Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Freitag, 9. Dezember 2005
Auftritt Abendmahl
Ich sitze hier vor einem leeren Teller mit Kartoffelpüree. Kein grosser Gourmet Genuss, aber gut für meinen Magen. Der ist in Aufruhr, irgendwie. Wobei es wahrscheinlich gar nicht der Magen ist, sondern die Leber.

Grünlicher Stuhlgang, liebe an Medizin Interessierte, grünlicher Stuhlgang deutet auf ein Leberproblem hin.Eklig aber wahr.
Kann ein Zeichen für einen Virus sein, aber auch für inneren Stress der an die Leber geht. Und Stress habe ich ja momentan genug.

Nein, ich will mich nicht beschweren, ausgerüstet mit Kartoffeln für Püree und Po Chai Pills für gastrointestinale Problematiken werde ich auch das überstehen.

So wie ich heute den gefühlt 3 Millionsten Besuch bei IKEA überstand, (Wie kann man eigentlich eine Klobürste ernsthaft "Viren" nennen? Ist der Name Programm oder wie?)die neue Wandfliese mit dem langen Riss in der Mitte, die sauschwere Teppichrolle die mir im kleinen Auto erst Platzangst und hinterher eine schmerzende Schulter beschwerte vom schleppen durch die staubige Wohnung. So, wie den hartnäckigen Staub auf dem nagelneuen Holzfussboden im Esszimmer. So wie das Esszimmer an sich. Extra eins zu haben fand ich früher überaus spiessig. Welcome to Spiesserworld, Frau G..

Mein Fels in der Brandung ist momentan mein liebenswerter Handwerker, der mir wie ein Mantra tagtäglich "bis Mittwoch ist alles fertig, ich schwörs, ich versprechs, beim Leben meiner Mutter" ins Ohr leiert.

Herr G., per Heiratsurkunde mein verpflichteter Fels in der Brandung, hat heute Weihnachtsfeier und Felsen frei und ist ausser Dienst. Immerhin durfte ich ihm die Ergebnisser der WM- Auslosung zu simsen. Danke.

Und jetzt gehe ich ins Bett. Wer ein Esszimmer besitzt, der darf ruhig um halb Elf ins Bett gehen. Alles hat halt so seine Vorteile.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19