und morgen gehe ich zum Frisör und lass mich aufrüschen. So betrachtet habe ich ein schönes, reich beschenktes Leben. :)

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19