Frau G. |
Samstag, 14. August 2004
Frisch auf den Tisch
frau g., 17:55h
Wenn ich nicht gerade leckeres Gemüse bei meinen Nachbarn im Garten abstaube, wie zum Beispiel letzte Woche zwei butterweiche Kohlrabi, bemühe ich mich Samstags morgens auf den Markt in Niendorf, um mich dort mit leckeren und gesunden Sachen für die nächste Woche einzudecken.
Mein Lieblingsstand befindet sich ganz hinten, in der letzten Ecke und wenn ich nächste Woche wieder dort hingehe, werde ich glatt mal ein Foto fürs Blog schiessen, denn die Appetitlichkeit, mit der dort das Gemüse aufgebaut wird, kann nur als sehenswert bezeichnet werden. In üppigen Formationen liegen taufrische Kohlrabi neben knackig grünem Spitzkohl, leuchtende Paprika in allen Farben und Formen neben frischen, grünen Brechbohnen, wetteifern verschiedenste Salate um die Gunst des Käufers und alteingesessene Gemüse, wie weisse Rübchen oder rote Beete bekommt man hier auch noch. Ausserdem ist der Verkäufer fast genau so appetitlich wie sein Gemüse. Er hat diesen gewissen, intellektuellen Touch und da höre ich mir seine Vorträge über die unterschiedlichen Bohnensorten doch gleich nochmal so gerne an. Eingedeckt mit Salaten, Mangold, Bohnen und Kohlrabi schlendere ich dann meistens in Richtung Bäckereistand, um dort für Herrn G. diverse Sahnerollen zu ordern, auf die er steht wie eine eins. Herr G. grast nämlich besonders am Wochenende ganz gerne mal zwischen den Mahlzeiten und was soll ich sagen, er kann es sich leisten. Seine Ernährungsweise straft jedes Programm lügen, dass uns erzählen will, man könne nur durch massvolle Essgewohnheiten und viel Sport sein Traumgewicht erzielen. That´s not true, boys and girls, believe me and the man, who thinks taking away some rubbish has to be sports enough. So erstand ich eine Schoko-Sahnerolle und eine Zitronenrolle und bewunderte die beiden VerkäuferInnen, die ruhig zwischen den 3 Milliarden Wespen hantierten, die ihnen ständig um die Ohren summten. Die letzte Runde führt mich stets zum Schlachter, einem grossen HSV-Fan, aber das ist auch wirklich sein einziger Makel. Seine Wurst, sein Schinken und der Fleischsalat nach Spezialrezept von Muddi sind immer vom feinsten, super frisch und viel preiswerter als der abgepackte Mist in den diversen Supermärkten ist es bei ihm sowieso. Hoch bepackt schlich ich vergnügt von dannen, vorbei an diversen Ständen, die mich mit ihren mediterranen Genüssen, dem französischen Käse und den frischen Beeren sicher auch noch verlockt hätten, würde ich noch vier Paar Hände mehr besitzen. Und ein dickeres Portemonaie. Und eine vier köpfige Familie. ... comment
juneau,
Sa Aug 14, 2004, 19:21
schluss jetzt!
genug von all den leckereien. ich will jetzt eine zitronenrolle und zwar pronto! sofort! aber ich befürchte ich müsste die dann selber backen. na gut, dann trink ich eben noch ein glas wasser (mit zitrone) ;-)
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