Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Donnerstag, 29. September 2005
Herbstlich
Eigentlich wollte ich heute ein spassiges Satirchen zum besten geben, über meine spezielle Freundin Heidi Klum, die einem wie Herpes auf den Pelz rückt, über sämtliche Medien und die mir mit ihrem Dauergegrinse regelmässig die Werbepausen im TV vergraust.

Dann las ich und hörte an anderer Stelle zuviel über tatsächliche Probleme und dachte mir, ach, Frau G., lass Heidi doch Heidi sein und soll sie grinsen bis die Mundwinkel an den Ohren festwachsen, es gibt Schlimmeres. Leider gibt es das wirklich.

Wenn der Herbst kommt, dann zieht er nicht nur den Bäumen und der gesamten Vegetation den Saft aus den Ästen, auch Tieren und Menschen entzieht er Energie, was besonders für Alte und Kranke ein Problem sein kann.

Es macht mich traurig zu sehen wie es um mich herum stirbt, auch wenn ich weiss, dass das nunmal der Lauf der Welt ist. Und ich ebenfalls weiss, dass jedes Wesen das ohne grössere Malessen und rüstig alt und älter wird, sich glücklich schätzen kann, am Ende seiner Zeit schnell und sanft in die andere Welt hinüber zu gleiten.

Ich weiss das alles. Doch mein Gefühl sagt mir etwas anderes. Das möchte sich sträuben und wehren und klagt gegen die Ungerechtigkeit der Vergänglichkeit.

Und dabei ist die Vergänglichkeit wahrscheinlich das einzig wirklich Gerechte auf dieser Welt.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19