Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Montag, 24. Juli 2006
Coole Kurven
Mit dem Zug nach Essen düsen, neues Auto einsacken, damit von Essen durchs Ruhrgebiert ins Bergische düsen und am nächsten Tag zurück nach Hamburg. Kein grosses Problem mehr, wenn man bequem sitzt und die Klimaanlage der Hitze draussen eine lange Nase zeigt.

Ich frage mich wie ich je in einem Bundesland leben konnte, in dem im Sommer so wenig Wind weht wie in NRW.
Die Luft steht, kein Baumwipfel rührt sich.

Der Asphalt kocht und brodelt. Genau wie manche Menschen, denen man bei diesen Temperaturen besser nicht quer kommen sollte.

Wobei ich zugeben muss den ersten Sommer in Hamburg vor 15 Jahren im Rollkragenpulli verbracht zu haben. Und den ersten Herbst im Pelzmantel meiner werten Frau Mutter.

Die ist zum Glück auch wieder zuhause, nicht wirklich fit, aber froh im eigenen Bett zu schlafen, was ich gut verstehen kann. Anno 2003 hatte ich ebenfalls mal das zweifelhafte Vergnügen während eines Rekordsommers im Krankenhaus zu liegen und das war alles andere als erholsam.

Aber damals leider lebensnotwendig und die Hitze war nun wirklich das letzte was mich dort gestört oder bewegt hat. Im Gegenteil, ich benötigte aufgrund des enormen Blutverlustes damals sogar eine Heizschlange im Bett.

Jede Schwester wollte an diesem Tag jene seltsame Patientin live sehen, die blau vor Kälte im Bett vor sich hin fror während der Rest der Welt regelrecht wegschmolz. Erstaunlich, dass keine ein Foto geschossen hat, für´s stationsinterne Kuriositätenkabinett.

Andererseits, wer weiss?


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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19