Fu Kar We: F R a U is for me (and Tatouage) G
Frau G.
Samstag, 19. Juni 2004
Fussballer sind Schuhfetischisten
Die Teletussies sind wieder Online! *freu*

Und natürlich hagelt es gleich, wie gewohnt, gesellschaftskritische Beiträge.
Warum, so fragen sie sich, reden Frauen plötzlich über so etwas profanes wie Fussball, statt sich sinnvolleren Beschäftigungen zuzuwenden, wie z.b. Schuhe shoppen?

Eine gute, sinnvolle und interessante Frage.

Also ich bin, in dieser Beziehung zumindest, ein wirklich multitaskling fähiges Wesen, dass sich gleichermassen für beides begeistern kann.

Schon als ich fünf war oder so, sammelte ich Fussballbildchen, weigerte mich gleichzeitig Hosen zu tragen und stand mächtig auf schwarze Lackschuhe.
Ich wäre ganz gerne eine Mischung aus Sarah Kay und Karl-Heinz Rummenigge gewesen.

Und an dieser Multitaskingfähigkeit hat sich in den letzten - öhm - sagen wir mal 24 <lüg> Jahren auch nichts geändert. Ich trage zwar inzwischen Hosen, gehe auch immer noch zum Fussball gucken, aber bei Fan- und Motto-Shirts, sowie Bier aus Pappbechern hört bei mir die Liebe zum Sport beispielsweise gepflegt auf. Und wie Karl-Heinz Rummenigge möchte ich nun wirklich nicht mehr aussehen.
Mein Schuhschrank quillt über, vor allem von sogenannten Sitz- und Steh- aber keinesfalls Gehschuhen; ich bestze allein rund ein Dutzend Paar Flip-Flops

Ausserdem finde ich es zunehmend entzückend unterhaltsam, wenn sich Frauen über Fussball unterhalten.
"Die Trikots der Italiener sind soooo schön, warum haben unsere Jungs eigentlich immer so geschmacklose Säcke an?" "Dieser eine da, dieser Schwede, mein Gott hat der Mann einen göttlichen Körperbau." "Ich finde das sowas von eklig, dass der Totti diesen Dänen angespuckt hat. Igitt. Der sollte sich echt schämen. Naja, jetzt darf er ja auch nicht mehr mitspielen..."
Drei Stilblüten und das nur vom gestrigen Frisörbesuch.

Meinem Mann tue ich übrigens nicht wirklich eine Gefallen mit meinem Fussbalinteresse, denn wir können uns auch mal ganz gut in die Wolle deshalb bekommen.
Männer möchten nur gerne Frauen, die während eines Spiels die Klappe halten und Knabberkram ranschaffen, statt zu nörgeln, dass sie aber lieber den Rosamunde Pilcher Schinken geguckt hätten. Sie wollen trotzdem ganz sicher keine Expertinnen, die im schlimmsten Fall auch noch irgend etwas besser wissen könnten als sie selbst.

Vielleicht ist es einfach nur so, dass sich Frauen deshalb so zum Fussball hingezogen fühlen, weil kein anderer Sportler ihre Liebe zum Schuh so sehr teilt wie ein Fussballspieler. Stundenlanges Gerede über Form, Farbe, Material und die Einigkeit darüber, nie zuviele Paar Schuhe besitzen zu können, das verbindet doch irgendwie alle Weiberkränzchen mit sämtlichen Fussballclubs auf dieser Welt. Sach ich mal so.

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Na, das haben sie ja gerade noch so hingebogen. Aber schwarze Lackschuhe sind wirklich überzeugend.
Ich weiß allerdings nicht, ob ich bei meiner Blogkollegin auch so gnädig sein werde. Ich ziehe ernsthaft in Erwägung ihr den Titel abzuerkennen.

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Ich bitte Dich!
Die Gründe für meine EM-Begeisterung sind einer Tussi mehr als würdig.

Grund Nummer eins: Italien
Ein Haufen augeblasener Machos, die sich ihre Namen in silber auf den Rücken sticken lassen und niederem Gesocks auch schon mal ins Gesicht rotzen. Allerdings ist ihnen ein Attribut zu eigen, das all diese kleinen Dissonanzen vergessen macht:
Sie sind Italiener. *sabber*

Grund Nummer zwei: Holland
Wer heute noch konsequent siebziger-Jahre-knallorange trägt, den muß man einfach lieb haben. Scheiß auf Mode und den ganzen fremdbestimmten Style-Mist! Nieder mit gedeckt und dezent!
Täglich rächen die Holländer mein orangefarbenes Lieblingspuffärmel-Shirt, das meine Mutter kurz nach meinem sechsten Geburtstag in die Altkleidersammlung verschwinden ließ. Das werde ich ihnen immer danken. Und nach Hause fahren die noch lange nicht. Ätsch.

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Mir sind...
italienische Männer meistens viel zu klein. Genau wie viele Franzosen. Ausser sie kommen aus dem Norden des Landes. Da bestätigt die Ausnahme die Regel und ist sehr, sehr lecker anzuschauen. Gross, dunkellockig, dunkeläugig mit oliv farbener Haut.

Männer unter 1,85 gehen sowieso gar nicht, das sind dann grundsätzlich so kleine Kampfdackel wie Totti, die spucken und kratzen wie kleine Mädchen. Oder Maradonna, der laufende Würfel.

Dem Holländer per se nützt bei seinem Pferdegebiss allerdings auch eine gewisse Körperlänge nix mehr.

Immer
Ihre Frau G.Nadenlos

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Ich will
ja auch nicht den Holländer per se bewundern, sondern seine Klamotten.
Die Italiener sind natürlich zu klein, im Fernsehen fällt das aber nicht so sehr auf. Auch deshalb nicht, weil man die immer nur kurz sieht - kaum da, sind sie auch schon wieder weg.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.29, 16:19